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Dystopie

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Als Dystopie bezeichnet man eine zukünftige, von Misserfolgen geprägte Gesellschaft, die scheinbar kurz vor ihrem Zusammenbruch steht. Dabei verfolgen die Autoren solcher angsteinflößenden Zukunftsmärchen ganz bestimmte Absichten, die ironischerweise dazu gedacht sind, den weltweiten Kapitalismus anzutreiben.

Entstehung

Nicht nur für kaputte Glühbirnen, sondern auch für Massenhysterie durch Dystopien verantwortlich - das Phoebuskartell (hier ein älteres, heimlich aufgenommenes Bild)

Wer genau die Idee dazu hatte, dystopische Erzählungen zu veröffentlichen und damit verkaufstechnische Ziele zu verfolgen, ist nicht ganz geklärt. Fest steht jedoch, dass nach der Zusammenkunft des Phoebuskartell im Winter 1924 (Geheimer Zirkel kapitalschwerer Bonzen Glühlampenhersteller, die sich dafür aussprachen, der Menschheit mit halbkaputten Glühbirnen das Geld aus der Tasche zu ziehen) Dystopien vermehrt verfasst, verbreitet und verkauft wurden. Dabei griffen sie wohl auf eine altbekannte Masche zurück, die bereits zu Zeiten des alten und neuen Testaments Anwendung fand (siehe unten) und dessen Urheber dabei gerne mal physkalische Gesetze übergingen.

Grundidee

Das System hinter Dystopien ist recht komplex und schwer zu verstehen, doch lässt sich zusammenfassend sagen, dass die Absicht, eine Dystopie zu verfassen, zu 100% darin besteht, die eigenen Produkte besser zu verkaufen und im gleichen Zug die Konkurrenz erheblich zu schwächen. Das mag auf den ersten Blick verwirrend klingen, doch liegen heutzutage verschiedene wissenschaftliche Abhandlungen über die Absichten vieler berühmter Dystopieautoren vor, die genauestens belegen, welche Unternehmen oder Staaten letztendlich von den Geschichten profitierten und welche Konkurrenten man hier auszuschalten versuchte. Da diese Studien aber nie an die Öffentlichkeit gelangen sind und man darauf bedacht ist, Dystopien weiterhin als „bildene und zugleich abstoßende Zukunftversion unserer Gesellschaft“ zu vermarkten, die „die Leute wachrütteln und darauf aufmerksam machen sollen, was der Menschheit blüht, wenn sie sich dem System nicht entgegenstellt“ (was natürlich eine komplette Lüge ist - das System ist allmächtig und jeder, der sich widersetzt, wird direkt erschossen), erfreuen sie sich bis heute großer Beliebtheit - ja, man geht sogar so weit ausgewählte Dystopien als Literatur zu bezeichnen.

Auswirkungen auf die Gesellschaft

Da die meisten Menschen bis heute nicht wissen, welche Absichten mit Dystopien eigentlich verbunden sind, werden sie - vorallem in Zeiten gesellschaftlicher Unzufriedenheit - vermehrt gelesen und bleiben daher stehts im öffentlichen Diskurs. Genauer gesagt teilt sich hier die Gesellschaft in zwei Lager: Einmal die, die sich für Utopien begeistern und dann die, die mahnend die Dystopien preisen. So sei gesagt, dass Utopie und Dystopie beide ihren Zweck erfüllen, wobei man den Sinn von Utopien an anderer Stelle nachlesen kann. Welche gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen Dystopien verursachen können, wird beispielhaft im nächsten Abschnitt erläutert.

Berühmte Dystopien

Im folgenden werden mehrere berühmte Dystopien vorgestellt und es wird - im Hinblick auf die o.g. wissenschaftlichen Abhandlungen - kurz erläutert, was mit ihnen beabsichtigt wurde und letztenendes daraus folgte.

Die sieben Plagen der Endzeit

Logo der Gottesschutz GmbH

Irgendwo zwischen dem alten und dem neuen Testament der Bibel offenbart Johannes seinen treuen Lesern die sieben Plagen der Endzeit, die der Wiederkunft Christi vorausgehen sollen. So wird geschrieben, dass sämtliches Wasser zu Blut wird, die Sonne alles Leben versengen wird und dass schlussendlich ein großes Erdbeben alle Inseln, Berge und Staubkörner vernichtet, während es unaufhörlich hagelt. Jahrhundertelang wurde gerätselt, was Johannes mit dieser düsteren Prophezeiung bewirken wollte, bis herausgefunden wurde, dass Johannes wahrscheinlich ein Vertreter für Wasseraufbereitungs- und Bunkeranlagen der Firma Gottesschutz GmbH gewesen ist, der durch strategisches Vorgehen in DEM literarischen Werk des Jahrhunderts anprangen wollte, was passiert, wenn man sich nicht genügend gegen Umweltkatastrophen absichert. Gleichzeitig prophezeite er, dass „die, die das Zeichen des Tieres tragen [...] schlimme Geschwüre“ erleiden würden, was - nach dem derzeitigen Stand der Forschungen - auf einen persönlichen Streit mit dem Dorftätowierer hinweist, der für seine Tiertatoos damals sehr bekannt war. 1982 in Israel gefundende Steintafeln belegen, dass daraufhin der Beruf des Tätowierers für lange Zeit verpöhnt war und die Gottesschutz GmbH sich einem solchen Zulauf erfreute, dass ganze Bevölkerungsgruppen sich ihren Produkten versprachen und manche sogar soweit gingen und sie anbeteten. Erst als Sekte abgestempelt entwuchs daraus Jahre später eine neue Religionsgemeinschaft, die bis heute die Gottesschutz Produkte (heute als Reliquien bekannt) verehrt.

