1 x 1 Bronzeauszeichnung von T I R

Kimi Räikkönen

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Kimi Räikkönen (*17.9.1979 im Eismeer vor Finnland) ist ein emotionsloser Eisklotz, der seine Zeit vorwiegend zwischen vier Reifen klebend verbringt.

Kimi bei seinen Anfängen

Kimi war langweilig, also tauchte er einfach auf.

Über die Herkunft Räikkönens ist nur wenig bekannt. Genau genommen ist man sich nicht einmal sicher, ob es sich bei Räikkönen um einen Menschen, einen humanisierten Eisberg aus einem geheimen, sowjetischen Geheimlabor (was die besondere Vorliebe für Wodka erklären würde) oder einem Vorboten einer Futuramahaften Zukunft handelt, in der Alkoholbetriebene Roboter die Welt bevölkern.

Tatsache ist, im schicksalhaften Jahr 2001 tauchte er zum Beginn der Formel 1-Saison in Melbourne wortlos in der Box von Peter Sauber auf, stieg wortlos ins Auto, fuhr wortlos in die Punkte und verließ die Box genauso wortlos und plötzlich, wie er gekommen war. Die Rennsportwelt stand vor einem Rätsel – Was bitte war das denn für ein Vogel? Und wo kam er her? Im nächsten Rennen wiederholte sich das Schauspiel erneut und wieder waren die Fragezeichen größer als Michael Schumachers Kinn und Flavio Briatores Libido zusammen. Peter Sauber war es freilich egal, denn echte Schweizer würde nicht einmal ein Atombombenabwurf über Zürich in ernsthafte Bedrängnis bringen. Zum nächsten Rennen passte er Räikönnens Erscheinen ab, fing den Eindringling mit einer Fischreuse ein und rang ihm einen Vertrag als Lizenzfahrer ab. So durfte er dann ganz offiziell bleiben.

In seiner ersten Saison als Fahrer in der Formel 1 fiel Räikkönen ansonsten nicht weiter auf. Tun Fahrer von Peter Sauber (sofern sie keine notorischen Bruchpiloten aus Fernost oder Übersee sind) aber ohnehin von Natur aus nicht (siehe Nick Heidfeld). Doch sein nächster Karriereschritt sollte folgen.

Kimi bei McLaren

Kimi, tieftraurig nach dem Tod seines Hamsters.

Kimi war langweilig, also ging er zu McLaren.

Bei McLaren-Mercedes suchte man Ende 2001 nach einem Nachfolger für Mika Häkkinen. Da man mit diesem in den gefühlt 30 vorangegangenen Jahren eigentlich immer recht sorgenfrei gelebt hatte, sollte der Nachfolger zumindest aus ähnlichem Holz geschnitzt sein. Dies bedeutete, man suchte konkret nach einem blonden, nordischen Typen, der nur in Schaltjahren mal eine Art menschlicher Kommunikation zulassen und den Rest der Zeit gemütlich hinter Michael Schumachers rotem Auto herfahren konnte, ohne dabei ständig mit Wänden zu kollidieren und den Wagen zu Schrott zu fahren. Ab und zu vielleicht.

Ein Job, wie gemacht für Räikkönen, der als Nachfolger eines waschechten Doppel(korn)weltmeisters nun plötzlich im Fokus der Weltöffentlichkeit stehend, in allen (unvermeidlichen) Interviews nichts als guttruale, annähernd menschliche Laute einer völlig fremden Mischsprache von sich gab - und damit Konkurrenz, wie auch die Weltpresse völlig verwirrte.

Diese Verwirrung wurde prompt genutzt – die Gegner rätselten noch während des Rennens, was Kimi vor dem Start da eigentlich von sich gegeben hatte und konnten sich so kaum auf das eigentliche Geschehen konzentrieren. Kimi hatte freie Bahn und wurde zu einem Siegfahrer. McLaren war beglückt und Ron Dennis schloss die Siegerpokale seines neuen Lieblingsfahrers vor Freude und Dankbarkeit nur mit ZWEI Vorhängeschlösser gesichert in seiner Privatresidenz vor diesem weg. Kimi tröstete sich derweil mit Wodka und dem Siegerschampus.

In den folgenden Jahren gewann Rälikkönen immer wieder mal das eine oder andere Rennen und trank danach den ein oder anderen Eimer Schampus leer. Hin und wieder fiel er auch betrunken von seiner Yacht. Glücklicherweise ist Eis ja bekanntermaßen leichter als Wasser und schwimmt daher oben, weswegen Kimi nie etwas passierte.

