Duell

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Alle gegen alle? Aber ganz bestimmt nicht!

Ein Duell - der Kampf zweier Männer um ihre Ehre. Seit Jahrtausenden gibt es schon Duelle und es wird auch in tausenden von Jahren immer noch Duelle geben. Vielleicht sind sie dann anders, vielleicht sind sie dann nicht anders. Wir werden es wohl nie mit Sicherheit wissen.

Das Duellieren

Als alte Tradition vieler Kulturen und Abhilfe zur Entscheidung großer und bedeutsamer Fragen verlor das Duell seit seiner Entstehung sein Ansehen nicht. Es gewann stattdessen immer mehr dazu. Nebenbei wurde das ganze Thema, ohne dass irgendjemand dem ganzen etwas Beachtung zollte, immer gefährlicher. Ein Glück, dass das niemanden besonders störte, denn sonst wäre ein Duell sicherlich nicht das, was wir heute unter einem Duell verstehen.

Geschichte

Ritter beim Dullieren

Alles hat einen Anfang, nur die Wurst hat keinen. Und auch das Duellieren hat einen Ursprung. Zwar keinen fest definierten, aber er ist mit größter Wahrscheinlichkeit da gewesen.
Wenn man die Bedeutung des Begriffs „Duell“ verallgemeinert, so haben die Gladiatoren im alten Rom, ja sogar die Dinosaurier oder Säbelzahntiger vor Jahrtausenden, erbitterte Duelle abgehalten. Doch das eigentliche Duellieren ist im Mittelalter entstanden.

Zur Zeit der ersten Ritter, als Männer noch richtige Männer waren und sich schwere Rüstungen anzogen, um in den Krieg zu ziehen, stellte sie sich hin und wieder die Frage, wer von den ganzen Männern am meisten Mann war. Man brauchte eine unkomplizierte Lösung, die allen weiterhelfen sollte und am besten noch etwas mit sinnlosem Kampf in Verbindung stand. Aus Mangel an guten Ideen und der großen Lust, sich endlich auch einmal so richtig wie das gemeine Volk schlagen zu dürfen, nahmen die Ritter einfach ihre Schwerter und hauten drauf. Sie nannten es Duell.

Ein paar Jahrhunderte bewährte sich dieses System. Bis die reicheren Ritter keine große Lust mehr auf diese ganze Schlepperei der Rüstungen hatten. Sie wollten nicht mehr in den Krieg ziehen. Sie bestachen den Adel und wurden so selbst zu Blaublütigen. In diesen gehobenen Kreisen ging alles etwas gesitteter zu. Ihre Schwerter fanden keinen Gebrauch mehr. Sie waren für diese edlen Menschen einfach zu grob. Degen hatten dahingegen, sehr viel mehr Charme und wurden als insgesamt besser empfunden. Duelle wurden nur noch mit Degen, meistens in einer Villa vor einem pompösen Kaminfeuer ausgeführt. Auch das Florett erfreute sich über große Beliebtheit.

Übergang vom Florett zur Schusswaffe: Der Griff ist schon angepasst worden

Bis in das 18. Jahrhundert hatten alle Beteiligten auch viel Spaß dabei, sich mit Degen gegenseitig aufzuspießen - für Außenstehende, die nicht Liebhaber des Fechtsportes sind, war diese Angelegenheit aber eher langweilig und öde. Schusswaffen, die gerade voll im Trend lagen und auch im Wilden Westen eine wirksame Waffe gegen Rothäute waren, boten Abwechslung im eintönigen Duelliereralltag. Der Horizont der Duellanten wurde erweitert, neue Möglichkeiten boten sich. Der illegale Waffenhandel boomte wie nie: jeder wollte sich duellieren.
Das edle Duellieren verkam so zu einer barbarischen Volkssportart, was den Adel richtig wütend machte. Regeln wurden gebraucht. Man wollte sich von dem gemeinen Volk abheben und das Duellieren wieder zu seinem alten Ruhm verhelfen. Der Code Duello wird geschrieben.

