Marcus Antonius

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Marcus Antonius, beim Verlassen einer Orgie morgens um fünf (Werk eines unbekannten Blitz-Mosaik-Paparazzo)

Marcus Antonius (deut. Mark Anton, griech. άητωκρς, russ. Antonov), römischer Feldherr, Herrscher des Römischen Reiches und Gewinner der Silbermedaille bei den Olympischen Spielen (Skispringen).

Geboren wurde er entweder am 14. Januar 83 v. Chr. oder schon drei Jahre früher (das konnte nicht geklärt werden, da das römische Einwohnermeldeamt Schmiergeld für die Akteneinsicht verlangt). Jedenfalls starb er am 1. August 30 v. Chr. Der Termin ist eindeutig belegt, da seine Familie noch am gleichen Tag seine Dauerkarte fürs Kolosseum zur Versteigerung freigab.

Abstammung

Sein Großvater Antonius Oratorium war ein berühmter Redner, der nicht nur in Senat und Forum stets alle Zuhörer in seinen Bann schlug, sondern sein rhetorisches Talent auch nutze, um den Römern nebenbei Gurkenhobel anzudrehen.
Sein Vater Marcus Cretinus bekleidete wiederum jahrzehntelang die Position eines Prätor, jedenfalls solange bis man dahinter kam, dass das Cafehausgast bedeutet. Seine Mutter Cerealis war eine Cousine des Gaius Iulius Caesar und trug daher den Ehrentitel Zurecht entfernte Verwandte.

Studienzeit

Marcus Antonius erfuhr seine Ausbildung in Athen. Hier studierte er Philosophie, Astronomie, Mathematik, Poesie und Sklavenmotivation. Er war als Student begeisterter Tänzer und liebte insbesondere den Souflaki, ein griechischer Modetanz, bei dem am Ende die Tanzgruppe stets in sich zusammenfällt.

Aufgrund einer verlorenen Barwette tauchte Marcus Antonius' Name dann in der Teilnehmerliste der Olympischen Spielen 64 v. Chr. auf. Also schnappte er sich Shorts und Surfbrett und zog beim Antritt zu den Wettkämpfen äußerst verwirrte Blicke auf sich, da er nicht mitbekommen hatte, dass die Spiele tatsächlich auf dem Olymp stattfanden. Verwirrt von der Kälte und zu stolz einen Fehler zuzugeben, startete er dann bei den Snowboardern, verfuhr sich in die Bob-Bahn, ruinierte die Langlaufleupen und wurde schließlich Zweiter beim Skispringen, als er zum Abschluss kopfüber über die Schanze hinausschoss. Nach seiner Genesung wurde ihm in Athen ein Standbild errichtet: Eine Statue mit siegesgewissem Blick und straffer Statur, die mit ausgestrecktem Arm auf die orthopädische Abteilung der Stadtklinik zeigt.

Wegen eines peinlichen Zwischenfalls, in den ein Strandtuch, eine Amphore Sonnenöl und ein Bikinioberteil involviert waren, musste er schließlich Athen überstürzt verlassen und ging nach Rom zurück. Hier trat er als Offizier in die römische Armee ein.

Karriere

Bereits bei seinem ersten Einsatz im Diatonischen Krieg kommandierte er den linken Flügel von Caesars Heer, übrigens sehr zum Erstaunen von Caesar, vermeinte dieser doch, sich deutlich erinnern zu können, den jungen Anfänger eingeteilt zu haben, ihm während der Schlacht die Golfhose zu plätten. So entschloss sich Caesar früh, den ehrgeizigen jungen Mann zu befördern, aber ob in den Senat oder die Arena stand noch nicht fest. Da jedoch der Sieg an Caesar fiel (3:2, nach Verlängerung), ernannte er Marcus Antonius zum Magister Equitum, ein Rang, der nach heutigen Maßstäben etwa dem Leiter der Stadtreinigung entspricht.

Marcus Antonius nahm die Position nur widerwillig entgegen und versuchte in Rom Sauberkeit und Ordnung wiederherzustellen. Es gehörte allerdings zu seinen Charaktereigenschaften eher mit Dreck und Abschaum recht gut umgehen zu können, weshalb er unbedingt in die römische Armee zurück wollte. Als die Straßenkehrer schließlich in einen Streik traten, weil Marcus Antonius sie in Vierketten schrubbern lies, übernahm ihn Gaius Iulius Caesar sicherheitshalber wieder in sein Heer.

In der Schlacht bei Parasol am 9. August 48 v. Chr. wandte Marcus Antonius seine auf dem Olymp erworbene Technik an, mit anderen Worten, er schoss ständig an den unvorhersehbarsten Stellen heraus. Eine Taktik, die den Feind in kürzester Zeit entnervte und die Therapiekosten für seine Soldaten derartig in die Höhe schnellen ließ, dass er aufgab. Daraufhin machte Caesar Marcus Antonius zum Quaestor des römischen Heeres, das heißt, er durfte es in Zukunft bei Ratespielen vertreten.

Am 15. März 44 v. Chr. begleitete er Caesar und seinen Sohn Brutus zur jährlichen Prunksitzung der römischen Sandalenhersteller. Da er jedoch des Imperators Sitzkissen vergessen hatte und noch einmal nach Hause musste, konnte er nicht verhindern, dass man Caesar, noch während er das Popcorn bestellte, niederstach. Dessen letzte Worte sollen, auf den XXL-Becher zeigend, gewesen sein: "Du auch, Brutus?"

Regentschaft

Marcus Antonius machte sich daraufhin Hoffnungen die höhere Tyrannen-Laufbahn einzuschlagen, sah sich aber einer mächtigen Opposition gegenüber, in Form eines kleinen eloquenten Giftzwerges namens Cicero. Marcus Tullius "Das Maschinengewehr" Cicero wiegelte den Senat gegen ihn auf und meinte, dass Marcus Antonius besser seinen verdienten Ruhestand genießen solle, vorzugsweise im Innern eines Löwen.

Intensive politische Konsultationen und noch intensivere Be- und Erstechungen brachten 43 v. Chr. schließlich die ersehnten Verschiebungen: Das Triumvirat aus Marcus Antonius, Octavian und Lepidus landete auf dem Thron und Cicero auf der Fahndungsliste.

Die drei Herrscher teilten zuerst das Reich und dann Cicero. Marcus Antonius beanspruchte den östlichen Teil (also vom Reich), weil er's angeblich so im Kreuz hätte und viel Sonne bräuchte. Ha! Der wahre Grund war:

Cleopatra

Anfang 41 v. Chr. fiel Marcus Antonius mit einem 80.000 Mann starken Heer in Ägypten ein, und das unter Verletzung sämtlicher Einreisebestimmungen. Cleopatra soll vor Schreck ein drittes Eselsmilchbad genommen haben.

Doch dann besann sie sich ihrer männerzertrümmernden Ausstrahlung, kleidete sich in ihre besten Gewänder (Dauer 3 Tage), rief ihren engsten Hofstaat zusammen (5 Tage) und begab sich mit ihrer Privatgaleere (27 Schiffe) zu Marcus Antonius' Heerlager. Als der Heerführer ihre Einladung zu einem intimen Banquett auf ihr Boot annahm, wirkte der zunächst etwas verlegen, weil er kein Gastgeschenk bei sich hatte, nicht mal Blumen oder einen kleineren Kontinent. Er murmelte etwas von Schwierigkeiten mit den Bestellnummern. Doch die ägyptische Herrscherin übersah das großzügig und bezirzte den römischen Eroberer indem sie ihm Angebote ins Ohr flüsterte, für die ihre Eunuchen hätten im Lexikon nachschlagen müssen.

So wurden die beiden ein Paar, lebten in Cleopatras Palast in Alexandria und beschränkten ihre öffentlichen Auftritte auf gelegentliche Eröffnungen von Tempeln, Staudämmen oder Krokodilfarmen. Cleopatra erfüllte ihrem Geliebten jeden Wunsch, na ja, abgesehen von seiner Idee bei den ägyptischen Pyramiden den Balkon einzuführen.

Finale

Marcus Antonius war glücklich - und das war schlecht. Denn er hatte zwei wesentliche Punkte leicht aus den Augen verloren: das Römische Reich und seine Frau. Beides brandgefährlich. Denn inzwischen hatte sein ehemaliger Mitregent Octavian in Rom die Macht an sich gerissen und damit den Jahrespreis für Hinterhältigkeit gewonnen. So rückte 31 v. Chr. die gesamte römische Flotte gegen Ägypten aus, wohl versehen mit äußerst kreativen Vorschlägen von Marcus Antonius' Frau bezüglich des Neuarrangements gewisser Körperteile bei ihrem Gatten.

Am 2. September 31 v. Chr. trafen die Flotten aufeinander. Marcus Antonius versuchte noch eine Terminänderung zu vereinbaren, weil das Wetter so schlecht sei und er noch einen Termin bei seinem Personal Trainer hätte, doch Octavian griff sofort an. So kam es zur Schlacht bei Actium, die Marcus Antonius pyramidenhoch verlor. Er flüchtete mit Cleopatra nach Alexandria, verschanzte sich im Palast und ließ sich vom Hofwahrsager die Zukunft voraussagen. Nachdem dieser aber, nach einem kurzen Blick in die Hühnereingeweide, erblasste und auf Vorauskasse bestand, war die Sache klar. So beging Antonius am 1. August 30 v. Chr. Selbstmord. Cleopatra, die sich erst umziehen musste, folgte ihm wenige Tage später.


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