Den Titel gewann Kimi bei McLaren jedoch nie. Zum einen liegt dies daran, dass Michael Schumacher mit seinem Ferrari, der so unschlagbar war, dass selbst Rubens Barrichello damit gewinnen konnte, die Konkurrenz auch im Rückwärtsgang und dabei Wendy-Magazine lesend dominierte, zum anderen an einigen Fehlkonstruktionen am McLaren.

McLaren hatte jahrelang nicht daran gedacht, dass der Eisberg Räikkönen bei besonders heißen Rennen gern mal ein wenig anschmolz und das Schmelzwasser dann in den Motor lief. Dieser explodierte anschließend des öfteren, was Kimi die ein oder andere Platzierung und vor allem den WM-Titel 2005 kostete, welcher stattdessen an Fernando Alonso ging.

Kimi bei Ferrari

Kimi in purer Ekstase, nachdem er den Weltmeistertitel gewonnen hat

Kimi war langweilig, also ging er zu Ferrari.

Ferrari ist ein Team, welches von je her auf einen bestimmten Typus von Fahrerpaarung setzt: Als Nummer Eins eine menschliche Rennmaschine, die entweder über ein unnatürliches Maß an Skrupellosigkeit oder zumindest über ein gesundes Maß an totaler Ignoranz verfügt und als Nummer zwei ein armes Würstchen, dass aus eigener Kraft nicht einmal ein Rasermäherrennen gewinnen würde, aber stets als Bauernopfer der Nummer 1 zuarbeiten kann bzw muss.

Räikkönen, dessen totale Ignoranz der Welt gegenüber Ferrari imponierte, ersetzte im Januar 2007 Michael Schumacher, der nach über 10 Jahren im Team dann doch am Ende zu viele menschliche Züge offenbart hatte. Seine Nummer 2 war Felipe Massa, mit dem Räikkönen in den kommenden drei Jahren kein Wort wechselte. Galt aber auch für alle anderen im Team.

Bereits das erste Rennen im Ferrari konnte Räikkönen spontan für sich entscheiden und am Ende der Saison wurde er sogar Weltmeister. Vorangig deswegen, weil sich die Konkurrenten Alsonso und Hamilton durchgängig gegenseitig aus dem Weg räumten und den Finnen dabei schlicht und ergreifend übersahen, weil dieser trotz signalrotem Auto wie üblich kein eigenes Signal von sich gab. Und so war man in Spanien und England mehr als überrascht, als Räikkönen am Ende der Saison auf einmal mehr Punkte hatte als alle anderen.

Räikkönen feierte den Titel überschwänglich mit einem fast zweisekündigen Lächeln und ließ sich die Titelprämie in Alkohol auszahlen. Das hatte Folgen.

Für die kommende Saison war Räikkönen nicht mehr auf den Siegerschampus angewiesen, um möglichst stressfrei an Alkohol zu kommen. Er ließ es also deutlich ruhiger angehen und war nun sogar langsamer als Felipe Massa. Somit war Massa zu Ferraris Hoffnung im Kampf um die Titelverteidigung geworden. Eine Hoffnung, ähnlich vielversprechend und wahrscheinlich wie ein Championsleague-Sieg des VfL Bochum, wenn Lothar Matthäus dort Trainer wäre. Es kam, wie es kommen musste: Massa verlor die WM gegen Lewis Hamilton, obwohl dieser wirklich alles versuchte, um es wie im Vorjahr möglichst stilvoll zu stradivarisieren. Doch gegen Massas Unfähigkeit wirkte gar Hamilton wie ein echter Weltklassefahrer, Italien trug Trauer. Räikkönen eher nicht, er sah keinen Grund dafür. Auch im nächsten Jahr nicht – da holte mit Jenson Button ein Mann den Titel, der damit nicht einmal selber gerechnet hatte und der vor der Saison noch froh gewesen wäre, wenn er die Lokomotive in Lummerland hätte fahren dürfen.

Kimi jedenfalls hatte nach dieser Saison vorerst genug von der Formel 1. Nach dem letzten Saisonrennen verschwand er wortlos wie immer und tauchte einfach nicht wieder auf.

Kimi bei der Rallye-WM

Kimi war langweilig, also fuhr er nun Rallyes.

Zur Vorbereitung auf seinen neuen Job hatte Kimi sich zahlreiche Filme über die Kanadische Baumfällerindustrie angesehen und dabei getrunken. Da in Finnland eigentlich jeder automatisch Rallye fährt, wenn er nur zum Supermarkt möchte, sollte es eigentlich nicht so schwer werden.

Wurde es aber.

