Klaus Barbie

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Klaus Barbie, vielen auch bekannt als der "Schlächter von Lyon". Diesen Satz hört man immer wieder. Denn Klaus Barbie spielt eine ganz wichtige Rolle in der Nazi-Dokumentation "Rat Race - Der nackte Wahnsinn". Mit großer Hingabe wurde er dort als Ehemann, liebevoller Vater und dreimaliger Volkstanzgewinner präsentiert. Wie aber lebte die erhobene "Rechte Hand" des Führers wirklich? Wie groß war der Machtkampf mit seinem Konkurrenten Goebbels? Und warum aß er nie eine Currywurst?

Geschichte

Kindheit und Schule

Am 25.10.1913 wurde ein Junge namens Klaus Barbie in Bad Godesberg geboren. Wohlgemerkt war er ein Bastard; sein Vater Nikolaus Barbie und seine Mutter Anna Hees waren erst ein Jahr später verheiratet gewesen. Er musste sie sehr geliebt haben, immerhin waren beide Lehrer an seiner Schule, wo er auch sein Abitur erledigt hat (sowas nennt man Eltern-Kind-Beziehung). Dieses bekam er übrigens 1934 in Trier von seinem Vater überreicht, der vor lauter Freude und Stolz seinem darauffolgenden Herzinfarkt erlag. Die Schuld an dessen Tod sah der damals 19-jährige Nazi in der Magie der Juden, die ihn schon während der Grundschule gepiesakt haben. Er schwor ewige Rache an "das Pack", wie er es fortan nannte.

An der Seite eines Vollhorstes

Direkt nach dem Abi (also 1934) verpisste sich Barbie in die Allgemeine SS. Dort wurde er laut Zeugenaussagen freundlich in Empfang genommen und auf Potenzial getestet. In seiner gesamten Amtszeit erreichte er den Rang des SS-Hauptsturmführers und war somit quasi der Obermacker der Allgemeinen. 1937 wurde er Mitglied in der NSDAP und 1940 heiratete er die 23-jährige Regine Willis.

In den Jahren 1941 und 1942 war er Referent für Juden und folterte mit großer Leidenschaft österreichische Schriftsteller.

Ab November 1942 wurde er zur grausamsten Person Frankreichs gekürt. Hitler ist frisch in den Vichy-Sektor eingedrungen und gemeinsam mit der Gestapo machte Barbie sehr langen Prozess mit den französischen Juden. Aber nicht nur zu denen war er mies und gemein, er folterte auch Frauen, katholische Pfarrer und Kinder, was harmloser klingt, als es überhaupt war. Die Gewalt, die er anwandte, war die schlimmste überhaupt: seine Faust! Keiner war fieser und gemeiner als Klaus Barbie, und wenn doch, dann war DAS eine Lüge...

1944 bekam Barbie Schiss vor den Franzosen und verkroch sich zurück nach Deutschland, wo er sich bei seiner Mami versteckt hatte. Somit war der gefürchtete Schlächter zum Schlachttier geworden.

Der "Currywursteffekt"

Normalerweise wurde Klaus Barbie der Prozess wegen Barbarei 1947 gemacht. In Frankreich sollte er wegen dem Todesurteil hingerichtet werden. Extra, um ihn mit seiner Angst vor Franzosen zusätzlich zu demütigen. Im selben Jahr allerdings wurde er zum Geheimagent der amerikanischen CIC; und rettete sich damit den Arsch bzw. den Kopf. Zusammen mit einigen Amis emigrierte er 1951 unter dem Namen Klaus Altmann nach Bolivien und wurde dort wenig später Staatsbürger. In abwesenheitlichen Prozessen wurde er zum wiederholt zum Tode verurteilt, das Ganze zwei mal. Diese Idioten hatten allerdings keine Ahnung, wo sich Barbie alias Altmann aufhielt. 1970 versuchten einige Unwissende ihn in Bolivien aufzuspüren, ein Entführungsversuch nach Frankreich scheiterte. 1980 half Barbie dem General Luis García Meza bei dessen "Staatsstreich". Das Alles interessiert allerdings nicht in der Tatsache, dass die Currywurst die Zunge des Schlächters nie berührte. Im Metzgerdeutsch reinste Ironie.