1984

George Orwell beschreibt hier vordergründig eine totalitäre zukünftige Gesellschaft, die bis ins Letzte durch staatliche Institutionen kontrolliert wird. Der Große Bruder steht dabei als unkonkrete Führungskraft des Staates, der gerne als Begründung für alles genommen wird („Der Große Bruder hat es nicht gern, wenn du deine Breischüssel auf den Boden schleuderst, Klaus-Dieter!“). Bis heute wird auf den depressiv-machenden Roman verwiesen, vorallem bei Maut- und Facebookdebatten, aber auch im Zuge von Diskussionen über das Zukleben von Laptopwebcams. Was bis heute aber viele nicht wissen: Der Dystopie ging ein jahrelanger Rechtstreit mit RTL voraus, da Orwell als eigentlicher Drehbuchautor der Erfolgsserie Big Brother einen prozentualen Anteil am Gewinn einforderte. Da Orwell wegen eines schlechten Anwalts aber übers Ohr gehauen wurde, versprach er Rache und veröffentlichte diesen Roman. Es folgte eine große gesellschaftliche Diskussion, infolgederer sich Orwell steinreich auf eine karibische Insel verpissen konnte (seine Bücher werden bis heute im großen Stil gekauft) und RTL die Serie aufgrund eines radikalen Rückgangs bei den Zuschauerzahlen einstellen musste.

Schöne neue Welt

Seit Generationen in der Hand der Houxleys.

Ähnlich kontrovers diskutiert wurde der berühmte Roman Schöne neue Welt von Aldous Huxley. Das lag vorallem daran, dass er (eigentlich Betreiber eines illegalen Coffeeshops) forderte, einen vom Staat geförderten Drogenkonsum gesetzlich festzuschreiben. Seinem Heimatland England gefiel das aber nicht so recht, worauf er in die Niederlande abgeschoben wurde. Dort nahm man begeistert seine Idee auf und Huxley betrieb dort nach kurzer Zeit das weltweit erste legale Geschäft für Drogen, insbesondere für Hanf (daher auch der Drogenname Soma in seinem Buch - bildet man ein Anagramm des Wortes Hanf und lässt dies dann mit dem symmetrischen Caeserverfahren verschlüsseln erhält man das Wort Soma). Jahrzehnte später ist die niederländische Bevölkerung wesentlich glückerlicher als der Rest der Welt und Houxley ist durch den Verkauf seines Buches sowie durch die Einnahmen des Coffee Shops doppelt so reich wie Orwell (siehe oben) geworden.

Die Matrix-Trilogie

Ja, selbst der dystopischen Matrix-Trilogie gehen gewisse persönliche Konflikte und Interessen der Wachowski-Drehbuchautoren voraus. Zunächst muss deshalb erwähnt werden, dass Wachowski Senior ein Sonnenbrillengeschäft besaß, welches damals kurz vor dem Ruin stand und von dessen Einnahmen die Familie leben musste. Viel wichtiger ist jedoch die Tatsache, dass der älteste Wachowskisohn lautstark in der Öffentlichkeit verbreitet hatte, dass er mit geschlossenen Augen die Datenströme seines Computers sehen und beeinflussen könnte. Um die Auslieferung in die psychatrische Anstalt zu verhindern entschloss sich die Familie, eine Rechtfertigung für die Äußerungen des Junior zu schaffen.

Weitere dystopische Werke

Teilweise unvollständig wegen geschwärzten Geheimdokumenten...

Titel Absicht 1 Absicht 2
  • 12 Monkeys (1995)
Es liegt auf der Hand - ein Pharmakonzern wollte seinen neuesten Impfstoff vorstellen. Der Drehbuchautor lebte in der Nähe eines Zoos, dessen Lärm ihn maßgeblich bei seiner Arbeit irritierte (die Auswirkungen sind noch gut sichtbar!). Also ersann er sich eine Geschichte um eine Gang, die Zootiere freilässt...
  • District 9 (2009)
Der Drehbuchautor besaß nebenberuflich ein Geschäft für Alienfiguren aus Plastik, das seinerzeit schlecht lief. Er und sein Wohnviertel sollten umgesiedelt werden (was später auch wirklich passierte)
  • Fahrenheit 451 (1966)
Zur Zeit als der Film entstand, kam gerade das Fernsehen als Massenmedium auf. Die Verlage fürchteten um ihre Existenz und ließen diesen Film drehen. -
  • I, Robot (2004)
Von Sneaker Footwear in Auftrag gegeben. Sollte drauf hinweisen, dass Panzerglas der Glaserei Müller KG im Falle eines Roboterschlages nicht halten würde.
  • Inception (2010)
Von einer unbekannten Traumfängerfirma in Auftrag gegeben. -
  • The Purge - Reihe (ab 2013)
Geradezu offensichtlich: Ein amerikanischer Waffennarr stand vor der Zwangsauflösung seines Haushaltes und wollte nochmal richtig Geld scheffeln. -
  • Tribute von Panem - Reihe (ab 2012)
Bogenschieß-Fan Dietmar wollte umbedingt in einen Bogenschießverein, doch es gab keinen im Umkreis von 50km! Was also tun? Richtig, einen Hype ums Bogenschießen erzeugen! (Heute ist Dietmar übrigens Vereinschef des Pfeil mit Schuss e.V. in Oberbayern) -
  • V wie Vendetta (2006)
Die Anonymousgruppe war sich selbst zu unbekannt und ließ den Film drehen. -
  • WALL-E (2008)
Forderung nach Automatisierung der städtischen Müllentsorgung in Hamburg. Apple Konkurrent Microsoft wollte beweisen, dass es sinnlos ist, Robotereinheiten mit eingebautem Siri zu bauen (man beachte die Sprachfehler von WALL-E!)

Linktipps: Faditiva und 3DPresso