Regeln/Codex (Code Duello)

Zwar nicht der Code Duello, aber wenigstens ein altes Buch

Der Code Duello ist das ultimative Nachschlagwerk für jeden Duellanten und auch als abwechlungreiche Abendlektüre sehr beliebt. Hier ist alles niedergeschrieben, was zwei anständige Ehrenmänner brauchen, wenn sie dabei sind, sich gegenseitig zu erschießen.
Nachdem das ganze Duellieren immer populärer wurde, ergab sich die Diskussion, was jetzt eigentlich ein richtiges Duell sei. Um dies festzulegen, schrieb man den besagten Codex. Dieser half zu entscheiden, welcher Kampf ein Duell unter Ehrenmänner war oder eine belanglose Schießerei zweier Hinterweltler.
Alles wurde geregelt und auf wirklich jede Frage gab es eine Antwort: Welche Waffe darf benutzt werde? Wird mit Links oder mit Rechts geschossen? Darf man an seinem Gegner vorbei schießen und wenn ja, wo hin überall? Ist die Toilette ein geeigneter Platz zu Duellieren oder sollte man dort doch lieber nur seine privaten Geschäfte verrichten?
Aber nicht nur solch grundlegende Sachen, Angelegeneiten die größtenteils mit den Duellanten selbst zu tun hatten, wurden hier behandelt. Auch andere Kleinigkeiten fanden hier ihren Einzug in die Niederschrift.

Doch nicht alle gegen alle!
Zu sehen sind zwei Duellanten, zwei Sekundanten und ein Statist.

Der Sekundant

Damit sich die Duellanten auch bloß an den Code Duello hielten, wurden sogenannte Sekundanten angehalten, aktiv am Duell teilzuhaben. Für ein wenig Geld passten sie auf den Zahlenden auf. Sie zögerte nicht jemandem kurz mal mit dem Degen auf den Oberschenkel zu hauen oder in die Wade zu pieken. Es ging nun einmal um die Ehre und da war jeder Regelverstoß eine Sünde, die sofort bestraft werden musste. Doch bestraften die Sekundanten während eines Duelles nicht nur ihren Auftraggeber. Sie halfen ihm auch aus so manch einer brenzlichen Situation wieder heraus. Das war dann eine Wiederherstellung der Chancengleichheiten wegen einer vorhergegangenden Verletzung der Regeln Seiten des Gegners mit dem Ziel der gewollten Benachteiligung des Schützlings.
Einen Sekundanten für sich engagiert zu haben, war aber nicht immer ein gute Entscheidung. Hin wieder wendete sich der eigene Sekundant auch gegen sich und man hatte auf einmal einen Gegner mehr zu fürchten. Gründe dafür konnten von zu schlechter Bezahlung über Bestechungen bis hin zu Rachegelüsten alles sein. Auf diese Weise kreierten sich immer wieder Duelle der Form 2 gegen 1, 1 gegen 3 oder 4 gegen 0. Sowas durfte aber nie rauskommen, denn solche Konstellationen waren auch schwere Regelverstöße und hätten aufs ärgste geahndet werden müssen. Und zwar von den mitten drin steckenden Sekundanten, eine moralische Zwickmühle.

Als jedoch Schusswaffen zum Einsatz kamen, griffen die Sekundanten nicht mehr so stark ins Geschehen ein: Niemand wollte sich wegen eines klitzekleinen Fehlers, z.B. einem Schritt vom Gegner, den er nicht gegangen worden ist, ins Bein schießen lassen. Da nahm man doch lieber die gekränkte Ehre hin.