Räikkönen verbrachte die nächsten beiden Jahren vorwiegend mit dem sorgfältigen Beenden der Waldverherrlichung, indem er weltweit Schneisen in die Botanik schlug. Nach seiner zweiten Saison bereits protestierte Greenpeace eindringlich gegen ein weiteres Eindringen Räikkönens in den Lebensraum diverser gefährdeter Arten, die einem Zusammentreffen mit einem 180 Sachen schnellen WRC-Vehikel nicht standhalten konnten (was auf die überwältigende Mehrheit zutraf) und forderte den Einsatz fahrender Bäume als Streckenbegrenzung bei WRC-Veranstaltungen.

Die Weltartenschutzkonferenz 2011 gab den Protesten letztendlich zumindest teilweise recht und legte der FIA nahe, Räikkönen wieder in ein Monoposto zu setzen und dafür irgendwen anderes in einen Rallye-Wagen zu verfrachten. Die FIA entschied sich für Robert Kubica, was sich letztendlich auch als ziemlich mieserable Idee herausstellte....

Kimi bei Renault

Kimi hat wieder einmal vergessen, für welches Team er eigentlich gerade fährt. Ist ihm aber auch scheißegal

Kimi war langweilig, also ging er zu Renault.

Zurück in der Formel 1 zeigte sich Kimi von einer ganz anderen Seite, die aber zufällig genau dieselbe wie bereits all die Jahre zuvor war. Mit seiner erfrischenden Mischung aus Ignoranz, Desinteresse, Sturheit und dem Selbstbewusstsein eines gedopten Stefan Effenberg agierte er beim Französisch/Englischen Lotus-Renault-Team so, wie es ihm gerade passte. Kimi hatte größere Schwierigkeiten mit dem Boxenfunk als mit dem Auto, denn ständig brabbelte ihm irgendeine Person, die Kimi außerhalb der Strecke (und eigentlich auch innerhalb) bewusst ignorierte, belanglose Dinge über Strategie, Fahrzeugzustand und Rundenzahl ins Ohr. Es handelte sich dabei um seinen so genannten Renningenieur – etwas, was Kimi generell nicht als wichtig oder beachtenswert betrachtet. Kimi beschäftigte sich im Auto nun vorwiegend damit, die Ansagen seitens des Teams zu ignorieren, auszukontern oder sich in vollem Eifer (also beinah in einem ganzen Satz) über diese störenden Belanglosigkeiten aufzuregen.

Dermaßen gestresst gelang es Kimi in 2012 nicht, an die grenzenlose Unfallquote seines Teamkollegen Romain Grosjean anzuschließen. Dafür gewann er ein Rennen. 2013 sollen es dann mehr sein. Wenn er Lust hat. Hatte er aber nicht. Daher war es auch dieses Mal nur ein Rennen.

Kimi wieder bei Ferrari

Kimi war langweilig, also ging er wieder zu Ferrari.

Nachdem Renault "versehentlich" vergessen hatte, Kimi während der Saison 2013 zu bezahlen, hatte Kimi von diesem Rennstall komplett die Schnauze voll. Bereits in den letzten Rennen der Saison hatte er plötzliche Rückenschmerzen, die ihn tragischerweise daran hinderten, seiner unbezahlten Tätigkeit auch tatsächlich nachzugehen. Woher die Schmerzen plötzlich kamen, konnte keine erklären. Die simple Tatsache, dass der Finne besoffen eine Treppe heruntergefallen war konnte ausgeschlossen werden, denn das passierte ihm eh ständig und er war es gewohnt.

Noch während Kimi seine Schmerzen mit Wodka kühlte (von innen) flatterte ihm ein Angebot von Ferrari in den Campingwagen, für die nächste Saison gemeinsam mit Fernando Alonso wieder für die Roten zu fahren. Kimi nahm spontan an.

Die nächsten beiden Jahre erbrachte Kimi damit, erst Fernando Alonso und anschließend Sebastian Vettel in möglichst konfortablem Abstand hinterherzufahren, da er selbst keine Lust mehr auf den Trubel bei der Siegerehrung hat und sich bei seinem absurd hohen Gehalt ohnehin auch ohne den Siegerchampagner gut vollaufen lassen kann. Er vermied es seitdem geschickt, wieder einmal ein Rennen zu gewinnen. Vielleicht hat er irgendwann wieder Lust darauf und tut es. Wann es so weit ist, weiß Kimi aber nur selbst.

Zitate

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  • "."
  • "Leave me alone, i know what I'm Doing!"
  • "BWOAH"
  • I was having a shit.



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