Hyperharte Hammer*** in superengen ***löchern

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Der Trend geht zum Zweitpornoist natürlich genauso ein Quatsch wie die Behauptung, das kein Tier bei der Dokumentation über das Leben der Delfine in einer Bucht ums Leben kam – im Schnelldurchlauf wild die mediale Kehle heruntergespült wie ein billiger Schnaps, noch schneller vergessen und wer hat die Mittel und die Kondition, Moral zu überprüfen? Wo bleibt das Tier - im Manne - auf der Strecke? Es scheint verkümmert und erschöpft, atemlos und zerschrumpelt und verklebt zwischen den beiden Beinen eingefangen.

Vorwort

Psychologen warnen: Der Trend geht zur Zweitfrau, die sich puzzleartig aus den Begegnungen des in seiner Reizüberflutung sexuell verwüsteten Mannes mit den digitalen Medien zusammensetzt. Unabhängige Studien auch eher puristisch eingestellter Staaten wie den USA sagen im Tenor, dass im Bereich der Gebrauchspornografie (Ergebnis der Differenz: Pornographie - Kunst) tatsächlich eine zunehmende Simplifikation von Duktus und eine nur noch blitzlichtartige Wahrnehmbarkeit des anderen Geschlechts stattfindet, um stetig zu alten, längst abgelegten Verhaltensmustern zurückzukehren, je intensiver man sich mit diesem Medium auseinandersetzt.

Idealistisch könnte man also mit der sexuellen Emanzipation des Mannes und damit auch der Frau - eine Postkartenidylle zeichnen, in der A horny house maid gets paid a little attention for sexual favours, die Frau hingegen auf Brigitte.de die neuesten Lifestyle-Produkte sichtet und die pubertären Kinder altersgerechte Petting-Tipps auf dem I-Pad abrufen. Letztlich mit der Konsequenz, der Partnerin den sexuellen Kontakt dauerhaft zu versagen, um das neue Fleckenmittel an der Jeans ausprobieren zu können. Hier scheint eine weitestgehend für die Reallife-Beziehung konkurrenzarme Zweitbeziehung stattzufinden, denn Sex kann ja nicht alles sein.

Die Pornographie der Befreiung zur Entschlackung von Körperflüssigkeiten in einer Nah-Beziehung darf in den großen pornographiefördernden Staaten als gescheitert betrachtet werden. Ihr Sinn und Ziel ist es, alle unsozialen Nebeneffekte eines statischen Nebeneinanderhers zu vermeiden, Ängste der Partnerinnen vor möglichen Defiziten zu nehmen und letztlich die Lücke zwischen Wunsch und Wirklichkeit zu minimieren. "Social Porn" ist das Stichwort.

"Was hat sie, was ich nicht hab?"

ist grundsätzlich eine falsche Fragestellung, denn Doppelblindstudien (800 ausgesuchte Frauen sahen nicht, was die Männer sahen, die aufgrund einer Augenbinde allerdings auch nichts sahen, um ihre Gehirntätigkeit anzuregen) von 1980 in Dänemark ergaben, dass sich die Männer zur Geräuschkulisse eines Konzept-Pornos stets Frauen vorstellten, die den ihrigen zumindest sehr ähnlich sind, was sich auch mit damals noch fehlgedeuteten Beobachtungen von Kriegsheimkehrern deckt. "Ich dachte nur an Dich!"

"Schämst Du Dich nicht vor den Kindern?"

ist grundsätzlich eine falsche Fragestellung, da Social Porn das ganze Zuhause zu einer erogenen Zone macht. Stufenfrei abwärtskompatibel können auch die ganz Kleinen problemlos mitschauen, wenn Schlüsselbegriffe (Bsp. "Blowjob - Brotkorb") und Schlüsselstellungen (Bsp. einfahrende Züge in Tunnel oder empor schießende Wasserspiele) verschlüsselt werden.

"Alles unrealistisch"

ist eine Behauptung, die von fehlendem Verständnis für den Realismus des Alltags zeugt. Der Alltag ist frauenlastig. Keiner wundert sich mehr darüber, dass Büros von Frauen überquillen, die sich lasziv die Finger lecken, wenn sie gerade ein Johurt verschüttet haben oder eine Banane in der Mittagspause verspeisen. Von Frauen, die Frauenkleidung tragen. Die auf Chefschreibtischen sitzen und sich schmutzige Witze erzählen oder gerade um eine Gehaltserhöhung betteln. "Chef krieg ich die Gehaltserhöhung? "Ja, aber nur, wenn ich einen Brotkorb kriege!" "Wozu? "Die sammel ich von allen Angestellten!" Nur durch den Social Porn werden sich die Bilder der Geschlechter voneinander gegenseitig derart komplettieren, dass Missverständnisse über links liegen gebliebene Computermäuse, schlecht erklärbare Einkaufszettel, verrutschte Röcke und verknutschte Hälse das bleiben, was sie nie anders waren: Lappalien.

Nachwort

Der Titel ist einer gemeinsamen Broschüre über die Zusammenarbeit des FSC zertifizierten Teakholzhandels mit einer Werkzeugfabrik "Hyperharte Hammerhölzer in superengen Hammerlöchern" entnommen. Ein echter Eyecatcher!


Linktipps: Faditiva und 3DPresso