Index

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So sah der Index früher mal aus.

Index, (der, die, das, wer, wie, was... was weiß ich denn schon), entstand ursprünglich im althebräischen (ji-chtew-i) und hatte die Bedeutung von "Alde! Ich geh jetzt mal zu meinem Kumpel rüber und trink ein Bira (Anm. d. Red.: Bier).". Die typische zeigende Bewegung beim Ausspruch dieses Satzes mit dem Zeigefinger auf das Haus des Kumpels wurde von verwirrten römischen Sprachwissenschaftlern fehlinterpretiert. Sie verkrüppelten das arme Wort, welches absolut nichts für ihre Unzulänglichkeiten konnte, zu der heutigen bekannten Form Index und wiesen ihm die Bedeutung eines Zeigers zu. Diese Bedeutung hat das Wort im weitesten Sinne auch nicht mehr verloren, da konnte es machen, was es wollte.

Allgemeine Bedeutung

Im Volksmund steht der Index für die durch Zensursula vorgenommene Zensierung und Indizierung von Medien bzw. die Auflistung ebenjener. In dieser Bedeutung ist das Wort also inhaltlich gleichzustellen mit der Verletzung von Menschenrechten, insbesondere der Grundrechte auf Information und die freie Entfaltung der Persönlichkeit.

Index in der Mathematik

In der Mathematik haben sich Indexe (Nein, die Mehrzahl von Index ist nicht Indizes, wie landläufig angenommen) als Verwirrungsinstrument für arme Schulkinder durchgesetzt. Dabei werden gleichen Variablen-Bezeichnern (beispielsweise x) kleine Zahlen angehangen, um zu verschleiern, dass es sich um die gleiche Variable handelt. Beispiele dafür sind x1, x3 und x4 (x2 gehört nicht dazu, denn es hat sich daneben benommen und wurde für zwei Monate vom Unterricht suspendiert).

Als wären Variablen allein für den Durchschnittsschüler nicht schon schlimm genug, nein, jetzt versucht man auch noch, ihnen weis zu machen, dass die komischen Zahlen dahinter bedeuten, dass eine Variable unterschiedliche Werte hat. Deswegen mögen Schüler die Indexe überhaupt nicht. Sie hassen sie sogar, denn wie oben beschrieben stehen auch ihre Lieblingsspiele (Super Mario Kart und Pokémon) und ihre Lieblingsbands (Die Zillertaler Türkenjäger, Eisregen oder Silbermond) auf dem Index.

Index in der Informatik

Das passiert, wenn man den armen kleinen Index nicht beachtet. In diesem Fall ist er außerdem äußerst 1337.

In der Informatik tritt der Index als äußerst selbstsüchtiges Individuum auf. Er ist jedem Programmierer, Informatiker oder Webmaster als aufdringliches kleines Biest bekannt. Nähere Informationen dazu gibt es in den einzelnen Abschnitten.

Index in Datenbanken

In der Datenbank-Welt fühlt sich der Index besonders wichtig. Er reißt in jeder Tabelle die Primary-Key-Eigenschaft an sich und hofft, dass er dadurch wieder respektiert wird. Das einfachste ist, den Index in diesem Fall einfach sein Ding tun zu lassen und ihn dann nicht weiter zu beachten. Versucht man, ihn daran zu hindern sich so groß aufzuspielen, wird er sauer und lässt dann gerne mal ein DROP DATABASE fallen. Dieses Verhalten spiegelt sich in ähnlicher Variante auch in der Programmierung wieder: Er reißt alle Listen, Arrays und Aufzählungen in den Abgrund, wenn man ihn nicht beachtet. Diese destruktive Ader hat ihren Ursprung in dem Hass, den er auf alle hat, die ihn hassen (also praktisch jeden).

Index im Web

Sein gutmütigeres Wesen zeigt der Index im Internet. Dort tritt er mit verschiedenen Nachnamen als "index.php", "index.html" oder auch nur "index.htm" auf. Er ist zwar immer noch ziemlich selbstsüchtig, denn bei jedem Seitenaufruf will er immer an erster Stelle stehen, doch meistens ist er so nett und weist dem ahnungslosen User den Weg durch die Site. Ohne ihn kommt man als Webmaster nicht aus, denn wenn der Index fehlt, fühlt er sich wieder missachtet und wird den Browser anweisen, nur noch 404-Fehlermeldungen zu produzieren.

Psychische Probleme des Index

Index hat also eigentliche positive Bedeutung des Biertrinkens mit einem Kumpel komplett verloren. Darüber ist das Wort sehr traurig. Bis heute nimmt es regelmäßig an der "Selbsthilfegruppe für semantisch ins Negative verkehrte Nomen" teil und fühlt sich durch die gute Öffentlichkeitsarbeit dieser Gruppe langsam wieder als vollwertiges Mitglied des deutschen Sprachschatzes, auch wenn der Großteil der Bevölkerung die befreiende Bedeutung des Wortes mittlerweile vergessen und wohl nie wieder annehmen wird.


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