1 x 1 Silberauszeichnung von Ali-kr

Klinkenknacker

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Wechseln zu: Navigation, Suche
Krrrrrrschhhhhhhhhh... zu spät.

Der Klinkenknacker (auch Walz'scher Knacker) bezeichnet im Allgemeinen das Störsignal, welches durch ein überhartes und zugleich unerwartetes Entfernen eines handelsüblichen 3,5mm Klinkensteckers aus der dazu gehörigen 3,5mm Klinkenbuchse eines mobilen Endgerätes oder Laptops entsteht, und anschließend über ein High-End-Audiosystem ausgegeben wird. Dabei entsteht meist ein charakteristisches Brummen oder Knacken, welches durch eine hohe Intensität der Lautstärke am Verstärker intensiviert werden muss. Andernfalls würde keine Verwunderung bei umherstehenden Mitmenschen verursacht werden. Dem Klinkenknacker geht es in der Regel darum, möglichst überraschend und störend den Klinkenstecker aus der Buchse zu entfernen. Optimale Zeitpunkte für diese Aktion sind markante und impulsierende Liedstelle oder einfach eine genüssliche Ruhe zwischen zwei Songs, die über das mobile Endgerät ausgegeben werden. Diese Kriterien definieren die sachlichen Vorgaben eines audiotechnischen Klinkenknackers. Der Verursacher wird dabei von der Gesellschaft als Klinkenknacker bezeichnet.

Entstehung

Als Folge verschiedenster Verkopplungen von physikalischen Phänomenen ensteht das Klinkenknacken. Beim Herausziehen des 3.5mm Klinkensteckers gelangt dieser an den Erdungsring der Buchse, wodurch Blindströme hoher Intensität den Weg in die Lautsprecher des angeschlossenen High-End-Audiosystems finden und dort mit überdurchschnittlich starken Amplituden (Overshoot) die Membranen zum Walz´schen Knacken anregen. Außerdem findet relativistisch gesehen eine Verzerrung der Raum-Zeit statt, da die Elektronen als Quanten ihre Anti-Teilchen (Quantenverschränkung) durch elektrische Induktion in einen instabilen Zustand versetzen, die dem Beta-Zerfall von radioaktiven Stoffen ähnelt. Die freigesetzten Quanten stoßen elastisch und übertragen dabei hohe Energien, die jenseits von 1.000.000 Elektronenvolt liegen. Bei diesen Energien erreichen die Elektronen Geschwindigkeiten, die nahezu der Lichtgeschwindigkeit im Vakuum entsprechen. Diese Tatsache fordert, dass die Bewegung und Masse der außer Rand und Band geratenen Elektronen im Rahmen der Allgemeinen Relativitätstheorie unter Berücksichtigung der Massen- und Zeitdilatation berechnet werden muss.

Geschichte

Benannt wurde dieser dominante Effekt nach bestimmten Persönlichkeiten, die es bei häufigen Menschenansammlungen pflegen, die harmonische Ruhe innerhalb der Gemeinschaft regelmäßig gezielt zu stören. Durch Aufruhr in der Besucherschaft etablierte sich so namensgebend der Begriff des Klinkenknackers. Dabei entstand der unverwechselbare Klang beim manuellen und unprofessionellen Wechseln des Audio-Eingangskabels vom beispielsweise billig produzierten Laptop zum einsatzbereiten Beamer oder anderen Audioausgabegeräten. Der Akteur, der das Klinkenknacken provoziert, erhofft sich dabei uneingeschränkte Aufmerksamkeit der Mitmenschen, die er sonst vermutlich nicht bekommt. Die genauen Hintergründe für die Tat des Klinkenknackers sind indes nicht bekannt.

Bei einer genaueren psychologischen Betrachtung könnte die Freud'sche Sichtweise einen Anlass zur Erklärung geben: Durch das penetrante und oftmals nervige Knacken verwirklicht der Verursacher seine infantilen Wunschträume, die damals womöglich durch die Erziehungstechnik der Eltern unterdrückt wurden. Diese Person kann es demnach (hier im kleinen Maßstab) pflegen, ein längliches und Rundes Objekt oder Körperglied (in diesem Falle die Klinkenbuchse), in Verbindung mit lautstarken Geräuschen, wiederholt in ein tiefes rundes Loch zu stecken und wieder herauszuziehen. Der infantile Zusammenhang zur Befriedigung eines Triebes aus dem "Es" des Verursachers wäre demnach, vom aktuellen Kenntnisstand der Forschung aus, herzustellen.

Mathematische Berechnung des Schalldruckes (p)

Der Zusammenhang aus der Intensität (I) des charakteristischen Knackens und der Kennimpendanz (Z) des angeschlossenen High-End-Audiosystems ergibt sich aus der folgenden Formel:

[math]p = \sqrt{I \cdot Z} [/math]

Diese Formel entstand durch unermüdliches Knobeln, dass schon so einige Haare zum Ausfallen gebracht hat.

Sollte der resultierende Schalldruck einen Wert von über 130 dB annehmen, so ist mit ernstzunehmenden Gehörschäden im Bereich des hochempfindlichen Trommelfells zu rechnen. Die Schwelle des Unwohlseins liegt bei etwa 120 dB und kann bereits oft zu einer aggressiven Reaktion der Betroffenen in Richtung des Verursachers (oder Walz'schen Knackers) führen. Um etwaigen materiellen oder körperlichen Beschädigungen nicht schutzlos ausgeliefert sein zu müssen, empfiehlt es sich in jedem Falle, eine spezielle Versicherung gegen dieses angsteinflößende Phänomen abzuschließen.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso