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Kim Jong-il

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Der König und Kaiser vor Kim Il-sungs Gnaden. Hier kurz vorm umklappen.

Kim Jong-il (* 16. Februar 1941 - † 17. Dezember 2011) war der zweite MacDaddy von Nordkorea. Er war der verkommene Sohn von Big-Papa und der heilige Vater des Obersten Führers. Er wusste, wie man gut aß und war Meister der Ideologie. Darüber hinaus war er gelernter und gelebter Prinz, leitete früh das Propagandaministerium und stürzte Nordkorea zum Amtsantritt als Diktator erst mal in eine handfeste Hungerkatastrophe.
Kim Jong-il besaß zahlreiche Hobbys, die vielfältigster Natur waren und ihn sehr erfreuten.

Lorbeer Stern Bronze.svg Geburt Lorbeer Stern Bronze.svg

Kimsons-Monument in den Filmstudios P'yŏngyang

Kim Jong-fail wurde am 16. Februar 1941 in einer Holzhütte auf dem Berg Paektu'san aus dem Leib seiner Mutter abgestoßen. Sagt man. In Wirklichkeit wurde der Große Führer im sowjetischen Exil geboren, als die Japaner in Korea wüteten. Sein Geburtsname lautet Juri Irsenowitsch Kim
Bei Kim Jong-ils Geburt erschienen ein Stern und ein doppelter Regenbogen über dem Paektu'san.
Und wie es im Lande des Herrn Kim Il-sung üblich ist, waren Soldaten in der Nähe. Diese spürten, dass dem nordkoreanischen Volk etwas wundervolles bevor stand.
Daraufhin schnitzten die Soldaten am Fuße des Berges Zeichen in die Stämme der umherstehenden Bäume um die freudige Kunde zu verbreiten.
Trotz der relativ kurzen Rindenerneuerungszeit eines durchschnittlichen Baums von ca. einem Jahr, kann man die Zeichen noch nach über 70 Jahren klar und deutlich lesen.

Aehre.JPGFrühes LebenAehre.JPG

Kleinkind

Der kleine Kim Junior-il entwickelte sich prächtig. Er wurde fett wie ein Mastschwein und verstand sich gut darin, seine Geschwister zu unterdrücken. Er war der Liebling seiner Mutter. Klein K-K-Kimmi durfte alles: Andere schlagen, klauen, den Fröschen im Teich die Beine ausreißen...
Kim Jong-insane bekam einen Kindergarten für sich alleine und spielte nur mit bestem europäischen Spielzeug. Bereits in frühen Jahren träumte er davon, Master of the Universe zu werden.

Grundschule

Als er in die Grundschule kam, änderte sich für ihn auf einmal alles. Plötzlich kam er in eine Klasse mit anderen Kindern. Der kleine Diktator musste sich erst zurecht finden in der Klasse. Er passte sich aber schnell an und lernte auch die Namen seiner beiden Mitschüler. Links von ihm saß der Verteidigungsminister künftiger Kabinette, Kim Yong-chun. Links von ihm der spätere Generalstabschef, Ri Yong-ho.
Kim Jong-il und Kim Yong-chun hänselten Ri Yong-ho, weil er einen anderen Nachnamen hatte. Als der Lehrer sich das unterbat, freundeten alle drei sich an und begannen, die Welt unter sich aufzuteilen. Kim Jong-Il bekam den Garten, Kim Yong-chun den Schulhof und Ri Yong-ho das Schulgebäude.

Bildungsabschluss

Der Heilige auf einem Propagandaplakat.

Die drei fetten Ferkel wurden älter und kamen in die Oberschule. Als dann irgendwann die Abiturprüfungen bevorstanden, wurden die drei kleinen Schweinchen aus der Schule genommen und begannen eine Betriebsausbildung bei der Partei. Parallel absolvierten sie das obligatorische Studium an der Kim Il-sung-Universität.
Die Abschlussfeier fand, mit einer gestandenen Militärparade, auf dem Kim-Il-sung-Platz statt.

Erste politische Schritte

Seine Majestät, der gelobte Prinz und Führer der Zukunft Kim Jong-il, wie man ihn im Lande rief, trat dem Geheimdienst bei. Er wurde dessen Chef und bekam genau so schnell die Steuerung des Propagandaministeriums in die Hand. Er verhalf seinem Vater, Kim Il-sung zum Big-Brother-Status, bis dieser starb und endgültig heilig wurde. Nun war Kim Jong-il der Herrscher über das Reich.
Als Kim Jong-il Haare am Sack bekam, erlangte er große Teile der Macht im Lande und hatte das angeborene Glück, Führer über Millionen zu sein.

Roter stern.JPG Frühe Regentschaft Roter stern.JPG

Der Geseligpreiste Führer vor des Urknalls Gnaden, Kim Il-sung, starb 1994. Das wäre eigentlich Kim Jong-ils Stichwort gewesen, die Macht zu überhnehmen.
Man einigte sich aber hinter den Kulissen darauf, erst mal eine drei-jährige Trauerzeit einzuhalten um Big Daddys Angedenken zu ehren.
Gleichzeitig wurde Nordkorea von zahlreichen Naturkatastrophen heimgesucht. Dadurch verschlechterte sich die Versorgungssituation immens. Der staatlich gelenkte Hunger wurde von realen Missernten geschwängert.
Das Kind entwickelte sich zu einer ausgewachsenen Hungerkatastrophe in der ca. 7 Millionen Nordkoreaner den Tod fanden.
Der Führung kam das zeitlich sehr gelegen, war der Posten des Staatsoberhauptes doch derzeit vakant. So konnte man bequem den Westen und den Süden für die Missstände verantwortlich machen. Innere Einflüsse waren zu der Zeit ja nicht gegeben.
Erst 1997, als die Führung endlich im Ausland um Hilfe bat und Nahrung ins Land kam, trat Kimmy Junior öffentlich als Erlöser auf. Als Sohn Gottes. Als Sohn Kim Il-sungs. Und als seines Vaters Sohn, sprach Kim Jong-il neue Worte, die seine Amtszeit prägen sollten:

Arnachokommunismus.JPGExkurs: Chuch’e und Sŏn’gunArnachokommunismus.JPG

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Als der Pazifikkrieg vorbei war, war der nördliche Teil Koreas von der Sowjetunion besetzt. D.h. von Stalin.
Der werte Herr Stahlarbeiter installierte im norden Koreas eine kleine Version seines eigenen Landes, die wegen der überschaubaren Größe "perfekt" funktioniert. Als Großen Bruder setzte Stalin einen Partisanen Namens Kim Il-sung ein.
Das ideologische System, das die beiden Herren in Nordkorea installierten, heißt Chuch’e. Übersetzt heißt das in etwa: Selbständigkeit, Autarkie. Damit erklären sich Isolation und Hungersnot unter Kim Il-sung.
Dann kamen die Missernten.
Und dann Kim Jong-il.
Und mit ihm kam die Sŏn’gun-Ideologie. Sŏn ist Koreanisch und heißt zuerst. Gun ist auch Koreanisch und heißt Armee.
Im Klartext bedeutet das: Kim Jong-il brachte Nahrung ins Land, gab den Arbeitern einen kleinen Teil davon und gab den großen Rest dem Militär und der Parteiführung. Logisch gedacht. Im Orwellschen Stil: Die breite Masse wird durch Hunger klein gehalten, die Armee wird gefüttert damit sie nicht putscht und die Staatsführung wird fettleibig.


Bombe.png Späte Regentschaft Bombe.png

Kim Jong-il hält seinen verdienten Mittagsschlaf

Als die Hungerkatastrophe größtenteils überwunden war, und das Land wieder zum normalen, staatlich gelenkten Hunger überging, hatte Kim Jong-il eines Tags einen Traum:
Er träumte von einer Weltreise. Er besuchte Wikipedia und stritt sich dort mit Bill Clinton. Danach ging er über Russland und China in den Iran, flog von dort mit Koryo-Air nach Israel, um schließlich, nach Abstechern in England und Frankreich, in Kasachstan zu frühstücken. Im weiteren Verlauf des Traums, besucht Kim Jong-il noch Indien und Pakistan. Und am Schluss gründeten er und Heinz Fischer die österreichisch-nordkoreanische Freundschaftsgesellschaft.
Als Kaiser Kimmy vor Kimmys Gnaden aufwachte, war ihm eines sofort klar:
Er wollte die Bombe.
Oder zu mindest so tun, als hätte er sie.

Die Bombe passte den Alliierten nicht, wie wir sie prophylaktisch nennen wollen. Darum lud man zu Sechsergesprächen ein.
Diese blieben erfolglos und in Nordkorea werden mit jeder UN-Resolution mehr Löcher in den Boden gegraben; sei es für Bunker oder für Bomben.

Kim Jong-il feierte sich Zeit seines Lebens so, wie es sich für Diktatoren gehört. Nordkoreanische Militärparaden lassen jeden Despoten vor Neid erblassen.
Im Jahre 2009 wurde die Chuch’e-Ideologie, per Verfassungsänderung, auch offiziell von der Sŏn’gun-Ideologie abgelöst. Wer nicht beim Militär oder in der Parteiführung war, hatte richtig die Arschkarte.
Wie lange Sŏn’gun noch die nordkoreanische Hitparade anführt ist ungewiss, denn Grandmaster Jong-il verweilt nicht mehr unter uns.

KEIN diktator.GIF Abdankung des Obersten Fürsten Kim Jong-il KEIN diktator.GIF

Seine Abscheulichkeit ist vermutlich am 17.12.2011 abgekratzt.
Seine Verkacktheit ist aber ganz sicher nicht in der Eisenbahn gestorben. Der Mann war todkrank und war bei den herrschenden Minusgraden gar nicht in der Lage, das Haus zu verlassen. Deshalb ist auch das Todesdatum fragwürdig.

Stupidedia findet die Idee mit dem Zug dennoch nicht schlecht
Kim Jong-il im Gespräch mit Kim Yong-chun und seinem toten Vater
F#%* you!

Der Heilige Kim Jong-il stieg am 17.12.2011 in seinen gepanzerten Zug. Er war auf Arbeiterbesichtigungstour im Norden der Demokratischen Volksrepublik Korea, immer im Kampfe für den einfachen Arbeiter der Landwirtschaftsbrigade.
Als der Zug, der seine Ewigkeit zurück nach Pyongyang bringen sollte, den Bahnhof von Chong'su-won verließ, war alles wie immer. Kim Jong-il trank im Salonwagen zwei oder drei Cognacs mit Kim Yong-chun und Ri Yong-ho, die es inzwischen zum Verteidigungsminister bzw. Generalstabschef gebracht hatten. Doch bei Kilometer 42,8 passierte plötzlich das Unglaubliche. Kim Jong-il kotzte seine Eingeweide aus und war sofort tot. Weder die Mund-zu-Mund-Beatmung von Kim Yong-chun, noch die Mund-zu-Arsch-Beatmung Ri Yong-hos konnten den Großmeister retten.

Der Geist Kim Jong-ils strebte gen Himmel.
Sein Körper gammelt heute neben dem seines Vaters, im Kim Il-sung-Mausoleum, Pyongyang.

Kim Jong-il solo.JPG Familie Kim Jong-il solo.JPG

Kim Jong-il war ein Sohn von Kim Il-sung und Kim Jong-suk. Jong-il hatte noch einen Bruder, den er aber bereits im Kindesalter umbrachte.
Kim Jong-il heiratete vier mal und hatte vier Kinder.

Teufelsbrut

Der verkommene erste Sohn von Kim Jong-il: Kim Jong-nam. Hier beim Urlaubsantritt, Sommer 2001
  • Kim Sol-song

Die erstgeborene. Sie ist Kim Jong-ils einzige Tochter. Sitzt heute in der Propaganda und wird von der Öffentlichkeit fern gehalten.

  • Kim Jong-nam

Der erste Sohn. Hat es eigentlich zu nichts gebracht. Wurde in Japan verhaftet als er nach Disneyland wollte und lebte anschließend als Geldwäscher in Macao. Kim Jong-nam disst die nordkoreanische Führung öffentlich in den Medien und sein Sohn hat einen Facebook-Acount.

  • Kim Jong-chol

Über den zweitjüngsten sind uns derzeit keine Informationen vorhanden. Er dient möglicherweise als Reservediktator, für den Fall, dass Kim Jong-un stirbt.

