Megadeth

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Oha, der Artikel muss überarbeitet werden!Eingestellt am 10.08.2017

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Megadeth (engl. Ableitung von Megadeaf, deutsch: Megataube, ein unheimlich großer Stadtvogel) ist eine amerikanische Metal-Band, die 1983 von Frontschwein und Schessaitenpaladin Dave Mustain und der Putzfrau David Ellefson gegründet wurde, nachdem Mustain seine Ausbildung zum Populärmetaller bei der Firma Metallica vorzeitig abgebrochen hatte. Anfang der 80er machte Megadeth den sogenannten Müll-Metal in Amerika populär und zählt zusammen mit Metallica, Slayer, Karl Marx und Peter Maffays Live Revenge zu den großen fünf des Müll-Genres. Die aufgenommenen und veröffentlichten Kunsterzeugnisse Megadeths sind zahlreich - äußerst zahlreich.

Große Probleme macht seit jeher das Bandlineup. Mustain, der nach mehreren Wochen auf Tour erwiesener Maßen in etwa so riecht wie sein Name klingt, ist aus eben diesem Grund die einzige Konstante in der sonst wild zusammengeschusterten Live- und Studiobesetzung. Am erfolgreichsten gilt bei den Fans der Band wohl die Besetzung zwischen 1999 und 1990 (Metaller zählen bekannterweise rückwärts) mit Mustaine als Sturmspitze, Ellefson und Menza im Mittelfeld und Michel Friedmann als Pressesprecher. Das Erfolgskonzept war Mustaine einfach im Laderaum des Tourbusses schlafen zu lassen bzw. im Studio in eine andere Stadt unzusiedeln. In dieser Aufstellung errang die Formation mehrere nationale Meistertitel und schaffte 1990 sogar die Qualifikation für die Champions League. In dieser Zeit entstand als kleiner Seitenhieb auf Mustains Körpergeruch auch das Erfolgsalbum Countdown to Extinction (deutsch: Rückwärtszählen zum Entstinken).

Nachdem sich Mustain 2002 den linken Arm amputieren ließ, um ihn durch einen Gitarrenhals zu ersetzen, legte die Band eine zweijährige Zwangspause ein. Mustain merkte schnell, dass es nicht möglich war, ohne Greifhand vernünftige Soli zu gniedeln, weshalb er das Implantat wieder entfernen ließ. Die Zeit bis der neue Arm nach wuchs nutzte Mustain um an seinem Songwriting zu feilen, was nach Genesung in den Erfolgsalben The System Has Failed (deutsch: Die Idee war dämlich), United Abominations (deutsch: Verein der Nachwachser) und schließlich Endgame (deutsch: Fertig), womit die Band laut Kritikermeinung wieder zu alten Stärken zurückkehrte.

Megadeth ist unter Metallern dafür bekannt und gefürchtet, dem geneigten Hörer innerhalb kürzester Zeit dermaßen viele Töne um die Ohren zu zimmern, das niemand mehr wirklich in der Lage ist den komplexen Rythmen und ausgefeilten Riffs zu folgen. Ein positiver Effekt dieses Stils ist, dass Megadeth als einzige Band nicht von Einnahmeausfällen durch illegale Downloads betroffen ist, da durch die Komprimierung der Stücke in das MP3-Format nur noch unverständlicher Klangmatsch übrigbleibt. Weiteres Kennzeichen sind Mustains markante aggressive Texte, in welchen er gegen sämtliche Mißstände der (bzw. seiner) Welt wettert und sich quasi zum König der Wutbürger emporschwingt. Die Auswirkungen dieser Texte halten sich allerdings in Grenzen, da zu wenige Hörer wirklich in der Lage sind ohne technische Hilfsmittel etwas zu verstehen.

