Kyoto-Protokoll

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Das Kyoto-Protokoll, auch Hält-sich-keiner-dran oder Scherzartikel genannt, ist ein 1997 beschlossenes Abkommen zwischen diversen Supermächten, das dazu diente, Regeln für die Bremsung des unabwendbaren Klimawandels aufzustellen.

Geschichte

Die Verhandlungen wurden mit typisch-deutscher Gründlichkeit geführt.

Nachdem 1997 die Polkappen soweit geschmolzen waren, dass Holland überflutet zu werden drohte, wurde man zum ersten Mal auf den Treibhauseffekt aufmerksam. Mit umfangreichen Untersuchungen zögerte man Maßnahmen noch eine Weile hinaus. Als dann Holland endlich weg war, verabredeten sich die größten Verschwender Industriestaaten der Welt, um Maßnahmen gegen weitere Überschwemmungen einzuleiten.
Anfängliche Vorschläge, das geförderte CO2 lieber in Kohlenstoffbarren zu pressen und damit eine neue, millionenschwere Industrie aufzubauen, schienen das Projekt eine Weile zu bombardieren, bevor man wieder zum Ursprungsplan zurückkehrte.

Rahmen des Protokolls

  1. Den CO2-Ausstoß innerhalb von 150 Jahren um 1,5% reduzieren. Finanziell schwächere Staaten wie China dürfen die Frist um weitere 100 Jahre verlängern.
  2. Die globale Erwärmung auf +20 Grad Celsius begrenzen. China ist von dieser Regelung ausgenommen.
  3. Jedes bei der Sitzung anwesende Land muss den Vertrag unterschreiben.
  4. Wer sich weigert, ist von Punkt 3 befreit.
  5. Möglichst viele Kühe züchten, um zu beweisen, dass sie wirklich Methan produzieren.

Wichtige beteiligte Staaten

Deutschland

Helmut Kohl widerstrebte es bis aufs Blut, den Vertrag zu ratifizieren; wusste er doch, dass seine CDU niemals freiwillig Mittel für Umweltschutz lockermachen würde, solange es noch Unternehmenssteuern zu senken und Schulgelder zu kürzen gäbe. Sein Schriftzug landete erst auf dem Blatt, als ihn der Vorsitzende der Kommission während eines Klobesuchs beiseite nahm und erklärte, dass Deutschland schließlich eine Vorreiterrolle in Sachen Umweltschutz darstellen würde und man der Welt überhaupt noch was schuldig sei, da man die Reparationszahlungen von 1918 immer noch nicht bezahlt hätte.
Also unterschrieb Kohl den Vertrag schließlich doch, während er inständig hoffte, dass niemand bemerken würde, dass der Motor seiner Privatmaschine seit Tagen lief, um die Passagierkabine warm zu halten.

Japan

Japan war zwar der Hauptausrichter dieser Umwelt-WM, allerdings verlangten die Delegierten vor ihrer Unterschrift eine komplette Aufhebung des Walfangverbots. Die Kommission, völlig die Größe Japans auf der Landkarte vergessend, befürchtete, dass ohne Japan die Ziele nicht mehr erfüllt werden könnten und baten die EU um Schlichtung. Diese erklärte strikt, dass eine Lockerung des Walfangverbots nicht in Frage käme - egal, was Japan tun würde.
Vier Stunden später war das Walfangverbot abgeschafft, Japan unterschrieb.

USA

Da 1997 zwar die Demokraten an der Macht waren, die vernagelten Konservativen aber wie immer alles blockierten, stand von vornerein fest, dass die USA das Protokoll nicht unterzeichnen würden. Einige konservative Vertreter flogen trotzdem hin - allerdings futterten sie lediglich das Büffet leer und weigerten sich, mit jemandem zu sprechen. Zum Abschied bestellte sich jeder extra einen eigenen Jet ohne Katalysator aus den USA und flog hämisch ein paar Kreise über die Köpfe der anderen Staatsvertreter. Bevor die Japaner ihre FLAK aufbauen konnten, waren sie jedoch verschwunden - natürlich nicht, ohne vorher ihren Müll abgeworfen zu haben.

Nordkorea

Nordkorea weigerte sich strikt, den Vertrag zu unterzeichnen. Begründung: Man wüsste sonst nicht, womit man die herrliche Rauchparade für Führer Kim Jong Il ausrichten sollte.

China

Die chinesischen Regierungsvertreter weigerten sich ebenfalls, den Vertrag zu unterzeichnen. Nachdem man sämtliche Bestimmungen für China außer Kraft gesetzt hatte, ließen sie sich allerdings doch noch überreden, ihren Namen unter das Protokoll zu setzen.

Nachspiel 2009

Auch zum 2009er-Gipfel entsandte Deutschland erstklassige Vertreter mit hervorragenden Englischkenntnissen.

Als sich im Laufe des nächsten Jahrzehnts abzeichnete, dass die Konventionen vermutlich nicht innerhalb der 150 Jahre erfüllt werden könnten, trat man auf einem Berg in Kopenhagen (dem sgt. Klimagipfel) erneut zusammen, um die Regelungen zu überarbeiten und neue festzulegen. Laut Präsident Obama war ein "neuer, zeitgemäß angepasster" Vertrag nötig.
Und der Vertrag wurde angepasst: Die 1,5%-Marke wurde auf 0,5% gesenkt, der Zeitrahmen um weitere 200 Jahre verlängert. Begründet wurde dies mit der Wirtschaftskrise; der Klimawandel müsse halt solange warten.

China, das nach Protesten und Kriegsdrohungen weiterhin von allen Regelungen ausgenommen war, bezeichnete den neuen Vertrag später als einen "Meilenstein in Sachen Klimaschutz".


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