Kinderzimmer

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Das Kinderzimmer ist der natürliche Lebensraum der Kinder.


Grundlegende Eigenschaften

Das gewöhnliche Kinderzimmer (kurz KZ) wird in Europa und Amerika meist von ein bis zwei Kindern bewohnt, die Anzahl kann jedoch je nach Einkommen, Ruf und Wohnort der Eltern schwanken, ebenso wie die jeweilige Ausstattung der Zimmer. In einigen Haushalten werden die Kinderzimmer jedoch nicht "kindergemäß" eingerichtet, woraufhin das Kind in einen anderen Haushalt ( wahlweise Sommercamp, Jungendgefängnis oder Pflegefamilie) überführt wird. Im Normalfall aber sind folgende Isotope bekannt:

Kinderzimmer-Isotope

Baby- bzw. Kleinkinderzimmer

Meist identisch mit dem Elternschlafzimmer, da Babys und Kleinkinder weder allzu mobil sind noch besonders ausgefallene Wünsche (Partys, Stereoanlange) äußern (können). Zur Grundausstattung gehören ein Gitterbettchen zur Verhinderung des Ausbruchs (naive Eltern sagen, des Erkundens ...), ein Glockenspiel zur Hypnose (allgemeine Meinung: Einschlafhilfe), gedämmtes Licht und ein Babyphon zur Überwachung bei Abwesenheit der Eltern. Da Babys und Kleinkinder die meiste Zeit schlafen oder die Eltern belästigen und daraus ihr ganzes Vergnügen beziehen, sind weitere Einkäufe unnötig, da das Kind schnell in die nächste Phase wechselt.

Kindergartenkind - Zimmer

Hier werden die Kinder schon weitaus anspruchsvoller. Möglicherweise liegt ihr Ideenreichtum auch an der neu erlernten Gabe des (mehr oder weniger deutlichen) Sprechens. Jedenfalls wünschen sich weibliche Kinder (Mädchen) in dieser Phase zusätzlich Prinzessinnenkleider, rosa gestrichene Wände, viele Puppen und daraus folgend natürlich massenweise Schränke, um all dies unterzubringen. Auch flaumige Teppiche, Himmelbettchen und Schminkspiegel sind nicht selten.
Männliche Kinder (Jungs) jedoch wünschen sich meist eine Carrera-Bahn, ein Rennwagenbett (also ein Bett in Form eines Rennwagens), möglicherweise sogar eine Spielkonsole und natürlich viele viele Legobausteine zum Erproben ihrer architektonischen Fähigkeiten.
Einige wohlwollende Eltern gehen in dieser Phase allzu großzügig mit ihrem Nachwuchs um und machen ihn deshalb in der nächsten Phase nur noch verwöhnter, woraufhin sich das Kind zu einer arroganten Person entwickelt und meint, ihm stehe alles zu. Deshalb wird es in der Schule meist von allen gefürchtet/gemieden.

Schulkind - Zimmer

Wie bereits erwähnt, ist dies das nächste Isotop: Im Alter von ca. 8 bis 12 Jahren kommen weitere Wünsche hinzu. Zuerst einmal muss natürlich die Bärchentapete aus Kleinkindertagen entfernt werden, da sie einfach nur peinlich ist. Verstärkte Anfrage nach elektronischem Spielzeug und Geräten ist ein Hauptmerkmal dieser Phase, das heißt: Spielkonsolen, Fernseher, der erste CD-Player. Natürlich müssen auch die Bilderbücher aussortiert werden und statt dessen werde Harry-Potter-Bände oder herzergreifend kitschige Pferdegeschichten in die Bücherregale gestellt.
Teilweise besteht sogar der absurde Wunsch eines größeren Zimmers oder sogar eines Einzelzimmers! Verwöhnten Kindern wird dieser Wunsch zumeist erfüllt, ärmere Kinder jedoch sind gezwungen, sich ihr Zimmer mit der jüngeren Schwester/dem jüngeren Bruder zu teilen und müssen bis zum bitteren Ende mit der Bärchentapete ausharren.

Teenie - Zimmer

Ein Teen, also ein Kind im Alter von ca. 13 Jahren bis zum Erwachsenenalter, hat die anspruchsvollsten Wünsche überhaupt.
Oftmals fühlen sich die Eltern überfordert: Nichts darf mehr an die frühe Kindheit erinnern, alte Sachen gehören aussortiert und das ganze Zimmer muss neu eingerichtet werden. Je nach Jugendgruppe sind die Geschmäcker verschieden, jedoch kann man allgemein folgendes sagen:
Es soll möglichst die ältere Generation aufregen (ob mit obszönen Postern, zugezogenen Vorhängen oder totalem Chaos). Eine anstängige Hi-Fi-Anlage gehört auch dazu, damit man seine Lieblingsmusik auf 150 Dezibel hochdrehen kann. Ein eigener Computer ist ebenfalls von Vorteil, damit die Eltern keine Mails von unzähligen Verehrern oder perverse Seiten mit der Rücklauf-Funktion finden. Das Bett muss ein Doppelbett sein, denn Einzelbetten sind out. Da jeder Teen individuelle Wünsche bezüglich der Einrichtung hat, kommt es oftmals zu Verständigungsschwierigkeiten in der Familie, die meist mit Protest der Teens zu einem bitteren Ende geführt werden.

Letzte Tipps

Um seinen Kindern eine unwürdige Kindheit vorzuenthalten, sollte man von Anfang an auf die Bärchentapete verzichten und Kinder unterschiedlichen Geschlechts nicht in ein Zimmer stecken. Zudem sollte man ab dem 13. Lebensjahr ein Schloss an der Tür anbringen, damit die Teens sich nicht in ihrer Privatsphäre gestört fühlen.

Siehe auch


Linktipps: Faditiva und 3DPresso