Hebelgesetz

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Das Hebelgesetz – oder: Warum man aus kleinen Flaschen mehr hebelt als aus großen – beschreibt ein gesellschaftliches Phänomen, das jeder aufmerksame Beobachter kennt: Je kleiner die Flasche (oder das Glas), desto schneller wird getrunken.

Kleinere Flaschen sind nicht nur schneller leer als große, sie sind unverhältnismäßig schneller leer. Die Ursache ist, dass jeder Mensch beim Trinken automatisch Größe und Anzahl seiner Schlucke der gefühlten gehobenen (Rest-)Menge anpasst. Eine volle kleine Flasche Bier ist annähernd so schwer wie eine halbvolle große – da ist ein ordentlicher Schluck angebracht. Eine halbvolle kleine Flasche Bier fühlt sich an wie eine fast leere große: Also sind mehrere großzügige Schlucke angesagt, um kurzerhand den vermeintlichen Rest zu tilgen.

Vereinfacht ausgedrückt:
Die Korrelation von Schluckfrequenz und -amplitude mit der gefühlten gehobenen Menge bedingt die Konstanz der pro Zeiteinheit zu hebelnden Masse, so dass sich die Kehlendurchströmungsgeschwindigkeit umgekehrt proportional zur Größe der dargebotenen Portion verhält.

Zitate

  • „Ich trinke schnell, obwohl ich's nicht vertrag, weil ich weder volle noch leere Gläser mag“ - Gebrüder Blattschuss in Kreuzberger Nächte

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