Ehefrau

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Typische Ehefrau; eine gestreifte Schürze wird häufig auf dem oberen Bereich des Dekolletés platziert, um altersbedingte Verschleißerscheinungen unkenntlich zu machen; diese Vorgehensweise wird in zunehmendem Maße bei Annäherung an das Verfalldatum praktiziert.
Der Begriff Ehefrau steht für Individuen von homo sapiens femina, die erfolgreich vermochten, ein Exemplar von homo sapiens vir in allumfassender Hinsicht fest an sich zu binden.

Begriffsetymologie

Das Lexem "Ehefrau" leitet sich aus dem altmittelhochniederdeutschen Eieiau (etwa: "Das Qualerzeugende") ab und setzt sich aus den Worten "ehe" (bevor) und "Frau" (Frau) zusammen. Der Begriff bezeichnet eine Person, die ehedem eine Frau war.

Biologisch-Nomenklatorische Einordnung

Frau (allg.): homo sapiens femina

Ehefrau (spez.): homo sapiens femina horribila; ab ca. 35. Lebensjahr: homo sapiens horribile

Aufgabenbereiche und Selbstsicht

Laut nicht bestätigter Überlieferungen ist die Ehefrau von Gott erfunden worden, um den Mann zu quälen. Ohne Ehefrauen würde es Männern viel zu gut gehen und das Gleichgewicht des Universums wäre nicht mehr sichergestellt. Hirnorganische Untersuchungen haben bestätigt, dass diese Selbstsicht der Ehefrau der im Vergleich zu homo sapiens vir ganz erheblich geringeren Gehirnmasse geschuldet ist.

Die Ehefrau ist aber auch dafür da, dass Mann nicht ständig "wildern" muss, sondern für Notfälle auf etwas Handfestes im Bett zurückgreifen kann. Dies, da bei homo sapiens vir laborens (s. a. => Ehemann, Blödmann) auf Grund der Tatsache, dass er seine Existenz mit einem Exemplar von homo sapiens femina zu teilen gezwungen ist, regelmäßig mittelschwere bis schwere Intoxikationen durch Ethanol zu verzeichnen sind, weswegen er dann im Liegen etwas braucht, um sich daran festzuhalten. Ursache ist, dass der Schwellenwert des Dean-Martin'schen Gesetzes:

"So lange man am Boden liegen kann, ohne sich festhalten zu müssen, ist man nicht besoffen"

meist sehr deutlich überschritten wird.

Soziokultureller Wandel

Seit der Erfindung der aufblasbaren Polyvinylchlorid-Puppe Mitte des 20. Jahrhunderts zählt das Heiraten von Frauen seitens maskuliner hominider Bioformen allgemein zu den sog. Dummtollen Handlungen. Die Anschaffung von Ehefrauen gilt daher, mindestens im westlichen Kulturkreis, als Anachronismus, der lediglich von rückständigen und wenig gebildeten Bevölkerungsschichten weiterhin gepflegt wird. Als entscheidender Vorzug des moderneren PVC-Weibchens gilt, neben Abwaschbarkeit, einem oralen Schallpegel von durchgehend 0 dB, ganzjährig ununterbrochener Verfügbarkeit, die Tatsache, dass im Unterschied zur herkömmlichen Ehefrau bei der Gummipuppe nicht ständig die Füße gewärmt werden müssen und diese nie Kopfweh hat. Auch kann ein PVC-Exemplar nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums problemlos entsorgt und, im Bedarfsfall, preisgünstig gegen ein neueres Modell ausgetauscht werden.

Die Metamorphose von der "Frau" zur "Ehefrau"

Kurz nachdem aus einer richtigen Frau eine Ehefrau wird, beginnen viele Frauen Ringe zu sammeln: Ringe am Finger, Ringe um die Hüften, Ringe unter den Augen. Normale Frauen sind bemüht, jede Form von Ringen zu verbergen (siehe Abb. oben: "Typische Ehefrau"). So versuchen sie sicherzustellen, dass ihnen eine reichhaltige Auswahl von Männern hinterher kriecht, sabbernd und von Hormonen gesteuert. Spätestens ab dem Erreichen des pyhologenet. Entwicklungstadiums homo sapiens horribile (s. o.), das mit dem ultimativen Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums eintritt (< 35. Lebensjahr), wird die Fruchtlosigkgeit dieses Konzepts von den meisten homo-sapiens-Weibchen erkannt und es wird zur Strategie der Mimese (Imitation) männlichen Dominanzverhaltens übergegangen. Interessiert aber kein Schwein, außer den Ehemann, der blechen muss bis zum Abwinken, wenn die Alte auf die Idee kommen sollte, sich scheiden zu lassen.
Eine Ehefrau hat somit bereits ihren Ehemann zur Befruchtung sichergestellt und kann sich jetzt ganz entspannt Fett anfressen, das ihr bei der Fortpflanzung als wichtige Reserve dient. Durch die Fortpflanzung entstehen Kinder und aus dem Ehepaar wird keine Familie.

Hobbys jeder Ehefrau

Das liebste Hobby der Ehefrau ist natürlich das Quälen ihres Ehemannes. Wann das passiert liegt ganz in ihrer Willkür. Mit einem Repertoir an äußerst kniffligen Fangfragen wie „Bin ich dicker geworden“, die sich in den Ohren des Mannes etwa so anhören: Datei:Stuka.mp3 ist es ihr jederzeit möglich, ihre sie ihre kniffligen und verworrenen Ränkespiele zu treiben. Bei so etwas gilt es, Karenzzeiten auszunutzen und Antworten eventuell so lange aufzuschieben, bis sie der Frau bei einem ihrer vielen anderen Hobbys wieder in Vergessenheit geraten:

  • Das Nachspionieren.
  • Das im-Büro-Anrufen-und-wo-er-denn-sei-Fragen.
  • Das "liebst-du-mich"-Fragen, worauf die Antwort "aber natürlich, mein Schatz" kommt, im Geist des Ehemannes "aber meine Sekretärin ist jünger und hübscher als du" bedeutet.
  • Das dem-Mann-die-Haare-vom-Kopf-Shoppen.
  • Das Schokolade-Tonnenweise-Vertilgen.
  • Das "Wer-war-denn-das"-Fragen.
  • Sich mit ihrer besten Freundin Chantalle zum Shoppen verabreden.
  • Der Besuch eines Frauenhorts

Ehefrauen haben genug Zeit zur Ausführung dieser Hobbys, da sie ja den Menschenarbeiten lassen.

Diese Hobbys führen zwingend zu den vier größten Lügen der Menschheit:

  1. Ich Dich auch!
  2. Hmmm, schmeckt super!
  3. Das war die Katze!
  4. Ich geh' nur schnell Zigaretten holen!

Kultische Handlungen in traditionellen Kulturen im Zusammenhang mit der Ehefrau

In traditionellen, wenig entwickelten Kulturen wird die Ehefrau von Seiten des Ehemanns i. d. R. rituell an verschiedenen Körperteilen mit Weichmetallen sowie farbigen Mineralien bestückt, wodurch das Hominiden-Weibchen dann den Stellenwert eines Statussymbols erhält. Verwendet werden dazu u. a. Au, Ag, Pt aber auch C, Al2O3, Al2Be3, Si6O18, SiO2•nH2O sowie, in Abhängigkeit von der jeweiligen Kultur, sogar C10H16O+(H2S). Der Grund dafür liegt in der so gut wie vollständigen Nutzlosigkeit der im Vorangegangenen aufgeführten Stoffe, weshalb sie für homo sapiens femina als generell charakterisierend und adäquat eingestuft werden.

(Anm.: In sehr antiquierten Kulturen werden, aus immer noch unerfindlichen Gründen, für denselben Zweck, in marinen Mollusken entstehende kugelige Fremdkörper aus Biomineral (CaCO3 + organ. Subst.) benutzt, die durchbohrt, auf lange Fäden aufgezogen und dem Weibchen alsdann um den Hals gebunden werden.)

