Ich hab gehört

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Die Redewendung Ich hab gehört ist Ausdruck lückenlosen, fundamentalen Wissens und wird hauptsächlich von Menschen benutzt, da andere Tiere mit unbewiesener, jedoch mit an Grenzen sichernde Wahrscheinlichkeit kein Allgemeinwissen besitzen.

Sie ist die große Schwester von Ich hab im Fernsehen gesehen und Ich hab gelesen. Groß deswegen, da mit zunehmendem Alter die Demenz zunimmt und es wie ein Brötchen belegt ist, dass die große Mehrheit sich nicht anstrengt, selber nach Fakten und Wissen zu streben, wenn eine scheinbar interessante Information aufgesammelt wurde und ohne Validierung weiterverbreitet wird (Gerüchteküche).

SENSATION!! Das Volk ist paralysiert!

Folglich folgt folgende Folgerung:

(Betonung liegt auf dem Doppelpunkt)

Sei Ich hab gehört durch µ, die beiden anderen Lemmata respektive durch ß und @ dargestellt. Daraus ergibt sich:


Ich hab gehört > Ich hab im Fernsehen gesehen > Ich hab gelesen
µ > ß > @


Aufgrund des Transitivgesetzes gilt gleichzeitig selbstverklärend:

µ > @


ß ist dabei die goldene Mitte, die nicht zu verkennen ist und bildet damit das Verbindungsglied zweier vernichtender Mächte.

Beweisführung

Punkt 1: Warum µ pwnt

Die Verbreitung von zufällig aufgegriffenen Worten aus dem Umfeld kann tödlich für den Ruf der Artgenossen sein und aus dem heiteren Nichts eine aufflammende Stimmung erzeugen. Die Welle breitet sich immer stärker aus, da alles und jeder plötzlich nur noch von diesem einen Thema spricht. An der Glaubwürdigkeit gibt es rein gar nichts zu rütteln, bis irgendwann eine Person aus der Menge ß oder @ auftritt, um Schlichtung zu betreiben oder einfach nur mitzuteilen, dass alles nichts weiter als riesengroßer Hokus Pokus ist. Da µ sich damit nicht ohne weiteres zufrieden gibt, MUSS µ aus diesem Grunde die größte zerstörerische Kraft des Universums sein.

Punkt 2: Warum ß schwächer ist

liegt daran, dass dafür eine größere aktive Anstrengung von Nöten ist. Hiermit sei dahingestellt, dass Menschen zumindest ETWAS an Vernunft und Intelligenz besitzen, Information zu sondieren und zu hinterfragen.

Punkt 3: Warum @ am ungefährlichsten ist

Als Weiterleitung von Punkt 2 und dem Majorantenkriterium aus der banalen Mathematik gilt Punkt 3, da für die besonders aktive Leistung, sich ein Buch, Zeitung, Magazin, Papier, oder eine Webseite anzuschauen aus dem größten Anreiz bestehen muss, Informationen gewollt aufzunehmen und deswegen auch am bewusstesten damit umzugehen.

Beispiele aus dem Alltag

Person A(µ): "Lan schab gört Paris Hilton hat neuen Designhund"
Person B(ß): "Ischhhör schab das im Fernsehm gesehn mann!"
Person C(µ): "SCHOCKSCHWERENOT das muss ich sofort der breiten Masse erzählen und damit Faceblock volltwittern"

Person A(ß): "Schabim Fernsehm sehm, dass der Matthäus schon wieder getrennt is"
Person B(@): "Son Quack - wat hasse geguckt?"
Person A(ß): "auf Exklusiv kam das"
Person C(µ): "ACH DU HEILIGER STROHSACK das steht 100 pro morgen in der Bild"

Person A(µß@): "Im Fernsehen wurd mir eine Nachricht vorgelesen, da hab ich gehört, dass die Russen noch gar nicht auf dem Mond waren."
Person B ist weggelaufen.


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