Gründung

Kurz bevor Metallica ihr Debüt Fill 'em All aufnahm, kotzte der damalige Leadgitarrist Dave Mustain dem Schlagzeuger Jan Ullrich sturzbesoffen und betäubt von Mescalin einmal quer über das sündhaft teure Drumkit. Der darauf folgende rechte Schwinger Ullrichs stellte somit unverhofft den Anfang des Aufstiegs zweier ultimativer Metalgrößen dar, nämlich Metallica auf der einen Seite, die den Roadie Kirk Hamlet zum Gitarristen beförderten, und den Scorpions auf der anderen Seite, die zufällig am selben Tag ihren ersten Nummer-Eins-Hit in den USA hatten.

Mustaine wurde einfach in den nächsten Bus gesetzt, und gründete dort spontan mit Gebäudereiniger David Ellefson, Metzger Kerry King (Slayer) und Saxophonist Lee Konitz eine neue Band. Eine gigantische, sich durch abnehmenden Mescalinspiegel manifestierende Ringeltaube sollte Namenspatin für die Band Megadeaf werden. Da man jedoch Beschwerden von Gehörlosenverbänden befürchtete änderte man den Namen auf Megadeth, was der lisbelnden Aussprache von Ellefson ohnehin entgegenkam. Noch bevor man sich auf eine musikalische Richtung einigen konnte, stieg King wieder aus und metzgerte sich fortan anderweitig durchs Leben. Ihn ersetzte ein Pole names Chris, den man am Polenstrich aufgabelte. Auch Lee Konitz merkte, dass er als Jazz-Saxophonist besser geeignet wäre und wurde durch den tibetanischen Schlagzeugweltmeister Gar Dzong ersetzt.

Killing is my business... and business is good! (1985-1986)

1985 erhielt die Plattenfirma Combat Records einen geheimen CIA-Auftrag um waffentaugliche Musik zu produzieren. Dieses Projekt wurde mit 8000$ dotiert, und der Auftrag ging an Megadeth. Leider investierte Mustaine direkt 50% in seinen übetriebenen Alkoholkonsum, weshalb für eine vernünftige Produktion nichts mehr übrig blieb. Man nahm also im Keller von Mustains Elternhaus ein paar hingerotzte Klangfetzen auf dem Karaokerecorder von Mustains Schwester auf und überlegte sich einen unwahrscheinlich stylischen Titel (s.o.). Die Plattenfirma war musikalisch begeistert von den antikommunistischen Schlachthymnen, qualitativ war man jedoch eher iritiert. Da die digitale Musiktechnik Mitte der 80er aber ohnenhin noch nicht weit fortgeschritten war schob man die miese Qualität einfach auf die rohe ungestüme Jugend der Protagonisten und presste erste Platten, Kasseten und CDs zur Auslieferung an den eisernen Vorhang. Leider sortierte ein Praktikant die Produkte falsch, weshalb das einst streng geheime Projekt plötzlich auf dem amerikanischen Binnenmarkt veröffentlicht wurde. Schlimmer noch: Die musikalisch verwirrte 80er-Jahre-Jugend hatte nichts besseres zu tun als den Kram zu kaufen.

In der zwangsläufig folgenden Tour durch die USA verließ der Pole Chris kurzzeitig seinen Gitarristenposten, da er mehrere Monate verwirrt von verschiedenen Drogen durch Kansas zog um mit Wilgänsen zu ringen. Um diesen Verlust zu kompensieren regelte Mustaine einfach mehr Bassfrequenzen in seine Gitarrenparts. Der so erzeugte Klangmatsch machte die Leadgitarre überflüssig, die Zuhörer merkten nichts.

