Miezhaus

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Wechseln zu: Navigation, Suche

Ein Miezhaus ist ein zum Zwecke des Miezens an eine oder mehrere Katzen vergebenes Etablissement, die dafür einen Miezzins zahlen (nicht zu verwechseln mit Miete). Miezhäuser gibt es seit den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts, als das Herumsitzen von Katzen auf Gartenzäunen und nächtliche Ruhestörung immer schlimmere Ausmaße annahmen. Der damalige Hundesminister Lassie Böll versprach 1954 vor dem Deutschen Hundestag: "Wir werden die Miezen von den Zäunen runterbekommen! Koste es, was es wolle." Dies war die Geburtsstunde des Miezrechts. In den §§ 535 bis 580 des Tierischen Gesetzbuches (TGB) wurde es Katzen ausdrücklich untersagt, außerhalb von Miezhäusern zu miauen, rollig zu sein oder anderen, katzentypischen Beschäftigungen nachzugehen.

Miezenschutz

Perfekt eingerichtetets Miez-Loft.

Seit der Einführung des Miezrechts können Katzen nicht einfach aus Miezhäusern herausgebissen werden. Hunde versuchen zwar immer wieder durch lautes Bellen oder Schnappen die Felidae zu vertreiben, aber diese haben den Deutschen Miezenschutzbund gegründet (DMB) und wehren sich seitdem erfolgreich gegen solche Übergriffe.

Die verschiedenen Miezhäuser

Beengte Wohnverhältnisse eines Untermiezers.

Es gibt unterschiedliche Formen von Miezhäusern. Einerseits sind die großen, grauen Miezkasernen zu nennen, die in den 1960-er Jahren entstanden. Moderne Katzen bevorzugen allerdings vermiezte Appartments mit freiem Zugang zum Dach, eingebautem Kitty-Caterer, Wollmäusen und Klettertürmen.

Haustierhaltung im Miezhaus

Ein eher trauriges Kapitel der Miezhäuser ist die Haltung von Haustieren. So haben es sich viele Katzen im Laufe der Jahre angewöhnt, in dunklen Kellerverschlägen bis zu 100 Mäuse zu halten, die sie später, nach einigem Spielen, verspeisen wollen. Der Deutsche Mäuseschutzbund (DMäuB) hat vor kurzem eine Protestresolution verfasst.

Mieznomadentum - ein gesellschaftliches Problem?

Seit 2008 werden Stimmen in der Hundesversammlung laut, die sich gegen das grassierende Mieznomadentum richten. Katzen, die ohne zu bezahlen in Miezwohnungen hausen und Chaos hinterlassen, erregen die Gemüter. Der DMB allerdings sieht dies gelassener. Präsident Dr. Mohrle Seidenpfot erklärte:

"Mieznomaden sind die absolute Ausnahme. Der überwiegende Teil der Miezen miezt, zahlt seine Mieze und sucht keinen Catfight. Wir sollten lieber aufpassen, dass die Miezerhöhungen im Rahmen bleiben. Sonst herrschen bald überall Verhältnisse wie in Rottweil!"

Geschichte des Miezhauses

Erste Belege von Miezhäusern stammen bereits aus dem Jahr 2300 vor Christus. Kaiser Nebukatz-Nähzar (bekannt für seine Vorliebe für Garn-Röllchen und Näh-Fäden) errichtete in diesem Jahr gemeinsam mit seinem alten Kumpel Kublai-Katz in Xanadu einen wahren Miez-Dom. Durch Miezpreiserhöhungen während der Bauphase wurde der Dom allerdings viel zu teuer. Man spricht heute von der ersten Miezruine in der Geschichte der Katzenheit.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso