1 x 1 Bronzeauszeichnung von Ali-kr

Kaufsucht

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Jedes Jahr erkranken Tausende von Menschen an der gemeinen Kaufsucht (emere et cupiditas). Bereits heute zählen viele Jugendliche das Shoppen neben Ausschlafen und Fast Food-Konsum zu ihren Lieblingshobbies. Die Kaufsucht lässt sich bis auf die Erfindung der Silbermünze zur Zeit der Antike zurückverfolgen.

Infektion:

Wissenschaftler vermuten, dass die Krankheit durch unsichtbare Gedankensaustauschinformationspakete in der Luft in unser Inneres gelangt (→Gedankensquantinfektion ). Sicher ist, dass sich die Krankheit nur entwickeln kann, falls ihr Wirt genügend Freizeit und Geld zur Verfügung hat.

Krankheitsverlauf

Kapitalistische Institutionen wie diese sind von der Kaufsucht Betroffener abhängig

Etwa 6 - 12 Monate nach der Infektion macht sich das erste Stadium durch schwallartiges Ausschütten eines Glückgefühls in Modeläden und Supermärkten bemerkbar. Wird die Krankheit nicht behandelt, kommt es zu einer Mutation der Erreger, welche nun auch große Teile des Kleinhirns befallen. Dadurch entsteht das Bedürfnis nach immer mehr Glücksgefühlen, da sich der Körper fortwährend an die aktuelle Dosis gewöhnt. Die chronische Erkrankung kann in seltenen Fällen bis zu einem Sozialamtdaueraufenthalt führen.

Symptome

Aufgrund der sehr langen Inkubationszeit, macht sich die Zwangsneurose erst nach etwa einem Jahr bemerkbar. Steht man vor prallgefüllten Regalen und wünscht sich dieses und jenes zu kaufen, so kann dies bereits ein erstes Anzeichen einer Kaufsucht sein. Falls man sich dabei öfters ertappt, sollte man einen Fachpsychiater aufsuchen. In fortgeschrittenen Stadien bemerkt man die Krankheit an den leeren Portemonnaies, den leeren Konten und dem vollen Kleiderschrank.

Behandlung

Es wurde bisher kein wirksames Medikament entwickelt, welches die weltweite Epidemie eindämmen könnte. Die zur Zeit andauernden Forschungen werden vor allem durch die Mäusezüchter beträchtlich verzögert, da diese noch keine kaufsüchtigen Tiere produzieren konnten, um potentielle Wirkstoffe zu testen.

Alternative Behandlung

1) Funktionskontrolle f(x) = x2: Da der Krankheitsverlauf progressiv ansteigt, lässt sich eine Kurve mit der Funktionsgleichung f(x) = x2 erstellen. Mit der dabei entstehenden Parabel lässt sich genau vorausberechnen, wann man sich in welchem Stadium der Krankheit befindet.

2) Kaufverhalten ändern: Anstatt dass man seine Bedürfnisse mit Verbrauchsgütern befriedigt, könnte man als Alternative dazu das Geld in Gold oder andere Edelmetalle investieren. Da diese anschließend wieder ohne Verluste verkauft werden können, sind Ausgaben und Einnahmen in einer relativ gut ausgeglichenen Balance.


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