Diverses Diskussion:Cirque Rouge

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  • Also Veroniques Auftritt hättest du gerne etwas ausführlicher beschreiben können, abgesehen davon eine sehr schöne Kurzgeschichte, angenehm zu lesen und spannend. Sicherlich nicht allzu witzig, doch als Erzählung, auf inhaltlicher und sprachlicher Ebene einfach gut Smilie.gif--«Sky»π 22:17, 10. Jul. 2013 (CEST)
  • Ich danke für das Lob. Der Humor ist etwas auf der Strecke geblieben - ich wollte weder die Handlung noch die Sprache für humoristische Effekte opfern - aber ein Pointen, die zum Schmunzeln anregen, sollten sich dennoch finden lassen. Vielleicht ist es auch für jemanden, der mehr Kontakt mit Philosophen hat oder sich gut in Philosophiegeschichte auskennt, etwas unterhaltsamer. Was Veroniques Auftritt betrifft, so muss ich gestehen, dass ich nicht ganz glücklich damit bin. Ich habe mich zwar in diesem Bereich gebessert, dennoch sind meine Defizite in der Beschreibung von nackten (oder in Kürze nackt seienden), tanzenden, sich zur Musik bewegenden, schönen Frauen - diesem so essentiellen Bereich deutscher Literatur - offensichtlich. Amüsant ist auch die Tatsache, dass ich mich einmal bemühe, alles auf einmal zu posten und dann gibt es kein OHW. — Mixtli Zoanacochtzin 10:41, 11. Jul. 2013 (CEST)
  • Ein Abend im Theater, dessen Gäste sich gern vornehm und kultiviert geben, diese Maske jedoch zu Beginn der Show fallen lassen, indem sie dieselbe lautstarke Zügellosigkeit wie eine Horde Fußballfans oder Kollosseumsbesucher an den Tag legen. Auch der selbsternannte Philosoph von Hauptfigur lässt anstandslos sämtliche Reflexionen über die Metaebene fallen und beginnt, ekstatisch zu sabbern, sobald sich eine Frau auf der Bühne auszieht. Sobald dies jedoch überstanden ist, zieht er sich schnell in seine vertraute Scheinwelt aus hochgeistig-überheblichen Gedanken zurück und verlässt das Theater, um in einer Bar darüber nachzudenken, ob ihm das gerade Gesehene überhaupt gefallen hat.
    Diesen Eindruck hinterlässt der Text, vor allem aber der Hauptcharakter bei mir. Es macht ihn durchaus nicht unsympathisch, sondern zeigt letztlich nur auf, dass Männer eben Männer sind. Auf diese Binsenweisheit möchte ich den Text aber keineswegs reduzieren, illustriert er doch daneben auch auf elegante Weise, dass das Klischee des antiken Philosophen, der sich bemüht, stets nachdenklich und verkopft daherzukommen, weltlichen Freuden jedoch nicht abgeneigt ist, sich bis in die heutige Zeit erhalten hat. Aufgrunddessen ein amüsanter Text, der zwar nicht mit großen Brüllern daherkommt, aber dennoch unterhaltsam zu lesen ist. — M.PG. - VolxAufKläranlage 23:09, 24. Jul. 2013 (CEST)
  • Eine faszinierende Deutung. Es ist erhebend fremde Interpretationen zu lesen, da sie die Sicht auf den eigenen Text erweitern. Vor allem wenn die ursprüngliche Intention beim Schreiben des Textex sich von dieser Deutung unterscheidet. Ich wollte die zwanghafte Reflexion zum Thema machen. Für mich ist es so, dass Kogitor der Metaebene entkommen will, was ihm aber nicht immer gelingt, durch den ständigen Zwang zur Reflexion, der einem Philosophen im Laufe des Studiums eingebläut wird. Ich möchte aber nicht abstreiten, dass es natürlich auch den durch ästhetische Reize bedingten Weg von der Metaebene in die Realität gibt. Ich wäre ja der letzte, der von sich behaupten würde, dass er der Koketterie einer hübschen Dame etwas entgegenzusetzen hätte. — Mixtli Zoanacochtzin 08:50, 25. Jul. 2013 (CEST)

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