Auszug aus dem Reglement

Hier ein kleiner Ausschnitt aus dem Code Duello. Die Regeln 61 bis 64:

...
61. Falls einer der Duellanten während des Duells über Seitenstiche klagt, so hat er seine Chance vertan und darf nicht schießen. Der Gegner übernimmt diesen Teil.
62. Der Verzehr von Zwiebeln nach dem ersten Schuss ist untersagt.
(Hier wird vorrausgesetzt, dass man die Zwiebeln vorher schneiden muss und plötzlich anfängt zu weinen. Das wäre natürlich sehr peinlich für den Betroffenen, aber auch der unbeteiligte Gegner hätte Nachteile: Wer will schon auf eine Heulsuse schießen? Das täte der Ehre gar nicht gut!)
63. Nach 18 Uhr kein Duell mehr. Der Sieger hätte Schwierigkeiten den Weg nach Hause im Dunklen zu finden.
64. Wer stirbt hat kein Recht darauf, weiterhin zu leben.
...

Anatomie eines Duelles

Die Anatomie ist kompliziert und alles ist genau aufeinaner abgestimmt; wie dieses seltsame Bild der Mona Lisa.

Die genaue Reihenfolge jeglicher Schritte, ein jedes Blinzeln und auch das kleinste Zucken mit dem Ohr ist fest vorgeschrieben. Ein Grund dafür, dass sich keiner an diese kleinen Vorschriften, die wirklich sehr unbedeutend sind, hält, ist, dass niemand Lust dazu hatte, sie sich mal genauer anzuschauen oder später während des Duells darauf zu achten, ob das Reglement auch eingehalten wird. Ist auch ziemlich ätzend sowas zu machen.

Ablauf

Der typische Ablauf eines Duelles. So geht das ganze oft von Statten:

Vor dem Duell

Verschiedene Ausgangssituationen können ein Duell herbeirufen.

  1. Als Beispiel für die Vorgeschichte zweier Männer mittleren Alters ein kleines Szenario:
    Alles beginnt mit der Zusammenkunft zweier Männer in Begleitung ihrer Gattinnen. Eine dieser beiden hatte am Morgen ganz vergessen, dass ihr Mann, ein ranghohes Arbeitstier oder wenigstens ein echt reicher Typ, für den Abend auf eine Party im Nachbarort eingeladen worden war. Das passende Kleid wurde nicht gefunden; Die Frau sieht zum Kotzen auf ihre Weise schön aus. Ganz nebenbei wird ihrem Mann dann auch noch erklärt, dass sie doch wirklich wie eine Schlampe aussehe. Diese komplett nüchterne Aussage lässt den Mann vor Wut kochen. Seine Ehre, eigentlich die seiner Frau, was in diesem Moment für ihn aber keinen Unterschied macht, wurde verletzt. Nach kurzem Gebrülle und zwei bis drei verschütteten Gläsern Sekt, steht die Herausforderung, die nun nicht mehr abzulehen ist. Ein Duell wurde geboren.
  2. Häufig gültiger Ablauf der Vorgeschichte eines Duelles zwischen jüngeren Männern:
    Ein Duell zweier Burschen, meist Studenten, hatte weniger mit Frauen, als mit der Missachtung von Regelungen zu tun. Diese regelten das Leben an der Universität und wer sich nicht an sie hielt, musste natürlich bestraft werden. Meistens indem sich der "Verbrecher" mit einem erfahrenen Duellanten im Duell duellieren musste. Der einzige Haken an der Sache: Viele Neulinge an der Universität kannten den besagten Comment, die Zusammenfassung all der vielen Studentenregelungen, nicht. Anscheinend hatte sich nie jemand Gedanken darüber gemacht, dass es auch ganz nützlich sein könnte, wenn man die Regelungen preisgibt und nicht wartet, bis man sich die Regeln selber zusammengereimt hat. So hat sie über lange Zeit nie jemand aufgeschrieben. Bis dass dann endlich geschah, mussten noch viele junge Studenten in Duellen ihr Leben lassen. Das war immer wieder ein riesen Spaß für die ganzen Universitäten, änderte aber nichts an der ohnhin schon verschwindend geringen Menge derer, die im Auditorium, den langatmigen Lesungen der Herren Professoren lauschte!

