Erich von Mannerstein

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Wütend über das ursprüngliche Drehbuch verlässt Mannerstein das Filmset. Hinter ihm Regisseur Hitler (ohne Maske) der stets bemüht war es allen recht zu machen, versucht ihn zurückzuhalten

Erich von Mannerstein, (* 24. November 1887 in Berlin; † 10. Juni 1973 in ehemals Germania) war ein deutscher und später großdeutscher Waffelfabrikant und Schauspieler.

Kindheit

Der Bub wurde wie ein jeder stramme deutsche Knabe mit fünf Jahren vom preußischen Staate eingezogen und kam als Hornist ins Infanterie-Regiment „Dreifach Hurra“ (preußisches) Nr. 7544. Nach zehn Jahren wurde er frühzeitig als Oberstleutnant entlassen, um die Schule besuchen zu können und das, obwohl er einer alten preußischen Soldatenfamilie entstammte (sein Urgroßvater hatte schon mitgeholfen, die Polen zu bestehlen, als die Hunnen, der Russe und die Ösis Polen unter sich aufteilten). Nach der Schulzeit ging er nicht zurück zum Militär, sondern eröffnete einen kleinen Waffel-Kiosk in Berlin-Neuköln, der sich großer Beliebtheit erfreute. Das war der Beginn einer großen Karriere.

Anfänge als Waffelfabrikant und Freundschaft zu Hermann Göring

Bereits im Jahr 1920 eröffnete Mannerstein das große Waffelwerk Berlin-Süd und bekam bald den brandenburgischen und später preußischen Waffelmarkt unter seine Kontrolle. Der Erfolg für Mannersteins Preußische Waffel-Erzeugnisse ist erst postum bekannt geworden: Eine Truhe mit dem Rezept wurde im Jahre 2000 in den Überresten des Führerbunkers entdeckt. Die Erben wollen die streng geheime Mixtur jedoch nicht herausgeben. Aus diesem Blickwinkel betrachtet ist der Erfolg also eigentlich gar nicht bekannt geworden, auch nicht postum.

In Berlin-Neuköln kam es schließlich im Jahre 1913 zu einem ersten Treffen mit dem damals bereits reichsweit berühmten Kunstflieger Hermann Göring, der extra ins Plastische Krankenhaus Groß-Berlin gekommen war, um sich Fett absaugen zu lassen (in späteren Filmauftritten trug der Schauspieler daher Fettpolster, um seine Charakterrolle, die eines unfähigen Luftwaffenchefs, überzeugend spielen zu können). Sie kamen ins Gespräch über die Politik und das Reich und kamen darin überein, dass (Zitat Mannerstein): "Mal wieder in Ost und West dreingeschlagen" werden müsse. Göring fand Gefallen an dem Waffelfabrikanten und überredete ihn, das Catering für die im nächsten Jahr geplante Monumentalserie "Der Erste Weltkrieg" (Regie: Nicky, Georgie, Willy (später ersetzt durch Erich Ludendorff)) zu übernehmen.

Erste Schauspielerfahrungen und Expansion

Am Set von "Der Erste Weltkrieg", kam Mannerstein rasch in Kontakt zu späteren Größen im Schauspielgeschäft, wie Erwin Rommel, Friedrich Paulus und sogar Adolf Hitler (der in der Serie allerdings nur in einer Folge vorkam (Folge 956 "Aua, Gas"). Da die meisten Darsteller aufgrund der eher mittelmäßigen Quoten im Verlauf der Serie absprangen, konnte Mannerstein noch in den letzten Folgen der Serie einen Statisten übernehmen. Er spielte in den Folgen 1289 "Ostfront Ahoi", 1290 "Der Russe kriegt auf´s Maul", sowie 1291 "Wer sind denn diese Soffjez?" einen namenlosen Hauptmann, der meist im Hintergrund stand und wichtig blickte. Nachdem die Serie allerdings ihrem Ende entgegen ging und die Regisseure Nicky und Willy (auf Druck von außen?) sogar das Projekt verließen, wurde Mannerstein wegen des geringen Budgets entlassen.

Aufgrund des ungeheuren Erfolgs seines stetig wachsenden Waffelimperiums, verlagerte er die größten Ressourcen seines sich bereits reichsweit ausgebreiteten Unternehmens im Herbst 1938 nach Berlin. Aufgrund der geplanten Umstrukturierung der Reichshauptstadt zur Welthauptsadt Germania, erhoffte sich der clevere Taktiker einen großen Absatzmarkt. Seinen größten bisherigen Auftrag hatte er im darauffolgenden Hochsommer, als er seinem fetten Freund Göring 200.000 Waffeln für dessen Reichseisbecher Großdeutschland verkaufte (ein speziell für Göring entwickelter, gigantischer Eisbecher mit einem Kaloriengehalt von 650.000 Megakalorien, den er sich oft von der Eisdiele Mussolini per Lastensegler aus Italien liefern ließ).

