Jugendfeuerwehr

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Jugendfeuerwehren sind Vereine für verhaltensauffällige Jugendliche, die in ihrer Freizeit gerne Autos aufschneiden, Bäume abspritzen und lustige Helmchen tragen. Ihr Sinn besteht darin, künftige Feuerwehrmänner auszubilden und neue anzuwerben. Hat ein Jungfeuerwehrmann seine Jugend hinter sich, reiht er sich in der Riege der Auserwählten ein und ist fortan ein richtig freiwilliger Feuerwehrler. Seine konkreten Aufgaben sind nun das Leeren von Bierkrügen auf Feuerwehrfesten und eventueller Wochenendddienst auf der Wache.

Der Heilige Florian löscht mal wieder ein Haus mit einem Bierkrug. Tolles Vorbild!

Aufgaben

Die Jugendfeuerwehr hatte ursprünglich die Aufgabe, junge Männer und Frauen auf den Dienst als Feuerwehrmann/Feuerwehrfrau vorzubereiten. Mittlerweile sind die gemeinsamen Stunden der Jugendfeuerwehren jedoch vielmehr Aggressionstherapie für Problemkinder aller Art. Was in Afrika der Kindersoldat ist, nennt sich hierzulande eben Jugendfeuerwehrmann. Zu sehen bekommen beide das selbe: Feuer, kaputte Häuser und massenweise Alkohol. Mit der echten Freiwilligen Feuerwehr hat das ganze aber nur noch entfernt zu tun, denn im Normalfall ist die junge Generation wesentlich aktiver als die Erwachsenensektion. Während man bei der richtigen Feuerwehr nämlich die kleinen Brände als nicht eines Einsatzes wert und die großen als zu schwer und damit Berufsfeuerwehrsache abstempelt, konkret also genau genommen nichts zu tun hat, ist die Jugendfeuerwehr ein spontaner und unternehmungslustiger Haufen. Kein brennender Baum und keine Katze mit Höhenangst sind vor ihr sicher! Irgendwann ist aber auch damit Schluss und der einstmals junge Floriani-Jünger wird zu einem griesgrämigen Alten in Feuerwehruniform, der statt Bränden lieber seinen Durst löscht. Das ist der Lauf der Natur!

Geschichte

Die erste Jugendfeuerwehr entstand Ende des 19. Jahrhunderts auf einer kleinen norddeutschen Insel. Weil damals sämtliche Männer dort versoffene Landstreicher waren und Seefahrer obendrein, mussten sich die Jungen um Frau, Familie und Feuerwehr kümmern. Seltsamerweise schien die harte Arbeit den Kindern Spaß zu machen und das Phänomen Jugendfeuerwehr breitete sich wie ein Lauffeuer in ganz Deutschland aus. Später geschah dann das Unvermeidliche und die deutschen Jugendfeuerwehren machten die gleichen historischen Phasen durch wie jegliche andere Jugendorganisationen. Die Nazis schalteten sie gleich, die Kommunisten plagiierten sie und schlussendlich musste man das ganze Gesindel hochkant rauswerfen. Übrig blieb die gute alte Feuerwehrjugend von heute und die musste sich natürlich ordentlich was einfallen lassen. Also kreierte man das allseits bekannte Saubermann-Image der Jungfeuerwehr, gab Kindern eine Möglichkeit sich auszutoben und erfand Feuerwehrwettkämpfe, um die motivierte Jugend im Glauben zu lassen, sie würde ihre Freizeit für etwas Sinnvolles opfern.

Uniform

Kompetent, aktiv und für alles zu haben - die freiwillige Feuerwehr der Zukunft!

Obwohl ihr Schutzpatron, der Heilige Florian, bei der Jugendfeuerwehr allgegenwärtig ist, tragen die jungen Floriani-Jünger keine römische Soldatenrüstung. Die würde jedoch deutlich besser aussehen als das, was sie tatsächlich tragen. Zur Grundausstattung gehören ein in der Regel für junge Mädchen und Burschen viel zu großer Helm, ein potthässlicher Overall mit dazu passender Latzhose, außerdem ein Paar fester Stiefel und dicke Handschuhe. So gesehen kann man den jungen Feuerwehrmann schon mal leicht mit einem Bergwerksarbeiter verwechseln, wenn da nicht die Leuchtstreifen und die in fetten Buchstaben geschriebenen Worte Freiwillige Feuerwehr wären. Die verleihen den jungen Feuerwehrlern Autorität gegenüber den normal gekleideten Zivilisten. Oder zumindest glauben sie das!

Siehe auch


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