Ganz kurz vor dem Duell

Die wenigen Formalitäten wie das Wann? und Wo? werden von Außenstehenden geklärt. Die Duellanten sehen sich bis zur Stunde der Wahrheit nicht mehr. Meistens wird sich dann auf einer Lichtung im Morgengrauen getroffen. Dies erhöht den Spannungsfaktor und kommt im Allgemeinen einfach cooler rüber.

So geht's richtig

Während des Duelles

Die Duellanten kommen am vereinbarten Ort zusammen. Man gibt sich die Hände und drückt dabei möglichst diabolisch feste zu, um seine Argession noch weiter steigen zu lassen. Nun wird die vorher festgelegte Zahl an Schritten voneinander weggegangen. An der imaginären Ziellinie angekommen, drehen sich die Kontrahenten um und bleiben erst mal stehen. Als wäre es eine ganz gewöhnliche, alltägliche Situation und keine Phase, die über Leben und Tod entscheidet, wird erst einmal ruhig gewartet. Ganz gelassen fängt der erste an, den Gegner anzuviesieren und wartet dann wieder. Erst nachdem ein Außenstehender ein Zeichen gibt, wird geschossen. Aber dies auch nicht sofort! Erst heißt es, wieder warten. Gelassen und cool, möglichst böse gucken heißt die Deviese. An dieser Stelle warten die Schaulustigen immer wieder vergeblich auf eine Werbepause, die im Fernsehen nun kommen würde.
Wenn der Duellant dann endlich den ersten Schuss fallen gelassen hat, ist sein Gegenüber an der Reihe. Diese Schüsse fallen bei jedem Duell zu einem anderen Zeitpunkt und machen das ganze erst interessant. Mal wird Sekundenbruchteile nach dem ersten geschossen, mal wird sich auch hier wieder elendig lange Zeit gelassen.

Nach dem Duell

Beide Schüsse sind gefallen - das Duell wird offiziell für beendet erklärt. Der Spaß für die Zuschauer fängt jetzt aber erst so richtig an. Falls jemand getroffen wurde, ertönen laute Schmerzensschreie. Manchmal sind beide Ehrenmänner verwundet und die Massen drumherum wissen gar nicht, wem sie beim Kreischen lauschen sollen. Auch wenn Blut spritzt, ist das Publikum immer sehr angetan.
Wird mal keiner getroffen, sind wenigstens wüste Beleidigungen zu hören. Niemand weiß dann genau, wer angefangen hat dort mit ihnen rumzuschreien, aber es scheint immer ein Heidenspaß zu sein, dort mitzumachen, und sich gegenseitig zu beleidigen.
Sollte mal jemand sterben, was sehr häufig vorkommt, wird das nicht weiter beachtet. Der Betroffene hatte seinen Spaß, sich bestimmt schon mal schön betrunken und ist einen guten, ehrenhaften Tod gestorben; auch wenn sich dieser eventuell lange hinzog, sehr schmerzhaft war und viel Leid mit sich brachte.

Die Duellanten

Weit und breit nur Männlichkeit

Duellanten waren bis auf wenige Ausnahmen männlich. Es waren noch echte Männer: Sie trugen Bärte, waren 1,80 m groß, hatten eine sympatisch tiefe Stimme, wirkten wie Machos, was sie waren, und auch sonst war alles an ihnen überaus männlich. Ob Student oder blaublütiger Ader, jeder konnte sich in die Reihen der Duellanten gesellen.
Zu den typischen Lebenszielen des Mannes, einen Baum zu pflanzen, ein Haus zu bauen und ein Kind zu zeugen, kam noch das Gewinnen eines Duelles. Lange Zeit war das Duellieren für die Männer fast so selbstverständlich wie ein kühles Bier. Es galt: Ohne Mann kein Duell und ohne Duell kein Mann. Mit dieser Faustregeln ging Mann durchs Leben. Und auch um sich von Kampf der Geschlechter zu erholen, ließ sich das stärkere von beiden beim Duellieren aus.

