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Matratze

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Auf einer Matratze lässt sichs leben.

Die Matratze − ein ganz alltäglicher Gegenstand. Wir benutzen sie jeden Tag, ohne uns über ihre Herkunft oder ihren Inhalt Gedanken zu machen. Sie sind langweilig und doof. Niemand will mit ihnen Spielen oder Malen. Keiner lädt sie mal zum Essen ein. Wir hocken und schlafen sie einfach kaputt und holen uns die Nächste. Matratzen sind selbstverständlich − Denkste! Die heimische Matratze ist ein faszinierender Bestandteil unseres Lebens auf den Stupidedia hier und jetzt aufmerksam machen will.

Die Ur-Matratze

Ganz zu Anfang wuchs die gemeine Matratze nur selten in den Mooren von Alpha Centauri, wo sie sorgfältig, mit schwerem Gerät, gejagt, getötet und getrocknet werden mussten. Der Trocknungsprozess hat damals mehrere Jahrzehnte gedauert, was es grundsätzlich ausschloss, dass sie wieder zum Leben erwachten. Dies kam tatsächlich nur sehr selten vor. Nach einer Epidemie auf Alpha Centauri, durch die die Matratze am Rande des Aussterbens lebte, fand eine Mutation statt, die bewirkte, dass sich die Pollen, die sich eigentümlicher Weise wie die Gedanken eines Erdenmenschen verhielten und auch so aussahen, für ein Lichtjahr interplanetar fortbewegen konnten und durch ein Schwarzes Loch als Idee in dem Kopf von Matthias von Ratze wiederfanden. Dieser begann damit sie zu züchten, zu töten und zu trocknen (er erfand eine schnellere Methode) und erzählte den Menschen ein Märchen (siehe "Die frühen Anfänge") um nicht für verrückt erklärt zu werden.

Die Matratze zu Hause

Die frühen Anfänge

Jeder kennt sie, jeder liebt sie. Die Matratze.

Jeder europäische Mensch hat so eine: Die klassische Matratze − auch Federmatratze genannt − hat sich über die letzten 173 Jahre, 2 Monate und 18 Tage in unsere Herzen geschlossen. Damals erfand Matthias von Ratze eine weich gepolsterte Liegefläche für das Bettgestell und gab ihr seinen Namen − Matthias von Ratze. Ratze machte zunächst kein Geld mit seiner Erfindung, denn die Skizzen für sein dazugehöriges Bettgestell waren leider noch nicht fertig, als er die Matratze auf den Markt brachte. Aber schon bald darauf schenkte er der Welt auch dieses Wunder der Technik, und alle Menschen konnten sich eine waschechte Matratze zulegen.

Die Revolution

Schon bald musste jeder eine solche Matratze bei sich zu Hause haben. Sie ersetze nicht nur den bis dahin üblichen Sack Kartoffeln, sondern bot außerdem die fantastische Fähigkeit der Saugkraft − was sie zur bis heute unangefochten größten Wichsablage (nicht zu verwichselnwechseln mit Wichsvorlage der Geschichte machte. Millionen von pubertären Hormonbomben konnten von da an ihre Ladung getrost in die Federn pfeifen und niemand musste sich mehr über den seltsamen Beigeschmack beim Kartoffelsalat wundern. Wer sich über einen längeren Zeitraum besonders viel Mühe gab, konnte auf seiner Matratze sogar lustige gelbe Muster zustande bringen, an denen die ganze Familie Spaß hatte.

Die Entwicklung

Die Matratze entwickelte sich stetig weiter: Federn wurden durch Schaumstoffschichten ersetzt, sie wurde atmungsaktiv und lernte, sich den Körperformen anzupassen − ohne dabei an Saugfähigkeit einzubüßen. Mit modernen Matratzen kann man sogar im Internet surfen. Die beliebte amerikanische Sendung "Pimp my Matratze" zeigt arbeitslose Mechaniker, die sogar DVD-Player, Videokonsolen oder 8-Zylinder-Motoren in Matratzen einbauen.

Andere Matratzen

Natürlich gibt es neben unserer altbekannten heimeligen Matratze auch noch weltweit andere Modelle des Kassenschlagers. Einige werden hier vorgestellt:

Nagelmatratze

Sehr gemütlich.