Der große "Barbieprozess"

Nach dem erbitterten Regierungswechsel in Bolivien schnappte ihn die Polizei und man verschipperte ihn bequem in einer Gummizelle zurück nach Frankreich. Im großen Barbieprozess, welcher die ganze Welt bewegte, warf man ihm Menschenrechtsverletzungen vor und er wurde lebenslang eingebuchtet. Auch im französischen Knast gab es keine Currywurst, lediglich mal Lyoner fürs Brot. Damit ist die allgemein deutsche Kinderwurst gemeint, und keine echten Lyoner Einwohner. 1991 starb Barbie an Krebs in seiner Zelle im Lyoner Staatsgefängnis. Wieder einmal zeigte das Schicksal die absolute Ironie gegenüber dem Schlächter. Immerhin schied er mit dem Wissen dahin, dass Goebbels längst nicht so "gut" war wie er.

Ein indirekter Kampf

Goebbels und Barbie waren von Anfang an stark verfeindet. Es ging in ihrem Machtkampf um Gewalt und Sex. Nebenbei ist "Der Herr der Ringe" nur auf diesen Battle aufgebaut. Legolas und Gimli zählten immer die Orcs, die sie abschlachteten, was ein reiner Ideendiebstahl war. Barbie und Goebbels nämlich zählten ihre Juden, die sie mit Gewehren und Zyklon-B niedermähten. Und das war lange, bevor man überhaupt auf die bescheuerte Idee kam, einen Halbling loszuschicken, um einen beknackten Ring einzuschmelzen... Jedenfalls war dies ein Kampf, wie ihn niemand zuvor gesehen hat. Dagegen sind sogar Duellgiganten wie Darth Vader und Obi-Wan Kenobi, Gott und Satan, Batman und Robin und sogar Adolf Hitler und die Alliierten völlig machtlos! Dieses Duell kannte keine Gnade, im wahrsten Sinne des Wortes. Es wurde gefoltert, erschossen und erstickt bis zum Erbrechen. Hier eine Yu-Gi-Oh - reife Auseinandersetzung der beiden:

Goebbels: "Ich greife mit dem Wernazi deine Juden an!!!"

Barbie: "Du hast soeben meine Falle Zyklon-B aktiviert! Damit bin ich in der Lage, deine Juden zu töten, bevor du meine schlachtest! Nebenbei aktiviere ich den Effekt meines Führers Level 3! Wenn ich eine Falle aktiviere, wirkt sich das auch auf meine Juden aus!"

Ein Showdown, wie man es noch nie zuvor erlebt hat! Diesen Kampf gab es übrigens auch auf Video, welches allerdings bei einem Bombenangriff zerstört wurde. Die Statistik ist eindeutig und beweist den End-Sieg Barbies:

  • Goebbels
    • gefangene Juden: ca. 150.000
      • davon gefoltert: ca. 36.000
        • davon gestorben: ca. 25.000
      • davon getötet: ca. 124.000
    • benötigte Zeit: 3 Jahre, 8 Monate, 12 Tage


  • Barbie
    • gefangene Juden: ca. 500.000
      • davon gefoltert: ca. 250.000
        • davon gestorben: 0
      • davon getötet: ca. 500.000
    • benötigte Zeit: 2 Jahre, 3 Monate, 25 Tage

Es zeigt sich also, das Barbie ein viel fleißigeres Bienchen war als der liebe Herr Goebbels. Warum der Führer ihn nicht rausschmeissen und erschiessen lassen hat, ist bis heute noch ein Rätsel. Einziges Patt Barbies war die Verkostung der Currywurst vor Goebbels, welcher sowas auch nie zu Gesicht bekam.


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