Emanzipation der Frau

Immer häufiger kam es auch dazu, dass sich Frauen duellierten. Sie wollten einfach alles mitmachen. Da hatten Männer mal etwas gefunden, wo sie sich ihren ehrenvollen Tod gegenseitig beschaffen können und schwupps waren die Frauen da und wollten mitmachen. Für viele Männer - besonders für Männer, die vor 200 Jahren lebten - sehr unverständlich. So konnte sich lange Zeit keine einzige Frau als Duellantin bezeichnen. Erst als eine Dame zu riesiger Macht gelangte, bekamen auch die Damen der Gesellschaft die Gelegenheit, sich zu duellieren.

Das Ende

Lange hielt das aber nicht an, da ein Großteil der Frauen bemerkte, dass das Duellieren doch gar nicht so toll war und hörte schneller wieder damit auf, als manch ein Schuss fallen konnte. So stand die Menschheit vor der Wahl, entweder die Gleichberechtigung einzuführen oder das Duell zu verbieten. Es geschah letzteres. Sonst hätte Angela Merkel das wohl nicht überlebt.

Die Ehre

Sehr ehrenvoll, das ganze

Eines der wichtigsten, eigentlich sogar der wichtigste Bestandteil der Duelle ist und war seit jeher die Ehre. Genau um diese kleine, unsichtbare, aber enorm wertvolle Sache dreht sich das ganze Unterfangen eigentlich. Gäbe es die Ehre nicht, hätte die Welt auch noch nie ein Duell zu Gesicht bekommen, was wirklich schade wäre. Denn sonst müsste man ins Theater, oder noch schlimmer, in die nächst beste Grundschule zu einer Aufführung gehen, um unterhalten zu werden. Für ein Duell muss man auch kein Eintrittsgeld bezahlen, die Duellanten gehen sich ja freiwillig an den Kragen.

Aber zurück zur Ehre: Niemand besitzt mehr Ehre, als der edle Adel. Noch nicht einmal Bettler oder andere echt bemitleidenswerte Kerle. Zwar kann man sich Ehre auch hart erkämpfen, und das auch als Bettler, aber wird man nie so angesehen, wie die Mächtigen und Reichen der Welt. Aber man hat wenigstens ein bisschen Ehre, um die man später dann mal kämpfen kann.
Heutzutage wird die Ehre immer wieder vernachlässigt. Kein Schwein kümmert sich mehr darum. Auch wenn ein scheinbar gleichwertiger Ersatz gefunden sein soll, der Respekt, den man immer wieder zollen soll, so wird das Leben ohne Ehre auf Dauer doch stink langweilig. Niemand fängt mehr an, sich zu duellieren. Angela Merkel müsste sich ja dann mit einem Ferkel duellieren - und das geht gar nicht.

Als Ersatz wurde für die Herrenwelt dann die Jagd auf Hirsche und Elefanten eingeführt.

Berühmte Duelle

Duell Geschehnisse
David gegen Goliath

Welch ein Barbar!
Das wohl erste Duell. Der Beginn einer Ära. Dieser Kampf wurde zum Vorbild so vieler und seine Helden sogar in der Bibel gefeiert.

Schade nur, dass es nicht als richtiges Duell anerkannt werden kann. Der Codex wurde schlichtweg missachtet. Eine Steinschleuder, wie sie als Waffe diente, ist zwar recht originell und auch mal was anderes, aber irgendwo müsssen ja Grenzen gezogen werden. Und das war bei weitem nicht der einzige Regelverstoß! Es gab keinen festgelegten Abstand der Duellanten, keinen Schiedsrichter und man beleidigte sich, wie man nur konnte. Diese Barbaren!