Die Nagelmatratze ist gerade bei Handwerkern sehr beliebt und geschätzt. Sie ist vom Aufbau her wesentlich einfacher als eine normale Matratze. Man nimmt einfach ein Brett und schlägt beliebig viele Nägel durch − Hauptsache, sie sind lang genug um auf der anderen Seite des Brettes wieder herauszuragen.
Zwar kann die Nagelmatratze in Sachen Bequemlichkeit nicht mit der Standard-Matratze mithalten, aber es ist gerade für Freunde des etwas härteren Schlafes eine reizvolle Abwechslung. Hierbei gilt: Je weniger Nägel benutzt werden, desto härter der Schlaf. Richtige Liebhaber dieser Methode nehmen gerne auch rostige Nägel oder gebrauchte Crackspritzen.

Luftmatratze

Hasselhoffs erste Luftmatratze

1986 hatte David Hasselhoff eine geniale Idee: Er wollte auch am Strand auf den Luxus seiner Matratze nicht verzichten müssen und erfand kurzerhand die Luftmatratze. Leider waren seine ersten Versuche nicht von Erfolg gekrönt, und Hasselhoff musste der Menschheit beweisen, dass sie nicht mehr ohne seine Luftmatratze leben könnten. Er startete die Serie "Baywatch" und nutzte sie als Plattform, um auf seine Erfindung aufmerksam zu machen − mit Erfolg. Binnen weniger Jahre wurde die Luftmatratze zu einem festen Accessoire am Strand.

Die Luftmatratze erhielt verschieden Farben und Formen, es gab sie für Kinder, Erwachsene, pupertäre Hormonbomben und alte Menschen. Sie war kein Vergleich zu der normalen Matratze − sie war lediglich mit Luft gefüllt. Daher war sie als fester Schlafplatz eher ungeeignet, hatte aber die faszinierende Fähigkeit, zu schwimmen. Ein doppelter Erfolg für Hasselhoff, der damit nicht nur weitere Episoden für Baywatch drehen konnte (In den ersten 12 Staffeln sah man ihn lediglich im Sand liegen und dösen), sondern auch jede Menge Geld mit dem Patent als aufblasbares Surfbrett verdienen konnte.

Dorfmatratze

Die Dorfmatratze ist entgegen der geläufigen Meinung keine willige Dame aus ländlichen Regionen, über die jeder Trottel mal drüberrutschen darf. Im Gegenteil, die Dorfmatratze ist die Rettung für viele kleine Gemeinden in Ländern der 3. Welt wie Bayern oder dem Saarland. Als Schlafplatz für bis zu 250 Personen bietet die gigantische Dorfmatratze genügend Raum für gemeinsames Gruppenkuscheln und sichert so den Fortbestand der unteren Mittelklasse.

Jugendherbergsmatratze

Nicht so bequem, aber günstig.

Jeder, der schon einmal in einer Jugendherberge übernachtet hat, kennt sie: die Jugendherbergmatratze. In Luxusherbergen finden sich nicht selten Matratzen aus Gummi, Glasscherben oder Holz. Die klassische Jugenderbergmatratze ist jedoch die aus Stein. Sie ist zwar unbequem, kalt, von Moos bewachsen und bietet keinerlei Komfort. Aber man spart einen Haufen Geld mit ihr und kann davon ausgehen, dass die kleinen Racker lieber den ganzen Tag wandern, als sich auch nur einmal auf einer solchen Matratze auszuruhen. Die meisten Jugendherbergmatratzen wurden von Pfadfindern gemeisselt, darum finden sich oft seltsame Zeichen auf ihnen wieder − aber das sind nur Hilferufe oder Testamente von den Erbauern.

Gefahren der Matratze

Matratzenbewohner
Bei allem Lob für die Matratze, es ist nie ganz ungefährlich, sich auf eine zu legen. In vielen Fällen werden Matratzen von sogenannten Matratzenkillerviechern und "Homosexuellen Wesen" bewohnt. Mikroskopisch kleine Insekten, die nur darauf warten, dass sich ein argloses Opfer auf ihre Matratze niederlässt. Ist dies erst einmal geschehen, befallen die Matratzenkillerviecher sofort den Wirtskörper, nisten sich in ihm ein und legen dort ihre Eier. Nach nicht einmal 15 Minuten schlüpfen diese Eier und beginnen sich, durch die Schädelecke zum Gehirn vorzufressen. Einziges sicheres Gegenmittel: Schlafen Sie auf Jugendherbergmatratzen (Siehe 2.4.).

Siehe nicht


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