Humorvolle Ebene

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Der Begriff Humorvolle Ebene umfasst alle Sprüche und Witze, die in sich nicht schlüssig sind (Problem) und mit Hilfe eines Minimums angewandter Logik die Konsumenten dieser zum Schmunzeln animieren soll (umgsprl. auch als Flachwitz bezeichnet). Die Wortzusammensetzung aus Humor und Ebene beschreibt dabei die beiden wichtigsten Kriterien, welche Voraussetzung für die Humorvolle Ebene sind:

  1. sollte der Konsument (auch: Empfänger) Verständnis im Allgemeinen für Witze und lustige Aussprüche haben. Dies setzt zugleich eine mindestens durchschnittliche Auffassungsgabe voraus, um das Problem zu erfassen und um den Ausspruch auf der Humorvollen Ebene letztlich zu verstehen (verarbeiten).
  2. sollte der Komsument sich auf die Problemstellung im Ausspruch vollends einlassen und somit sich auf die gleiche Ebene der Quelle (auditiv oder lesbar) begeben.

Geschichte

2012 definierte Jan de Rijk, Mathematikstudent an der Universität Utrecht, als erster den Begriff Humorvolle Ebene. Gemeinsam mit dem Mitstudenten Andreas von der Mühle verfasste er das Buch: Die "Humorvolle Ebene - Über die Relevanz des Unrelevanten", welches auf 76 Seiten eine Auswahl gesammelter humorvoller Aussprüche enthält, allerdings nur in limitierter Form besteht und im Handel nicht erhältlich ist.

Richtungen und Strömungen

Innerhalb der Humorvollen Ebene gibt es zwei Strömungen, welche sich jedoch nicht gegenseitig ausschließen. Vielmehr sehen diese sich zueinander additiv und ergänzend.

Die Konservativen

Der konservative Flügel der Humorvollen Ebene, welcher auf seiner Seite etwa 50% der Mitglieder verzeichnet, sieht die Kriterien der Humorvollen Ebene für einen Witz/drolligen Ausspruch erst erfüllt, wenn sich aus diesem zwingend eine (simple) Problemstellung ergibt, die Spekulationen um die Lösung weitgehend unterbindet. Dies ist anhand von Beispielwitzen der Konservativen definiert und gilt dort als allgemein gültig. Exemplarisch gilt dabei der Spruch

"Treffen sich zwei, kommt einer nicht."

Als Problem gilt dabei festzuhalten, dass für ein Treffen von Personen mindestens zwei Personen erforderlich sind. Wenn jedoch eine der beiden Personen nicht am Treffen teilnimmt, relativieren sich zwei und treffen im ersten Hauptsatz. Im konservativen Verständnis lässt sich dieses Prinzip auch auf alle anderen Aussprüche auf der Humorvollen Ebene übertragen. Vorsitzender des konservativen Flügels ist de Rijk, welcher bei Wiederwahl mit 70,0% im Amt bestätigt wurde (Erstwahl: 68,2%).

Die Liberalen

Im Gegensatz zu den Konservativen stellt der liberale Flügel eine Minderheit innerhalb der Humorvollen Ebene, die jedoch stetig wächst. Diesem liegen alle Witze und scherzhaften Aussprüche über Raketen zugrunde, da diese sich der Erde und somit dem Niveau der Konservativen entziehen. Als größter Verfechter dieses Flügels gilt von der Mühle. Er vertritt auch die These, Witze könnten auch ohne Problem witzig sein. Dies wird jedoch von den Konservativen und weiten Teilen des liberalen Flügels kritisch gesehen.


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