Homöoparty

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Wo gehts'n jetzt lang? Dieser Artikel behandelt die alkoholarme Abendgestaltung. Wer Schwulkram erwartet hat, der ist hier richtig!
Bild ohne jeglichen thematischen Zusammenhang, aber hey... PARRRDYYYY!

Es muss nicht immer mehr sein! Die Homöoparty ist eine alternative Möglichkeit der Samstagabendgestaltung für all die Tanzbeinschwinger, die nicht am nächsten Morgen während einer Magenspülung feststellen wollten, dass die am Vorabend abgeschleppte holde Weiblichkeit eine Krankenschwester kurz vor der Rente ist. Wer einen Ekel gegen Ethanolexzesse hat, und unter „Gleiches mit Gleichem heilen“ bis jetzt an die Wirksamkeit des Konterbiers geglaubt hat, dem sei geraten, sich der nüchternen Realität zu stellen: Dass Homöopartys viel besser sind.

Musste man sich die Attraktivität des aktuellen Tanzpartners bisher durch gezieltes Besäufnis auf das Level des eigenen Alkohlpegels katapultieren, so kann man jetzt erhaben den Blick über die Menge schweifen lassen und die Begleitung für den Rest des Abends nach rein ästhetischen Kriterien auswählen. Mit der Richtigen Dosis kann der Abend nur gelingen, hier nimmt Homeo und Julia kein schlechtes Ende.

Keineswegs darf eine Homöoparty mit einer langweiligen ethanolfreien Anonyme-Alkoholiker-Alkohol-Abschiedsparty oder einer „Man-kann-auch-ohne-Alkohol-Spaß-haben“-Sause verwechselt werden. Kein Wirkstoff zeigt bekanntlich keine Wirkung, und am meisten ballert es, wenn man nur ausreichend verdünnt. Das ist der Grund, warum auf Homöopartys prinzipiell etwas weniger Alkohol in die Drinks verschüttelt wird. Man will ja nicht übertreiben, deswegen im Zweifel etwas mehr Eis.

Um eine Überdosierung im Rausch der Gefühle gänzlich auszuschließen, wird der Preis künstlich erhöht. Dies steigert selbstverständlich den Absatz, dient aber vor allem der Prävention von unkontrollierter Alkoholzufuhr. Außerdem beherrscht nicht jeder Barmixer das gezielte Schütteln zum Erdmittelpunkt, und gut ausgebildetes Personal lässt sich auch gut bezahlen. Preise ab 7,50 € für einen gewissenhaft gemischten Longdrink sind daher vollkommen üblich. Bei richtigem Mischverhältnis garantieren sie, dass jegliche weitere Alkoholzufuhr von der Leber ausgeglichen werden kann.

Zwar ist die gesundheitsfördernde Wirkung homöopathischer Drinks wissenschaftlich erwiesen, aber da die Dosis bekanntlich das Gift macht, weigern sich die Krankenkassen bis zum heutigen Tag, die Drinks auf einer Homoöparty in irgendeiner Form zu erstatten.


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