Diverses:Wort zum Sonntag/KW 22 2017

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Ein bisschen Niedlichkeit zum Einstieg - das ist dann aber auch schon das höchste der Gefühle für diese Woche.

Ich habe mir noch nie so hart ein Sommerloch gewünscht.


Anmerkung vorneweg: Damit Sie nicht glauben, dass wir Sie hier bescheißen, was diese Woche alles tatsächlich passiert ist, finden Sie für dieses Wort zum Sonntag am Ende des Artikels eine Liste mit Quellenangaben.

Bierzeltreden

Selbstbild in der internationalen Politik nach zwei Bier intus.

Angela Merkel hat in den Wahlkampfmodus geschaltet. Auch, wenn der meist so aussieht wie ihr sonstiger Tagesablauf - Merkelraute, ein bisschen Präsenz zeigen und dann doch lieber nichts sagen - hat sie am Montag die Bombe platzen lassen: Bei einer Volksfestrede in Bayern kritisierte Merkel Trumps Auftreten bei seinem Europabesuch hart und behauptete, dass die USA keine verlässlichen Partner mehr seien. Danach zischte sie noch ein paar Bier und schien dasselbe immer noch zu denken, getreu dem Motto der alten Römer: "Wir debattieren zwei Mal. Einmal nüchtern, einmal betrunken. Wenn wir die Idee betrunken immer noch am besten finden, ist sie es auch."
Die Reaktion seitens der Presse in den USA ließen nicht lange auf sich warten: Die einen sprangen Merkel bei und sagten, dass Trump nun wirklich nicht mehr alle Tassen im Schrank habe, aber das hätten sie ja vorher auch schon gesagt. Die anderen sagten, dass Merkel wohl nicht mehr alle beisammen hat und eigentlich nur Wahlkampf macht, um gegen den Gottkanzler zu bestehen. Und der dritte Teil besteht aus Zeitungen, die erst einmal recherchieren müssen, ob Weltpolitik in Bierzelten nun typisch deutsch ist oder ob man das auch irgendwie in die USA bringen kann. Townhall-Meetings, bei denen man sich gegenseitig anbrüllt, sind auch eher meh. Dann doch lieber richtig fetzen mit Bierkrügen.
Was ist denn nun die Konsequenz aus Merkels Aussage? Wir sollten mehr Reden im betrunkenen Zustand halten. Eine betrunkene Merkel ist immer noch berechenbarer als ein orangefarbener Präsident. Aber infolge der Aussage springen auch der Gottkanzler und der Außenminister Sigmar Gabriel der Kanzlerin bei, Thomas de Maizière betont, wie cool die USA eigentlich bezüglich der Geheimdienste sind und eine Mehrheit der Deutschen stimmen in einer Teletext-Blitzumfrage für 0,99€ pro SMS der Kanzlerin zu.

Stream Off

Die Augen müssen trotzdem auf die Straße achten.

Dass wir miteinander kommunizieren können, liegt an dieser geilen Erfindung namens Internet. Na ja, eigentlich kommuniziere ich nur mit Ihnen und Sie schieben sich gerade Ihre Chips in die Futterluke rein oder Sie ziehen gerade eigentlich ordentlich einen durch. Ganz recht, Alex, ich sehe das. Ich sehe gerade, dass du vor dem Bildschirm sitzt und Gras rauchst.
Nachdem ich nun alle Kiffer namens Alex zu Tode erschreckt habe, zurück zum Internet. Dem Ort der Schwarmintelligenz, in dem Katzenvideos eine höhere Klickzahl haben als politisch relevante Nachrichten, die von Ihrer Rentenversicherung handeln. Die Telekom hat seit dem 04. April ein echt krasses Angebot parat: Stream On. Ein Dienst, bei dem gewisse Dienstleistungen nicht auf das Datenvolumen angerechnet werden. Als ob das deutsche Datenvolumen mit 1 GB für fünfzehn Euro nicht sowieso schon unverschämt teuer wäre, kann man sich nun auch für Stream On anmelden, noch ein paar Euro mehr zahlen und Dienste wie Spotify oder Netflix völlig unabhängig vom Datenvolumen anschauen. Das birgt gewisse Risiken.
Denn es umgeht die Netzneutralität. Netzneutralität ist so ein eklig fieses, langes Wort, mit dem die meisten nichts anfangen können, also nennen wir es Bob. Bob sorgt dafür, dass alle Daten im Internet gleich behandelt werden. Ob nun dieses Wort zum Sonntag, die aktuellen Nachrichten bei Spiegel Online oder 2 Girls 1 Cup, alles wird genau gleich schnell übertragen. Jetzt kommt Telekom und sagt "Ey Moment mal, alle Daten werden gleich schnell übertragen? Aber viel mehr Menschen streamen doch Redtube als Tagesschau in 100 Sekunden. Wir tun unseren Kunden mal einen Gefallen und geben Redtube den Vorzug." Bob findet das aber gar nicht lustig und fordert, dass alle Netzinhalte gleich behandelt werden müssen, geht mithilfe einiger Nichtregierungsorganisationen zur Europöischen Union und beschwert sich dort. Die EU-Kommission findet Bob eigentlich total knorke und erlässt eine Richtlinie. Die Telekom schaut sich diese Richtlinie an und sagt dann: "Gut, wenn wir einige Angebote nicht schneller laden dürfen, nehmen wir sie einfach aus dem Datenvolumen raus." Das findet Bob jetzt auch nicht so megageil, denn kleinere Dienste können sich nicht bei Stream On einkaufen.
Dies führt dann dazu, dass Sie sich lieber fünf Mal süße Katzenvideos auf YouTube anschauen als fünf unserer vergangenen Wörter zum Sonntag, weil wir Klappspaten bei Stream On nicht mitmachen. Das findet auch die Verbraucherzentrale richtig doof und hat diese Woche deshalb Beschwerde eingelegt: Man möge doch bitte etwas dagegen unternehmen. Wäre ja auch doof, wenn WannaCry mit ihrer Ransomware plötzlich genügend Kohle hat, sich bei Stream On einzukaufen. Dann wird die Verschlüsselung aber wenigstens nicht auf Ihr Datenvolumen angerechnet. Das ist doch schonmal etwas.

