Kimberlit

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Die Oberfläche eines Kimberlits ist auf Molekularebene echt interessant
Ein Kimberlit ist ein olivin -und phlogopithaltiges, blaugrün bis schwarzes ultramafisches Gestein magmatischen Ursprungs, das zur Gruppe der Peridotite gerechnet wird und akzessorisch Diamanten führen kann. Total einfach.

Geschichte

Das Kimberlit wurde vom Earl of Kimberley John Wodehouse entdeckt, als er über einen Klumpen davon in Südafrika stolperte. Woodehouse hatte gerade einen Morgenspaziergang unternommen, um die Fortschritte bei der Ausbeutung eines Einheimischendorfs zu begutachten. Als er sah, wie im Stein glitzernde Stücke steckten, fragte er die Einheimischen, wie sie diese Art von Material nennen würden. Als diese daraufhin trocken "Steine" antworteten, ließ er zum Dank ihre Hütten niederreißen und bennante in seiner Ruhmgeilheit das Gestein nach sich selbst "Kimberlit". Auch wenn Kimberlit ursprünglich als rein südafrikanisches Gestein behandelt wurde, fand man später auch in Sibirien Bruchstücke davon, was vom Westen allerdings als Ostpropaganda abgetan wurde, während man Funde in Sierra Leone vorbehaltslos glaubte.

Entstehung und Abbau

Kimberlit wird von sogenannten Pipes von tief unter der Erde an die Oberfläche getragen, wobei es erst auf dem Weg entsteht, wenn verschieden Materialen aufeinandertreffen. Da die ersten Geologen, die sich mit dem Thema beschäftigten, zwar von diesem Phänomen wussten, aber es nicht erklären konnten und dafür auch zu faul waren, erfanden sie stattdessen eine hanebüchene Geschichte von unterirdisch fahrenden, von Zwergen betriebenen Dampflokomotiven. Deren Ausstoß sollte angeblich als verdichteter Rauch durch Schächte aufsteigen und an der Oberfläche Mineralien bilden. Ihre Lüge hatte weitreichende Folgen, da diese Aussage viel Gehör in der Fachwissenschaft fand und als sehr "interessant" eingestuft wurde. Viele Forscher konstruierten in der Folgezeit Theorien, die als Basis eine Zwergendampflokomotive hatte, es bildete sich gar ein eigener Wissenschaftszweig, die Pumiliosubterraneulokomotivologie. Als bei ersten Bohrungen in großer Tiefe die Existenz dieses Konstrukts eindeutig widerlegt werden konnte, verloren auf der Stelle Hunderte Wissenschaftler ihren Job und Tausende Lehrbücher mussten umgeschrieben werden. Als Dank wurden die Erfinder dieser Geschichte zwangsenteignet, auf der Straße angespuckt und letztendlich von einem wütenden Mob gelyncht.
Der Abbau ist dagegen vollkommen unspektakulär. Da die Erde die Gesteinsbrocken selbst ans Tageslicht bringt, muss Kimberlit nur aufgelesen werden. Heutzutage macht das niemand außer ein paar Freaks, da es sich finanziell in keinster Weise rentiert. Früher übernahmen das, so wie alle anderen Sachen in Afrika, die Sklaven, was durch die Unbekanntheit Kimberlits heute aber niemanden stört.


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