Expedition

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Sogar die Franzosé erreichten mit ihren primitiven Kanus fremde Ländereien

Eine Expedition ist eine große Reise, vergleichbar mit den Kreuzzügen oder dem Exodus.

Sinn und Zweck

Zweck einer Expedition ist es oft, fremden Boden zu besetzen, billige Arbeitskräfte zu finden und so eine Siedlung zu gründen.

Manchmal zieht man auch aus, um den fremden Gebieten großzügige Geschenke zu bringen (z.B. Demokratie, Christentum, Waffen) und sie von nutzlosem Ballast, den man dort nicht braucht, zu befreien (z.B. Gold, Öl, Sklaven).

Teilnehmer

Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt sehr unterschiedlich; es gibt Expeditionen auf freiwilliger Basis, die potentiellen Reisenden werden dann durch Plakate geworben, die Überschriften tragen wie We want YOU oder Praktikum im Ausland.

Oft werden jedoch auch ahnungslose Menschen von hier nach dort geschickt (meistens um dort zu bleiben).

Sowohl früher als auch heutzutage hat es Expeditionisten gegeben, die auf eigene Faust loszogen. Im späten Mittelalter bekam man hierfür vom König ein Schiff gestellt, wenn man kein Geld hatte. Heute bekommen die Mutigen zwar kein Fahrzeug, dafür jedoch das Lösegeld und den Rückflug vom Staat bezahlt.

Ablauf

Eine Expedition handelt ganz nach dem Motto das Ziel ist das Ziel und nimmt dabei keine Rücksicht auf Verluste. Es geht durch Wüsten, Ozeane und Gletscherspalten - immer schlecht ausgrüstet und miserabel organisiert, so dass selten mehr als ein Drittel der Teilnehmer am Ziel ankommt oder zurückkehrt.
So starb beispielsweise Christoph Kolumbus auf seiner Busfahrt nach Indien an Skorbut. Ein blinder Passagier namens Kapitän Ahab führte die Reise fort und entdeckte dabei Amerika. Um seine Glaubwürdigkeit zu erhöhen, gab er sich anschließend als der hochgeschätze Christoph Kolumbus aus.

Expeditionen in der Literatur

Werner Jules

In Fachkreisen wird der Begriff Expedition oft als zusammenfassende Bezeichnung für die Bibliographie des Franzosé-Schriftstellers Werner Schules verwendet, der in jeder seiner Geschichten seine Protagonisten auf eine abenteuerliche und tödliche Reise schickte (Barsack musste 20 000 Meilen unters Meer, der Kurier des Zaren wurde bis zum Leuchtturm am Ende der Welt gejagt).

J.R.R. Tolkien

Auch der Dramaturg J.R.R. Tolkien beschreibt in seinem fulminanten, autobiographischen Science-Fiction-Roman Der Herr der Ringe - Die Gemeinschaft (nicht zu verwechseln mit dem Film/Buch Der Herr der Ringe von Peter Jackson) eine langwierige Expedition jener Gemeinschaft, mit dem Ziel, einen sprechenden Ring zu zerstören.

Berühmte Expeditionen

Die Wikinger entdecken Amerika um 913 (rot), später Ahab (gelb) und Mars (magenta)

Die Sternenexpedition

Nach dem 11. September 2001 machten sich auf der ganzen Welt Menschen bereit für eine Reise zu einem gemeinsamen Ziel: Die Guantánamo Bay auf Kuba. Als Erkennungszeichen tragen alle die gleichen orangefarbenen Anzüge, so dass sie sich leichter zusammenfinden und den schweren Weg in kleinen Gruppen gehen können.

Die Marsexpedition

Sie führte, etwa um 1700, ins südliche Mittelamerika. Initiator und Anführer der Flotte (bestehend aus den Schiffen Milky Way, Snickers und MM-Bounty) war der niederländische Käsefabrikant Frank Mars. Er entdeckte auf dieser Reise zum dritten Mal die Kakaobohne für die Alte Welt und produzierte fortan den nach ihm benannten Schokoriegel.

Die Plutoexkursion

Im Jahr 2006 erreichte eine Expedition russischer Kosmonauten nach 13jähriger Reise den (damaligen) Planeten Pluto. Nach gründlicher Vermessung kamen sie zu dem Schluss, dass Pluto aufgrund eines steilen Gebirges aus rotem Sandstein nach der ISO-Norm den Titel Zwergplanet tragen müsse.

Die Amerikaexpeditionen

Schon bald nach der Übersiedelung nach Nordamerika vergaßen viele Nachkommen der ersten Einwanderer ihre Ursprünge - und sahen ihr Land als den Mittelpunkt der Erdenscheibe. Sobald die erforderlichen Mittel vorhanden waren (zuerst einfache Schiffe und Satelliten, später z.B. Atomwaffen und Flugzeugträger), startete man eine Reihe von Expeditionen, um den Rest der Welt zu entdecken und Reichtümer anzuhäufen.
Die frühen Amerikaexpeditionen nach Afrika sind insofern vorbildlich, als dass sie es schafften, die Teilnehmerzahl während der Reise um ein Vielfaches zu erhöhen.
Den späteren Expeditionen, vor allem nach Europa und Kleinasien, hat die Menschheit die Entdeckung der Erdachsen (u.a. die Unwill- und die Teufelsachse) zu verdanken.


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