Mogelpackung

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Der Inbegriff einer Mogelpackung.

Die Mogelpackung ist eine von Ernst Friedrich August Mogel (*1828-1914) entwickelte Verpackungstechnik (nicht zu verwechseln mit der Mogelbaumpackung, das ist von Pokemon). Um die Jahrhundertwende konnten viele Waren kompakter produziert werden (z.B. Käse ohne Löcher). Die Verpackungsgröße musste aber beibehalten werden, damit das Konsumverhalten gleich blieb.

Die Verpackungen Mogels veranschaulichen die wahre Größe eines Produkts. Am Beispiel von Waschpulver kann man das heute noch sehen. Umweltschonend wird nicht einfach Auffüllpulver eingemischt, wie früher. Die eingesparte Füllmenge wird bewusst leer gelassen. Somit kann der Verbraucher die besondere Qualität erkennen. Studien haben ergeben, dass gerade deswegen solche Waren bevorzugt gekauft werden.

Bestimmungen

Die von der Industrie empfohlene Leer-Menge von 30% darf allerdings nicht überschritten werden. Industriezweige zur Herstellung von Auffüllpulver, Sättigungsbeilagen oder Styropor konnten ihre Interessen wahren und ein Überhandnehmen des Prinzip Mogels verhindern. Das ist wieder ein Beispiel, wie die Politik sich nach Wirtschaftsinteressen ausrichtet und die Umwelt im Stich lässt. Man verzeihe mir die Anmerkung an dieser Stelle, auch wenn das andere wieder als Pauschalisierung abtun werden.

Anschauungsmaterial

Die von Mogel entwickelte Verpackung hat sich bis heute weiter entwickelt. Typische Anwendungen sind:

Im übertragenen Sinn werden als Mogelpackung bezeichnet:

Zufunftsaussichten

Solch forschrittliche Ideen, wo selbst heute die Zeit noch nicht reif dafür scheint, beeinflussen selbstverständlich weite Bereiche des Lebens. Hier sei nur erwähnt: Arbeitszeit, Religion, Journalismus, Bildung, Geld, Sprache, Kunst.


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