Klaus gegen Jack

Ein stürmisches Duell
Eines der sagenumwobensten Duelle, die es wohl je gegeben hat. Klaus Störtebeker forderte Kapiän Jack Sparrow zum ultimativen Duell um den Titel König der Piraten heraus. In einer Nacht, die sich mit einem gewaltigen Sturm anmeldete, kam es dann zum großen Duell. Von ihren Schiffen aus haben sie sich gegenseiten schwindelig gemacht, indem sie an Seilen aneinander vorbei und wieder zurück geschwungen sind. Kein Matrose hatte mehr den Nerv an Deck zu bleiben und alle verschwanden nach und nach in ihren Kämmerchen. Vor den wüsten Beschimpfungen, die dort so herum flogen, konnte man auch nur Angst haben. Viele Schüsse fielen, es blitze und donnerte stundenlang. Zwar hatten beide schwere Schusswunden, aber sie wollten partout nicht sterben. Man einigte sich schließlich auf das einzige Unentschieden in der Geschichte der Duelle. Nur einen Vogel schien es getroffen zu haben.
Kiste gegen Kiste

...
Wirkliche Kisten kämpften nun noch nie gegeneinander, aber wie soll man diese verrückten Männer denn sonst nennen, die sich in Fässer gesperrt haben und auf ein Duell bestanden? Kämpfende Fässer-Menschen? Das könnte sich kein Schwein merken. Kiste ist viel kürzer und auch das erste, was den Menschen einfiel, als sie dieses irrsinnige Duell betrachteten.
Alles muss von langer Hand geplant gewesen sein: Noch nicht einmal heute ist bekannt, wer sich in den Fässern befand. Sie sollen eines Morgens durch die Straßen gezogen sein und nach Waffen gefragt haben, damit sie sich endlich duellieren konnten. Nach ein paar Schüssen in die Luft und ein paar ins Publikum, erschossen sie sich beide gleichzeitig. Ihre Testamente, in denen stand, sie wollen in den Fässern, in denen sie sich befinden, begraben werden, sicherten ihnen über den Tod hinaus, ihre Anonymität zu.
Freddy vs. Jason}
Ein [[Freddy vs. ${Jason|spannendes Duell]], selbst dann noch, wenn man bedenkt, dass es auf dem Rücken Dritter ausgetragen wird. Der krasse Battle zwischen zwei seelisch verkrüppelten Serienmördern macht Sinn, um das Gewaltpotential in der Gesellschaft auf einen sportlichen und fairen Wettbewerb zu beschränken. Erlaubt sind die abgebildeten Waffen, erstaunenswert zudem die völlig entgegengesetzten Strategien. Während ${Jason sich durch das gesamte Duell holzt und ohne viel Worte zu verlieren einen nach dem anderen durchsäbelt, versucht Krüger mit endlosen Monologen die Zuschauer und seinen Gegner einzulullen und sie schließlich in ihren Träumen zu erwischen. Oftmals sorgt der Eishockeyfan aber dafür, dass es zum Träumen gar nicht mehr kommt. Die beiden Gegner sind gleich auf, der Kampf bleibt bis zuletzt gähnend langweilig, am Ende siegt Krüger nach Punkten. Wenn das Charles Manson noch gesehen hätte!


Schluck

|Ein spannendes Duell, selbst dann noch, wenn man bedenkt, dass es auf dem Rücken Dritter ausgetragen wird. Der krasse Battle zwischen zwei seelisch verkrüppelten Serienmördern macht Sinn, um das Gewaltpotential in der Gesellschaft auf einen sportlichen und fairen Wettbewerb zu beschränken. Erlaubt sind die abgebildeten Waffen, erstaunenswert zudem die völlig entgegengesetzten Strategien. Während Jason sich durch das gesamte Duell holzt und ohne viel Worte zu verlieren einen nach dem anderen durchsäbelt, versucht Krüger mit endlosen Monologen die Zuschauer und seinen Gegner einzulullen und sie schließlich in ihren Träumen zu erwischen. Oftmals sorgt der Eishockeyfan aber dafür, dass es zum Träumen gar nicht mehr kommt. Die beiden Gegner sind gleich auf, der Kampf bleibt bis zuletzt gähnend langweilig, am Ende siegt Krüger nach Punkten. Wenn das Charles Manson noch gesehen hätte! |}


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