Peace sells... but who's buying? (1986-1987)

1986 erfüllte man den Zulieferervertrag mit Combat Records und legte mit Peace sells... but who's buying? den Zweitling nach. Klanglich blieb alles beim alten, auch Mustaine investierte wieder 50% in Alkohol. Anders war diesmal jedoch, dass Mustaine weitere 60% des Budgets in andere Drogen investierte. Bereits der Laie merkt dass die Rechnung nicht aufgehen konnte. Ellefson und Mustaine machten die restlichen 20% unter sich aus, für den Polen und den Tibeter blieb nichts über. Als Chris in seiner Not seine Gitarre verkaufen musste, warf der herzlose Mustaine beide aus der Band. Als Begründung sagte er, die Gitarre habe seiner jüdischen Großmutter gehört, die in Auschwitz den Holocaust nur dank harter Metal-Riffs überlebt hatte. Welche Drogen diese Aussage provoziert haben und was der Tibeter dafür konnte ist bis heute ungeklärt, Mustaine war jedenfalls von der Geschichte überzeugt.
Das Album schließlich war genauso mies wie der Vorgänger, enthielt aber mit Peace sells den ersten richtigen Hit der Band, mit welchem sie dank des Titels auch beim ersten Live-Aid-Konzert 1987 für äußerst iritierte Blicke sorgten.

So far, so good... so what! (1987-1989)

Der Popularitätsschub brachte Megadeth endlich einen vernünftigen Plattenvertrag ein. Capitol Records verpflichtete die Band und stellte ein ordentliches Budget für die nächsten Aufnahmen in Aussicht. Nun musste nur noch die Personalnot bekämpft werden. Als Ersatz für den gestrichenen Schlagzeuger stellten Mustaine und Ellefson einen gewissen Chuck Berry ein, der in den USA bereits eine anständige Rock-Karriere hingelegt hatte. Berry brachte zudem den Gitarristen Angus Young mit, der für die kommenden Aufnahmen die Leadgitarre übernehmen sollte. Doch auch die Aufnahmen zu So far, so good... so what! wurden von Mustains Drogenproblemen überschattet. Seine Texte wurden immer psychodelischer, ein Zustand der im Song In my darkest hour gipfelte. Nach Veröffentlichung 1987 stürzte sich der damalige Metallica-Bassist Cliff Burton in einer schwedischen Polarnacht aus dem Tourbus in den Tod. Bis heute halten sich Legenden, nach denen er kurz zuvor ebendieses Lied auf seinem iPod hörte.

Die Legendenbildung verhalf dem zunächst von der Kritik zerrissenen Album schließlich doch noch zum Platinstatus, wodurch die ultimative Metalgröße Iron Maiden auf die jungen Wilden aufmerksam wurde und Megadeth mit auf Tour nach Europa nahm. Leider führte der vermeintliche Karrieresprung wiederum zu Personalsorgen, den Berry und Young stiegen nach der Tour bei Iron Maiden ein, da diese einfach das hübschere Maskottchen und den Sänger mit der besseren Stimme vorweisen konnten. Außerdem zahlte Maiden nach englischem Vorbild wenigstens Vermögenswirksame Leistungen aus.

Mustaine hatte die Schnauze endgültig voll von Gitarristen und die Blutbahn voll von Heroin. Kurz nach dem Entschluss mit Ellefson am Bass und dem ehemaligen Roadie Nick Menza am Schlagzeug zu dritt weiter zu machen, fuhr Mustaine breit wie tausend Russen nachts mit einem gepimpten Aufsitzmäher in ein an einer Ampel wartendes Polizeiauto. Der humorvolle Richter verurteilte Mustaine zum Drogenentzug verbunden mit Sozialdienst in einer geschlossenen Gärtnerei. Mustaine war zum ersten Mal seit seiner Pubertät wieder nüchtern, die Karriere wurde ausgesetzt.

Rust in Peace (1990–1991)

Nach erfolgreich abgeschlossener Gärtnerlehre starte Megadeth wieder musikalisch durch. Nachdem Mustaine erfolglos versuchte Rhytmus- und Leadgitarre gleichzeitig zu spielen, engagierte man den jungen Gitarristen Friedman, einen jüdischstämmigen Studenten mit leichtem Hang zu starkem Kokainkonsum und starken Hang zu leichten Mädchen. Einziges Problem mit Mustaine war Friedmans Frisur, trug er doch wie jeder gute othodoxe Jude seine Haare lang und lockig über der Schulter. Dies war Mustaine für einen Metalgitarristen nicht trve genug, die Locken mussten runter.

