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Hipstergruß

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So macht man das richtig: Auf dem Gipfel der Macht ein kleiner Gruß an die versammelte Hipsterjugend!
Ganz schwacher Hipstergruß: 1. Kamera vergessen! 2. Scheiß Bildqualität! 3. Keinen Filter verwendet!

Hipstergruß ist ein Terminus aus der Instagrammatik.

Den rechten Arm straff nach oben gestreckt, den Fotoapparat fest umklammert, ein schönes Duckface aufgesetzt, und dann den Finger auf den Abzug – mehr braucht man nicht für den Hipstergruß. So begrüßt sich die narzisstische Hipsterjugend in aller Welt, in dem sie ihre sogenannten GeStaPos (Akronym für Geile StandPosen) über ein weitreichendes Netzwerk in die ganze Welt verbreitet.

Während es früh sehr viele hipstergrußähnliche Massenkundgebungen gab, führt man den Hipstergruß mittlerweile lieber alleine aus, um sich von seinen Freunden via Instagram feiern zu lassen. Da Hipster echte Freunde haben, grüßen sie sich per Foto, und versuchen daher, ihren "Freunden" auf Instagram so viel wie möglich mitzuteilen. Wichtig ist daher, dass alles dokumentiert wird, daher ist jeder Hipstergruß zwangsläufig mit einem Selfie verbunden.

Egal, wo man ist, einfach Arm raus, Handy in die Hand, Kamera auf sich selbst richten und – schon nach einem kleinen Blitz – kriegt man sein Bild. Ganz wichtig: Kamera immer auf sich selbst richten, auch wenn es nicht das erste Mal wäre, dass ein Hipstergruß nach hinten losgeht...

Trivia

  • Prinzipiell ist zwar das ganze Volk Empfänger, aber meistens bekommt doch nur ein kleiner Teil der Menschheit von diesen Fotos mit. Eigentlich Schade, aber es ist immer noch nicht ausgeschlossen, dass der kleine Hipstergruß ernsthafte Absichten hat, die Welt zu erobern!
  • Hipster läufen immer häufiger mit überdimensionierten Nasenfahrrädern herum. Dies wird allgemein als Triumph des Brillens bezeichnet.
  • Das Zusammenknallen der Hacken entfällt mangels Beinfreiheit in den Hipster-Hosen, die zudem keine Reitstiefel zulassen.

Ähnlich aussehende Grüße

Der Höcke-Gruß: Beim Hören einer Rede von Höcke zuckt automatisch der rechte Arm nach oben. Der Ausführende legt Höcke dann die flache Hand auf den Mund, damit dieser keinen Unsinn mehr von sich geben kann. Muss es schnell gehen, kann der Ausführende die Bewegung stärker und flinker ausführen, ohne die Präzision zu vernachlässigen. Ist ein Arzt oder Schamane anwesend, so man ruft man ihn mit „Heil Höcke! Heil Höcke!“ herbei. Eine Kamera ist auch hier zu empfehlen.
Der Heß-Gruß bedeutet: „Seht her: Ich fliege morgen nach England, ganz, ganz hoch, um persönlich deren Kapitulationserklärung abzuholen.“ Seine Fans verwenden ihn (sobald sie zu betrunken für den Gebrauch menschlicher Sprache sind), um eine weitere Runde Bier zu bestellen.
Olympischer Gruß oder Römischer Gruß[1] – Hipster-Gruß im Altertum: Hipster im antiken Rom hatten es nicht leicht: es gab weder Hosen noch Hüte oder Brillen oder Herrenhandtaschen oder Fahrräder, dafür aber meterlange Tücher, in die man sich irgendwie einwickeln musste. Immerhin konnte man eine karierte Toga in hässlichen Farben kaufen und sie an den Knien verknoten, um das krebsfüßige Eumeln[2] in viel zu engen Hosen zu simulieren. Ein Selfie aus Marmor dauerte etliche Tage, so dass viele dabei verdursteten oder der Arm abfiel. Der Römische Gruß wurde zuletzt 1936 angewandt, weil dabei zuviele Hammerwerfer, Gewichtheber und Kugelstoßer vornüber fielen und liegen blieben.
Der Hynkel-Gruß: Der tomanische Diktator Hynkel tauchte nach seiner fristlosen Kündigung unter, um in den USA unter dem Pseudonym Charlie Chaplin wieder als Künstler zu arbeiten. Zur Tarnung trug er Schlabberhosen, viel zu große Schuhe, ein verschlissenes Sakko sowie eine Melone und wurde hierdurch zum bekanntesten Hipster seiner Zeit. Die Rotzbremse aus schnellwachsenden Nasenhaaren wurde wieder sein Markenzeichen. Der Hynkel-Gruß wurde wiederverwendet und weltweit benutzt, um ihm zuzujubeln und ihn mit Konfetti, frischem Obst oder gebrauchter Unterwäsche zu bewerfen.
Der Kühnen-Gruß[3] war die Kombination von Hipster-Gruß, Victory-Zeichen und Bierbestellung. Die Kühnen-Anhänger kicherten, weil sie damit „Sieg Heil“ zeigen konnten und als Belohnung drei Bier bekamen. Aber sie waren „schlauer, als die Polizei erlaubt“, das gab immer wieder Ärger. Kühnens besonderes Verständnis von Kameradschaft ließ den Gruß aus der Mode geraten.
Den abgewinkelten Gruß[4] zeigt man, wenn ihn nicht mehr hochkriegt. Unwissende wollen damit vielleicht nur High five oder eine Ohrfeige andeuten, ernten aber Spott und Häme.

Treppenwitze

  1. Wikipedia:de:Saluto romano
  2. Dank an Jochen Malmsheimer
  3. Wikipedia:de:Kühnengruß
  4. Wikipedia:de:Führergruß#Führergruß

Linktipps: Faditiva und 3DPresso