Weitere Stufen der Entwicklung

Nur wenigen Männern gelingt es, durch gewisse Bezahlmechanismen einerEhefrau zu entgehen. Gesellschaftlich akzeptiert sind sie als „Singles“ (super intelligente, nicht geheiratet lebende Ehrenmänner).

Viele Frauen sehen in ihrem Status als Ehefrau die letzte Entwicklungsstufe vor dem Grab. Doch häufig kommt eine Scheidung dazwischen. Dann entwickelt sich die Frau zur Hexe, zum Hausdrachen oder zur Furie. Sie keift, lernt ihren Ehemann zu hassen bis er ihr Ex ist und wenn beide getrennt sind, erschließt sie neue Dimensionen der Verachtung. Außerdem schröpft sie ihn bis aufs letzte Hemd.

Attribute und Synonyme

  • Vieltelefoniererin
  • Prinzessin (aus 1001 Bettnacht)
  • Alte
  • Dumme
  • Die, mit der ich eine Kondomschachtel (mit zwölf Stück Inhalt) in zwölf Monaten verbrauche, nämlich als sehr widerstandsfähige Luftballons zur Dekoration der Geburtstagsparty unseres Kuckuckskinds.
  • Putzsüchige
  • Wertvollste Sache nach dem Auto (bei Altwagenbesitzern) bzw. Skateboard (bei jungen Ehepaaren)
  • der Grund warum ich Probleme habe

Lieblingstiere einer Ehefrau

  • Handtasche
  • Hund, der alles "brav" leckt und beschnuppert
  • Das "süße" Meerschweinchen, das den Rasen mäht
  • Der "teuere" Jaguar, der vor dem Haus lauert
  • Der "geile" Hengst im Bett
  • Der "dumme" Esel, der alles bezahlt

Die Eigenschaften der Ehefrau sind natürlich auch in der Natur wiederzufinden oder hier in Anführungs- und Schlusszeichen gesetzt.

Die Traumehefrau

Nein, sie hat nicht 90 DD noch 75 B, sie muss nicht mal besonders reich (Milliardärin) oder blond sein. Das macht sie aus:

  • Sie ruft ihren Mann, wenn die Nachbarin nackt oder im Bikini im Garten liegt und fragt ihn, ob sie ein Date für ihn arrangieren darf.
  • Sie geht mit ihrem Mann durch die Innenstadt und pfeift für ihn anderen Frauen nach.
  • Sie ermuntert ihn, Fußball zu gucken und wenn sie die Kellertreppe runterfliegt, bringt sie wenigstens ein Bier mit.
  • Sie schaut als erstes den neu gekauften Pornofilm ihres Mannes, um festzustellen, ob die Darstellerinnen das Haltbarkeitsdatum noch nicht überschritten haben.
  • Jeder Wohnsitz, in dem sie bis auf Weiteres geduldet wird, ist ihr willkommen. Es ist ihr egal, ob sie in einem Dixiklo oder im Schloss Neuschwanstein wohnt, ob in Deutschland Irak oder in Bangladesh.
  • Sie hat 75 B.
  • nein? Gut, dann hat sie halt 80 C.
  • Nein Sie hat schon D-Körbchen.
  • Für den Türkeiurlaub färbt sie ihre Haare auf Schwarz um - so kann man in der Türkei Urlaub machen, ohne dass 500 000 Türken ihr Liebesbriefe schreiben, nur weil sie blond ist. Für den Skandinavienurlaub färbt sie sich hellblond.
  • Sie hat High Heels nur fürs Bett (gilt nicht für homo sapiens horribile!).
  • Sie adaptiert in Eigenintiative die Charakteristika der fortschrittlicheren PVC-Ausführungen (s. o.).
  • Nach Ablauf des Verfallsdatums zieht sie freiwillig in den Dachboden/in den Keller und kommt nur zum Kochen, Waschen, Bügeln, Putzen in die Wohnung.
  • Sie kauft sich endlich eine Wärmeflasche für die Füße

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