Durch seinen kulturellen Hintergrund war Friedman aber nicht nur als Gitarrist nützlich. Nach Veröffentlichung des Albums Rust in Peace, welches auf einem Schrottplatz auf Jamaika aufgenommen wurde, konnte Friedman seine alten Kibuz-Kollegen von Judas Priest überzeugen, Megadeth mit auf ihre European-Synagoges-Tour als Vorgruppen-Vorgruppe zu nehmen. Spätestens nach dieser Tour durch ausverkaufte Gebetsräume wurde der europäische Markt aufmerksam, starke Verkaufszahlen und erste Preisverleihungen folgten.

Countdown to Extinction (1992–1993)

Der amerikanische Markt war nur mit einer überzeugenden Bühnenperformance nicht zu beeindrucken und verlangte nach kürzeren Songs mit einprägsamen Refrains, damit das Radiopublikum schön mitsingen kann. Produzent Max Norman schlug daher vor, den gefühlt eher unmusikalischen Drummer Menza testweise in den Songwritingprozess mit einzubeziehen. Menza, der sich als glühender ABBA-Fan outete, brachte die Band dazu Songs unterhalb der im Metal üblichen 7-Minuten-Marke zu schreiben. Das zugehörige Album Countdown to Extinction verkaufte sich auf Anhieb hervorragend, was nicht zuletzt an der starken Radiopräsenz der Band lag. Neben einer Grammy-Nominierung sprang schließlich sogar ein nationaler Tierschutzpreis heraus, da man im Booklet glaubhaft versichern konnte, dass sämtliche Sounds auschließlich mit Instrumenten bzw. der Stimme erzeugt wurden und keine Tiere während der Aufnahmen gequält oder getötet wurden.

Da man auch auf MTV Präsenz zeigen wollte, und man dafür Videos brauchte, filmte man mit einer geklauten Super-8-Kamera einfach ein paar Folgen Sailor Moon vom Fernseher ab, unterlegte die Aufnahmen mit der Musik des jüngsten Albums und warf die Kassetten bei MTV in den Briefkasten. MTV fühlte sich verarscht und entsorgte die Aufnahmen, Megadeth sollten nie mehr bei MTV fußfassen können. Über Umwege gelangten die Aufnahmen jedoch nach Japan, wo dadurch eine kleine bis mittlere Megadeth-Hysterie ausbrach. Im Sommer 1993 konnte man so sogar eine kleine Headliner-Tour auf die Beine stellen, deren Vorbereitung sogar recht ordentlich verlief. Leider lief Mustain am Abflugtag am Flughafen seinem ehemaligen Dealer über den Weg. Als er nach 10 Wochen aus dem Delirium erwachte kehrte der Rest der Band gerade aus Japan zurück. Aufgrund der ohnehin vorhandenen Sprachbarriere konnte man glücklicherweise auch mit einem Instrumental-Set punkten.

Nach einer kurzen Reha des Frontmans steuerte man den Song Angry Again zum Film Last Action Hero von und mit Arnold Schwarzenegger bei, schämte sich aber so sehr dafür, dass man den Song erst 2 Jahre später auf einer EP veröffentlichte. An der Stelle im Film, an der der Song gespielt werden sollte, baute die Filproduktionsfirma einfach das Geräusch einer Flex ein - den Unterschied bemerkte lange niemand.

Im November 1993 trat man zum ersten Mal nach 10 Jahren wieder gemeinsam mit Metallica bei einem Open Air auf. Es handelte sich jedoch um eine gezielte Falle des Metallica-Drummers Ulrich, der während des Megadeth-Sets von einer Traverse am Bühnendach auf Mustain herunterurinierte. Die darauf folgende Schlägerei zwischen den Bands vor laufenden Kameras ging als Milton Keynes Bowl Brawl in die Metalgeschichte ein. Der Mitschnitt wurde kürzlich in Metallicas Film Through The Never in 3D wiederveröffentlicht.


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