Katzenelnbogen-Kultur

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Eingestellt am 13.04.2017

Katzenelnbogen-Kultur

Die Katzenelnbogen-Kultur blühte in vorchristlicher Zeit im Osten des heutigen Bundeslandes Rheinland-Pfalz an der Grenze zu Hessen, genau genommen zwischen Klingenbach, Mudershausen, Reckenroth und Berndroth. Wer von den Lesern unfähig ist, diese Orte geographisch einzuordnen, dem wird empfohlen, hier nicht weiterzulesen und sich stattdessen einen Vierfarbigen Hauptschulabschluss anzueignen.

Ursprünge

Guido Knopp zufolge handelte es sich bei Katzenelnbogen ursprünglich um einen Handelsknotenpunkt atlantischer Kaufleute, die hier v.a. Luxuswaren wie Elfenbein, Weihrauch, Myrrhe, BiFi, Feldmäusemilchfrischkäse und Pokémon-Sammelkarten vertrieben. Grabbeigaben belegen jedoch, dass man in Alt-Katzenelnbogen auch schon Ikeabücherregale kannte, die jedoch stets unaufgebaut blieben und in ihren Einzelteilen neben den Verstorbenen platziert wurden. Das Anleitungshandbuch bedeckte dabei stets das Gesicht der Toten. Forscher wollen in diesen Gebräuchen einen religiösen Hintergrund sehen. Mit der Machtübernahme der Mitte-Links-Koalition im Stadtrat 2157 v. Chr. und der Einführung einer Importsteuer von dreiunddrölfzig Prozent auf alle Nagetiermilchprodukte und japanischen Trading-Card-Games brach der Außenhandel mit Atlantis zusammen, das zu diesem Zeitpunkt allerdings auch schon untergegangen war (nämlich im Jahr 5891 v. Chr. nachzulesen in den Werken seriöser amerikanischer Verschwörungstheoretiker und „Wissenschaftler“). In den folgenden Jahrhunderten konnte Katzenelnbogen eine ganz eigene Kultur entfalten, die den Zivilisationen der Ägypter und Babylonier in nichts nachsteht.

Frühzeit

Die Archaische Periode der Katzenelnbogen-Kultur ist aufgrund der unzureichenden Quellenlage kaum erforscht. Hinterlassenschaften dieser Zeit befinden sich für gewöhnlich zwischen 70 und 90 Zentimeter unter der Erdoberfläche. Einige Archäologen schlossen voreiligerweise auf eine besonders hohe Kindersterblichkeit, da dies der Tiefe entspricht, in der Pädophile ihre Opfer eingraben. Übrigens wurden zu dieser Zeit die Ikearegale immer zur Hälfte aufgebaut, man schließt daraus auf eine weitreichende Veränderung im religiösen Kult.

Vorklassik

In den Gräbern der Vorklassik treten erstmals Gebrauchsgegenstände wie olivenölbetriebene Staubsauger und neunrädrige Schubkarren auf, die auf ein hohes logistisches und handwerkliches Niveau schließen lassen. In einem besonders reich ausgestatteten Fürstebgrab entdeckten Forscher zudem einen Nimbus 2000, der jedoch aufgrund eines Lecks an der Backbordseite fluguntüchtig geworden war. Möglicherweise handelte es bei diesem Rennbesen um die eigentliche Todesursache des Fürsten. Während der Vorklassik erstarkte im Nordwesten der Stadtstaat Attenhausen, dessen Armeen in den folgenden Jahrhunderten eine latente Gefahr für Katzenelnbogen darstellten. Dank des Aufstieges einer Berufspriesterschaft verlor man während dieser Zeit in Katzenelnbogen das Interesse an Ikearegalen.

Klassik

Die Klassik stellt die eigentliche Blütezeit der Katzenelnbogen-Kultur dar. Die Gräber wurden prächtiger und größer, erst vor kurzem fand man heraus, dass es sich bei dem Mittelgebirge des Taunus lediglich um gras- und waldüberwucherte Königspyramiden handelt. Bedeutende Herrscher dieser Zeit waren:

Karl-Heinz IV. genannt „der Große“, herrschte von 1620 – 1594 v. Chr. und war stolzer Besitzer von drei Fischteichen, zwei Gemüsegärten und einem Nintendo DS.