Wirken im Monumentalfilm "Der Zweite Weltrkieg" und Erste Naturfilme

Im August 1939 trat Regisseur Adolf Hitler an Mannerstein heran und bot ihm an, in seinem Film "Zweiter Weltkrieg" eine Rolle zu übernehmen. Mannerstein stimmte zu und übernahm auch diesmal wieder das Catering. Der erste September 1939 ist als Drehbeginn festgelegt worden, Mannerstein spielte in den ersten Drehtagen in Polen noch eine kleinere Rolle, konnte Regisseur Hitler während einer Drehpause in den Ardennen dann aber mittels eines Scherenschnitts durch das Drehbuch überzeugen, für die nächsten Szenen in Frankreich seine Rolle auszubauen.

Nachdem Frankreich erledigt war, kam das Filmteam in die Ukraine, Mannerstein hatte hier erstmals größeren Einflüsse auf seine Rolle, da Regisseur Hitler aus Zeitgründen auch bei Leningrad und Kiew bzw. Moskau drehen ließ und den Drehort Sewastopol nur selten besuchte. Kritiker sind sich einig, dass die Nebenhandlung "Sewastopol", in der sich Mannersteins Charakter Ernst-Erich Röhm zu seiner Objektsexualität bekennt und sich in das Eisenbahngeschütz "Dora" verliebt, den Höhepunkt seiner schauspielerischen Leistung darstellt.

Noch während der Dreharbeiten zu "Der Zweite Weltkrieg", führte Mannerstein Regie zu einem ersten Naturfilm "Wintergewitter", der jedoch bereits vor Filmstart floppte: In den Trailern konnte man deutlich die Abnutzungsspuren an den billigen Pflanzen-Requisiten und die mangelnde Schauspielkunst erkennen. Zudem waren die Kosten höher als erwartet, da viele Mitarbeiter erfroren und nicht schnell genug Ersatz herangeschafft werden konnte. Die Premiere in Stalingrad musste wegen zu großem Gegenfeuer des russischen Kritikers Tschuikow abgesagt werden. Damit verbunden war ein großer Verlust für Mannersteins Firma, die bereits in die geplanten Nachfolger "Herbstgwitter", "Sommergewitter", und "Frühlingsgewitter" investiert hatte. In diesen Filmen wollte Mannerstein gemeinsam mit Kinderfreund Goebbels den Hitlerbuben in der Heimat einen kindgerechten Eindruck von der Natur in Russland zu den bezeichneten Jahreszeiten machen.

Allmählicher Niedergang und letzte Produktionen

Das Spin-Off "Stoßkeile bei Kursk" wiederum, hatte einen gewissen Erfolg, doch die Spannungen mit Regisseur Hitler nahmen zu, da Mannerstein ständig das Drehbuch zu "Der Zweite Weltkrieg" umschrieb, sodass in jeder späteren Szene mindestens eine Packung Mannersteins Elchwinkel-Waffeln im Hintergrund zu sehen war. Die Schlussszene, so Mannersteins Drehbuchentwurf, sollte die Heirat zwischen Ernst-Erich Röhm und einem Sturmgeschütz III im frisch eroberten Atlantis sein. Mit der Rolle des Trauzeugen hatte er seinen Freund Göring bedacht, der wegen des Fehlschlags von "Wintergewitter" ebenfalls eine schwere Zeit durchmachte.

Im Jahr 1944 verließ Mannerstein aufgrund ständigen Streits mit Regisseur Hitler das Set und wandte sich gemeinsam mit dem ebenfalls entlassenen Schauspieler Heinz Guderian weiterhin Naturfilmen zu, die aber alle floppten. Auch der Waffelabsatz ging deutlich zurück, was an einer krankhaften Magersucht Hermann Görings lag. Am 10. Juni 1944 reiste Mannerstein für den Dreh eines weiteren Naturfilms nach Italien und wurde dort von einem Königstiger angefallen. Von den schweren Verletzungen erholte er sich nicht mehr. Er starb schon 29 Jahre später, am 10. Mai 1973 in Berlin, an inneren Blutungen.

Filmografie

"Der Erste Weltkrieg" (3 Folgen) •"Der Zweite Weltkrieg"Wintergewitter""Tiger in freier Wildbahn bei Kursk""Panther, Tiger und Co.""Königstiger und Elefanten im Naturschutzgebiet Monte Cassino"


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