1 x 1 Goldauszeichnung von Burschenmann I.

Schlagzeuger

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Schlachzeucher sind hyperaktive Epileptiker, die meist an ADS leiden. Ihr Hauptwerkzeug ist ein hölzerner, ellenlanger Schlegel.

Der Einzelgänger

Fan und Idol seiner selbst: der Drummer

Der Schlagzeuger als solcher, ist Mitglied einer Rock- oder Pop-Band und bedient erstaunlicherweise das Schlagzeug. Die einzige Funktion, die der Schlagzeuger dabei hat, ist die, dass man am Sabber, der ihm aus dem Mund trieft, erkennen kann, ob die Bühne gerade ist.

Der internationale Codename ist „Drummer“ (engl.), wovon sich der Musiker-Fachbegriff „Dummer Drummer“ ableitet. Schlagzeuger sind meist unfähig Noten zu lesen (ein Sprichwort sagt: „Es gibt Musiker und Schlagzeuger“), zu faul für den Job als Roadie und äußerst trinkfest. Obwohl entwicklungsgeschichtlich dem Homo erectus nahestehend, ist der Schlagzeuger das einzige Mitglied der Band, das fehlerfrei nicht bis Vier zählen kann. Weil die Worte „Felle“ und „Kessel“ manchmal aus dem Grunzen des Schlagzeugers herauszuhören sind, erforscht man derzeit, ob eine Verbindung zum Gerberhandwerk besteht (vgl. Körpergeruch).

Lebensraum

Der Lebensraum des Trommlers beschränkt sich hauptsächlich auf 5 m², auf denen sich lediglich Schlagwerk, Bierkästen (wahlweise auch Flaschen, oft leer) und diverse Abfälle befinden, jedoch nicht ausschließlich, denn oft muss auch der Weg zum Zigarettenautomaten zum Revier des Schlagzeugers eingegliedert werden. Die Lüftungseinrichtungen sind meist mäßig, oft jedoch auch gar nicht vorhanden. Durchschnittlich wird der Schweißgeruch der „trommelnden Trolle“ durch ein bis zwei Luftzüge erneuert, was es für Außenstehende schwer macht, diesen zu betreten. Im Gesamtbild zeigt sich auch hier, dass der normale Musiker auch ohne Sauerstoff recht gut zurechtkommt. Er stößt übrigens massenweise Methan und Kohlensäure aus.

Geschichte des Schlagzeugers

So fing alles an

Der Schlagzeuger ist meist ein primitives Lebewesen, das schon im Bauch seiner Mutter oft (und gerne auch rhythmisch) getreten hat. Es soll allerdings auch Ausnahmen geben, die sich als Embryo durch rhythmischen Schluckauf bewährt haben. Belegt ist diese Theorie nicht.

Sucht man sie, so findet man Schlagzeuger meist hinter einem 1-3 Meter hohen und 5-10 Meter breiten (meistens aber im Kreis aufgestellten) großen Haufen voller Deckel und Töpfe, auf die sie wie wild mit kleinen Ästen schlagen. Der Schlagzeuger bezeichnet sie mit stolz geschwellter Brust mit „Sticks“, gerne auch mit Präfix „7A“ oder „5B“.

Weniger primitiv, jedoch nicht minder hyperaktiv ist eine kleine Unterart von Schlagzeugern, die sich selbst „Die Schlagzeugerin“ nennt. Bisher ist dieses besondere Lebewesen noch nicht allzu verbreitet. Die Schlagzeugerinnen sitzen im Gegensatz zu den Schlagzeugern nicht in gebückter Haltung da. Außerdem spielen sie mit ihrem vollen weiblichen Charme viel besser und begeistern das Publikum auch leichter. Des weiteren ist das Schlagzeug nicht so laut, und man versteht auch noch die Unterhaltungen zwischendurch. Trotz allem weist auch diese Spezies Nachteile auf. So übermannt sie gelegentlich eine Welle von Aggressivität und Zickigkeit. Dann sind besondere Vorsicht und Rücksichtnahme auf, Zitat: „[...] meine Gefühle und Wünsche!? [...]“ notwendig und angebracht. Obwohl diese seltene Art gerade erst begonnen hat zu existieren, ist sie vom Aussterben bedroht.

Nachforschungen haben ergeben, dass der Schlagzeuger die erste Musiker-Gattung in der Geschichte der Menschheit ist, sowie auch das Schlagzeug das erste von Menschen erfundene Musikinstrument darstellt. Die ersten Schlagzeuger waren primitive Höhlenmenschen, die mit Knüppel auf Felsen einschlugen. Im Laufe der Jahrtausende entwickelten sich zumindest die Instrumente weiter.

Neandertaler

Schlagzeuger sitzen nur am Schlagzeug, um zu beweisen, dass sie Urzeitlebewesen sind, die ihre blinde Wut an Bongos auslassen. Und der Beweis, dass sie kein Taktgefühl besitzen, steht schon in der Aussage oben. Allerdings gibt es einige wenige Ausnahmen, die tatsächlich im Stehen spielen, wie zum Beispiel der „Hau drauf“-Bursche von einer gewissen Band Namens „Die Doktoren“. Dieses Fehlverhalten ist ein angeborener Gendefekt, der durch die Verpaarung eines südamerikanischen eingeborenen Stehbongospieler und einem Sitzschlagzeuger entstanden ist. Es gibt da allerdings auch die „Reißzwecke im Lederkostüm“ Theorie, die aber nicht bestätigt werden konnte.

Taktgefühl

Der Gitarrist sagt: „Ich spiel einen [Akkordfolge] vor“, und legt los zu spielen. Nicht mal einen Akkord danach legt der Schlagzeuger auch los. Nachdem sich der Gitarrist sauer umdreht und den Schlagzeuger anpflaumt: „Mann, du solltest warten, Schluckspecht!“, antwortet ein Schlagzeuger stets: „Hab doch einen Akkord gewartet!“ Außerdem erkennt man sofort, wenn ein Drummer vor der Tür steht, da die Geschwindigkeit des Klopfgeräusches mit der Zeit exponentiell ansteigt, wenn nicht sogar zu Dauerwirbeln oder sogenannten „Paradiddeln“ evoluiert.

Wissenswertes

Ein unterhaltsames Faktum über Trommler ist, dass viele tatsächlich glauben, dass das Publikum sich für Drum-Solos interessiert und sie neben dem Sänger und den Klampfern die gleichberechtigte Aufmerksamkeit der Groupies erhalten. In der Regel sind die Schlagzeuger nach ihrem ersten Konzert ausgesprochen irritiert, weil alle Mädels den Gitarristen umzingeln, ohne den Klöpplern eines Blickes zu würdigen. Schließlich klopft ihm der weise lächelnde Bassist auf die Schulter und geht mit ihm eine rauchen, um ihn aufzuklären.

Erstaunlich ist auch, dass sich die Bekanntheit des Schlagzeugs proportional abfallend zu seinem Diener bewegt. Amateure beginnen oft mit südostasiatischen Startvarianten, während der Rest der Band noch niemals darüber nachgedacht, dass es überhaupt verschiedene Schlagzeugmarken gibt und diese erworben werden müssen. Viele Schlagzeuge sind wie ihre Schlagzeuger oft einfach da.

Zitate

  • „Boah, ich hab voll geschwitzt, da sind mir andauernd die Sticks weggerutscht!“
  • „Kannst du mir mal helfen, die Becken abzumachen?“
  • „Ich dacht es geht noch weiter. Ich hör hier hinten ja nichts!“
  • „Letztens beim Üben hab ich mir 'nen Stick vorn Kopf gehauen. Höhö.“
  • „Ich hab mit der Gitarre gepasst...“
  • „Aber mein Einsatz kommt doch erst nach dem Wort...“
  • „So funktioniert das aber nicht.“
  • „Aaaahhh brauch mehr Platz!“
  • „Wieso hör ich nix von euch?“
  • „Äh, nein, das passt so nicht!“
  • „Boah, jetzt hör doch mal auf, ich hab voll die geile Idee... och, manno...“
  • „Warum ist mein Bier leer?
  • „Hey, wir könnten doch auch mal ein paar meiner Songs spielen...“
    - Letzte Worte eines unbekannten Schlagzeugers

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