Bernd II. genannt „der Gameboy“, herrschte von 1594 – 1523 v. Chr. und verdankte seinen schmeichelhaften Beinamen der Tatsache, dass er den väterlichen Besitz auf einen weiteren Nintendo DS ausweiten konnte.

Jochen III. genannt „der Abtrünnige“, herrschte von 1523 – 1499 v. Chr. und wurde so genannt, weil er lieber Wii spielte. Er wurde von empörten Volksmassen festgesetzt, gefoltert und schließlich bei lebendigem Leib begraben. Jochen hatte jedoch einen Strohhalm bei sich, mit dessen Hilfe er auch unter der Erde atmen konnte. Auf diese Weise lebte er noch bis 1464 v. Chr. und konnte die Auszahlung seiner Lebensversicherung erleben.

Die Klassik zeichnet sich ebenfalls durch die Einführung einer gendergerechten Sprache in den Hieroglypheninschriften der Katzenelnbogen-Kultur aus. Unter ArchäologInnen herrscht jedoch seit geraumer Zeit eine heftige Debatte darüber, unter welche(m)/(r) König(in) diese Änderungen eingeführt wurde. Immer wieder wird Bernd V. „der/die Konventionelle“ hinter diesen ReformInnen vermutet, aber bewiesen ist das nicht.

Nachklassik

Während der Nachklassik, nicht zu verwechseln mit Nachlass, Nachbarschaft und Nachgeburt, kam es zum langsamen Niedergang der Katzenelnbogen-Kultur. Als folgenreichsten Fehler der Könige von Katzenelnbogen sehen Althistoriker heute deren Beitrittsantrag zur EU an, durch den das Land seine wirtschaftliche Stärke binnen Bruchteilen von Sekunden einbüßte, da es nun den Bau der Akropolis sowie die zahlreichen verbeamteten Philosophen und Mathematiker Athens mitbezahlen musste. Die archäologische Ausgrabungsschicht dieser Epoche liegt zwischen 15 und 25 Zentimetern unter der Erdoberfläche und tritt somit häufig in Kombination mit drei Jahre alter Marderscheiße auf.

Untergang

Katzenelnbogen wurde am Sonntag, dem 23. April 977 v. Chr. gegen 15 Uhr 30 MEZ von barbarischen Horden aus Attenhausen geplündert und niedergebrannt. Die legendäre goldene Königsstatue, die den Mittelpunkt der antiken Metropole ausgemacht hatte und mit siebenundzwölfzig Metern den Koloss von Rhodos um ein Vielfaches überragte, gelangte als Kriegsbeute nach Attenhausen. Nachdem diese Gemeinde jedoch in zunehmende Geldsorgen geraten war, verkaufte sie den Koloss an einen unseriösen Goldankäufer aus dem Internet.

Erneuerungsversuche

Immer wieder wurden Versuche unternommen, die Katzenelnbogen-Kultur zu erneuern und die alte Königsmacht wiederherzustellen. Dabei kam Katzenelnbogen zugute, dass es immer wieder Einwanderungswellen aus benachbarten Gebieten erlebte und auf diese Weise seine Bevölkerungsverluste ausgleichen konnte. Neben dadaistischen Dichtern, die sich in die Stille der Ruinen zurückzogen, um hier ihrer genialen Fähigkeiten zu frönen, und abgesägten Sozialdemokraten, die in ihrer Heimat wegen eines Pornoskandals untragbar geworden waren, wanderten auch große Zahlen an Schwarzstörchen und Knoblauchkröten in Katzenelnbogen ein. Kaiser Augustus erklärte Katzenelnbogen im Jahr 10 v. Chr. zum Natur- und Vogelschutzgebiet, allerdings auch nur auf Druck der Strickmützenfraktion im Römischen Senat.


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