Heimlicher Star

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Heimlicher Star
Heimlicher Star.jpg
Bisher unentdeckt: Heimlicher Star
Systematik
Klasse: Vögeln
Ordnung: Coole Säue
Überfamilie: Stare
Familie: Underdogs
Gattung: Heimlicher Star
Verbreitung: im Hintergrund
Ernährung: Avantgardefood
Wissenschaftlicher Name
Arcanus sturnus

(-, immer wieder mal)

Der heimliche Star ist ein noch nicht bekannter Vogel, der meistens hinter dem Rücken hoher Tiere auf dem Weg nach oben ist. Er bildet eine eigene Gattung unter den Stars ohne besondere Gruppe, deren Eigenschaften durch eine Vielfalt an Arten variieren. Nicht selten wird der heimliche Star auch verkannt, weil er weniger auffällt als seine Verwandten, der grüne und der graue Star. Der heimliche Star steht seltener im Lichte der Aufmerksamkeit und kann daher auch nicht brennen, außer für seine Passion und einige Freunde.

Entdeckung

Ein heimlicher Star ist ein Star, der in der Regel noch nicht entdeckt wurde. Oftmals können nur Aussagen über ihn getroffen werden, wenn man die ein oder andere Sache mauschelt, aber nichts Gesichertes über ihn bekannt ist. In den 1970er Jahren behauptete ein eigentlicher Ornithologe, er hätte einen Im-Prinzip-Star in einem Starnberger Start Up-Unternehmen (später Starbucks) an einem Kaffee nippen sehen und beschrieben. Leider stellte sich heraus, dass der dort gesichtete Star lange bekannt war.

Seitdem taucht der heimliche Star recht vielseitig in immer anderen Situationen auf. Forscher sprechen von einer amorphen Inzidenz. Weil die Beschreibung des heimlichen Stars nicht an äußere Merkmale zu knüpfen ist, sondern auf dem subjektiven Empfinden der Starenleistung beruht, werden heimliche Stars auch immer wieder von Menschen entdeckt, die sich für deren Erkennen „hip“, „liberal“ oder „antikommerz“ genug halten. Entdecker von heimlichen Stars warten auf Gelegenheiten, in denen der Star vor einer apathischen und verwirrten Menschenmenge anfängt, seine völlig wirren und befremdlichen Handlungen zu vollziehen und peinliches Schweigen hervorzurufen. Dann klatschen sie meist irrational laut und bewegt in die Hände, bewundern seinen Genius und weinen anschließend. Man könnte die Entdeckung eines heimlichen Stars auch Enttarnung nennen. Das hat aber die auf Google Books bisher etablierte Forschung nicht getan, also ist das falsch. Wehe!

Oftmals wissen heimliche Stars selbst gar nicht, dass sie welche sind, bis sie jemand enttarnt entdeckt. Zu diesem Zeitpunkt haben sie meist schon Monate oder gar Jahre im Hintergrund gewirkt.

Ernährung

Der eigentliche heimliche Star, der ja noch nicht entdeckt und schon gar nicht enttarnt wurde ernährt sich von trendigem Gebäck und noch nicht in Mode gekommenen Käfern. Seine Ernährungsgewohnheiten sind recht bescheiden, werden aber von zahllosen Tieren eine zeitlang nachgeahmt, wenn sie bekannt werden. Ein heimlicher Star hat ein Gespür dafür, was die familiy will und wonach die crowd und in der Pflanzenwelt auch die Uncrowd verlangt. Anders als beispielsweise Alphatiere lassen sie das Herdenvieh lernen, was es vermeintlich will.

Lebensraum und Sozialverhalten

Heimliche Stars wohnen am Firmament und seltener auch im Promihimmel. Vereinzelt singen sie auf heimlichen Hochzeiten, wo der Bär steppt. Meistens befinden sie sich aber im Hintergrund, besonders, wenn ihren Artverwandten mehr Aufmerksamkeit als ihnen zuteil wird. In Gärtnereien, und dort vor allem in Orchideenfächern haben heimliche Stars meist nicht einmal ein Interesse an einer Entdeckung und widmen sich lieber der Heimlichtuerei. Hier können heimliche Stars soziale Außenseiter werden, sodass ihr Starpotential erst nach ihrem Tod entdeckt und bewundert wird, wenn keine sozialen Stigmata mehr auf ihnen lasten.

Nach allem, was man bisher weiß, lässt sich sogar generalisieren, dass heimliche Stars keine Schwarmtiere sind. Eine bemerkenswerte Ausnahme davon sind die Bielefelder Spaßmutanten, in denen sich, der Legende nach, ein schwarzes Schaf, ein hässliches Entlein, ein verrücktes Huhn und ein heimlicher Star zusammengetan haben sollen, um „fame zu sein“ (althdt. Eine Familie zu gründen).

Das Supertalent

Heimliche Stars tragen ihre Attribute dadurch, dass sie vor ihrer Entdeckung weder Stars noch unentdeckt sind. Soviel zu diesem Abschnitt.

Verhältnis zum Menschen

Ein natürlicher Feind des heimlichen Stars ist der Neider, eine Untergattung des homo sapiens. Die Waffe des Neiders ist das Wort, von daher verdanken viele Arten des heimlichen Stars ihm ihre Bezeichnung. Der Neider bezeichnet heimliche Stars nach ihrer Entdeckung aber nicht einfach, er versucht, ihre Wirkkraft umzulenken in Schädlingsformeln und parasitäre Charakterisierungen. So sind zahlreiche umstrittene Arten von heimlichen Stars entstanden vom Strippenzieher, über den Whistleblower und den Ghostwriter bis hin zum Doktorarbeitenfälscher.

Gewöhnliche heimliche Stars, die bisher noch nicht entdeckt und schon gar nicht enttarnt sind können sich gegen diese Entwicklung nicht wehren. Ihr Immunsystem reicht gerade aus, um sich ein ausreichend dickes Fell zur Publikation ihrer wirren Ideen oder zur Präsenz ihres unorthodoxen Charakters wachsen zu lassen. Daher können heimliche Stars auch niemals Idole sein, ohne ihren Status zu verlieren.

Verwandte

Nicht zu verwechseln ist der heimliche Star mit dem gemeinen Strippenzieher und seinem Verwandten, dem Drahtzieher, die beide entweder zu introvertiert oder zu hässlich sind, um ihre Auktorialität der Öffentlichkeit zu offenbaren. Ein bekannter Strippenzieher ist Gott. Zwar gibt es mit rund 2 Milliarden Menschen immer noch eine Menge Leute auf der Welt, die der Theorie anhängen, er sei ein heimlicher Star, aber diese Schule ist alt, inzestuös und wird bald tatsächlichen heimlichen Stars Platz machen, die von Osten her über Jerusalem heranstrahlen.


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