  • Kim Jong-un

Der jüngste von allen übernahm bei Kim Jong-ils Tod die Macht über das Königreich. Der kleine Hosenscheißer hat sogar schon einen Raketentest hinter sich.

Logo Sternenflotte VOY.svg Hobbys Logo Sternenflotte VOY.svg

Das Leben des Kim im Staatstheater Pjöngjang.

Kim Jong-ils Hobbys entsprachen immer dem jeweiligen Trend. Spielte die Nationalmannschaft der Frauen gut bei der Asienmeisterschaft, dann interessierte seine Glückseligkeit sich für Fußball. Hatten die Zwiebelbauern den Plansoll übererfüllt, dann interessierte er sich für Zwiebeln und Plansoll. Sein einziges ständiges Hobby waren Cognac und Mätressen. Beides aus Frankreich. Wenn es sich einrichten ließ, besuchte er das arbeitende Volk und belog die westliche Hemisphäre.
Er schlenderte gerne durch seinen hauseigenen Pfauengarten und gab sich ein Stelldichein mit seinen Konkubinen...
Aber sind wir mal ehrlich: Wissen wir überhaupt irgendwas über Kim Jong-ils Hobbys, außer, dass er gerne amerikanische Westernfilme guckt? Nein. Wir wissen eigentlich nichts. Deshalb haben wir viel Raum für Spekulationen:

  • Wären Pornofilme nicht glaubwürdiger als Western? Was mag wohl in so einem gottgleichgestellten Diktator vorgehen, wenn er einer Blondine wie Jenna Jameson oder Sky Lopez bei der Arbeit zuschaut? Jetzt sicherlich nicht mehr viel. Der gute ist ja tot. Gut.
  • Weitere Spekulation: Was wäre, wenn Kim Jong-il einen WoW-Account gehabt hätte und online, über einen japanischen Server, ordentlich abgeräumt hätte? Vermutlich hat er das sogar getan! Was weißt du denn über deine Gegner bei WoW?
  • Fundierte These: Kim Jong-il kann vermutlich nicht schwimmen.

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Kim Jong-ils Profilbild bei Knuddelz.

Kim Jong-il hatte viele Skills der Gold-Plus-Ebene und besaß die Gabe, gegen die Naturgesetze zu verstoßen. Das konnte vor ihm nur Kim Il-sung. Folgende Ereignisse machten den Geliebten Führer zu dem, der er war: Ein Wunder vor Kim Il-sungs Gnaden.
Kim Jong-il konnte...

  • ...beim Golfspiel jedes Loch mit nur einem einzigen Schlag durchspielen. Da dem entsprechend andere Golfer keine Chance gegen Funkmaster Kim gehabt hätten, schlug seine Sonnwohligkeit jede Einladung zum Golfen aus.

Er ist der einzige Mensch, der es gleich in zwei Bereichen mit Tiger Woods aufnehmen kann.

  • ...Militärflugzeuge fliegen. Trotz Flugangst. Aber mit dem Willen, für das Volk zu kämpfen, konnte Hochwürden seine Ängste überwinden und ließ sich gerne mit Flugzeugen und Soldaten fotografieren.
  • ...schreibn. Ouh und wie der schreiben konnte! Der hat alles geschrieben. Mehrere Hundert Bücher, Theaterstücke und Musicals, Filme, Opern und Autozeitschriften. Kim Jong-il war das Aushängeschild des kreativen Staatsbürgers, linientreuer Gesinnung.
  • ...das Wetter beeinflussen. Schien die Sonne, dann dankte man Kim Jong-il dafür. Regnete es, dann war der Westen schuld. Für Schnee war und ist der Südkoreanische Präsident,Lee Myung-bak, persönlich verantwortlich.
  • ...selbst nach seinem Tod in den Ablauf der Natur eingreifen. Bei seinem letzten Atemzug zuckten, nach offiziellen Angaben, blaue Blitze am Himmel, die Eisdecke auf den Seen brach auf und in einem Klassenzimmer flog eine weiße Schwalbe zum Fenster rein, landete vor einem Portrait Kim Jong-ils und weinte mehrere Minuten.
  • ...u.v.a.

D-Stern grau.svg Siehe auch D-Stern grau.svg

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Der Grosse Diktator.jpg
Stalin mit Hitlerbart.jpeg

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