Handshake

"I dare you to fucking shake my hand."

Während die meisten Leute ihre Hände gerne schütteln und nicht rühren, hat sich seit Donald Trump die Kultur des Händereichens etwas verändert: Dem japanischen Premierminister Shinzō Abe reißt Donald Trump gerne mal fast den Arm aus, während er der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel nicht einmal das Angebot macht, die Hand zu schütteln. Vermutlich greift er bei Frauen sowieso irgendwo anders lieber hin. Doch nun betritt ein neuer Handschüttelstar die politische Bühne: Emmanuel Macron, seines Zeichens französischer Präsident und Marine Le Pen-Bezwinger, hat eine neue Taktik entwickelt, sich auf dem politischen Parkett zu behaupten: Nachdem Deutschland das neue Frankreich schon ordentlich mit Besuchen und Gegenbesuchen umgarnt hat, lag es nun an dem Präsidenten selbst zu beweisen, dass er mehr kann als nur Wahlen gewinnen. Zum Beispiel Donald Trump beeindrucken. Aufgrund zahlreicher Tierdokumentationen ist klar, dass sich auch der Mensch nicht anders verhält und ein gewisses Dominanzverhalten an den Tag legen muss. Was liegt da nicht näher als der Versuch, dem US-amerikanischen Präsidenten die Hand zu brechen? Macron drückt so fest zu, dass die Finger Trumps weiß werden. Der Secret Service hielt schon Rücksprache, ob sie Macron nicht doch lieber erschießen sollten, um die winzig kleinen Hände des US-Präsidenten zu retten, aber da lässt der französische Präsident auch schon wieder los. Puh, das hätte eng werden können.
Die selbe Masche zog Macron dann auch noch bei Putin ab, als der russische Präsident nach Versailles kam. In Zukunft werden Politiker wohl nicht mehr nur Rhetorikkurse nehmen, sondern auch kleine Fingerübungen machen. Fürs Erste reicht es vielleicht, die elendigen Fidget Spinner mal beiseite zu legen und dafür Fingerhanteln anzuschaffen. Mit etwas Glück sind die Hände der Politiker nachher so deformiert, dass sie nicht mehr auf Knöpfe für nukleare Schläge drücken können. Davon hätten alle was.

Covfefe

Covfefe. Vermutlich. Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Keine Ahnung.

Trump-Hattrick! Was passiert, wenn die Hände des US-Präsidenten zu klein sind, er sich aber so richtig auf Twitter über eine negative Berichtserstattung aufregen will? Richtig: Er schafft es nicht.

Despite the constant negative press covfefe Donald J.

Trump[1]

Diese negative Pressecovfefe ruiniert aber auch die komplette Präsidentschaft von Trump. Argh, ist das ärgerlich. Wenn er nur jemanden hätte, den er dafür verantwortlich machen könnte!
Viel interessanter als der Patzer von Trump ist aber, wie das Netz und die Presse darauf reagiert: Auf Twitter schießen sich die meisten auf den Präsidenten ein, 3sat arbeitete schon an einem Thementag[2] und der Duden schaut nach, ob sie das Wort in ihr Büchlein reinbekommen, schaffen es aber nicht, es etymologisch korrekt einzuordnen. Vermutlich sollte das Wort eh nur coverage heißen, aber wie zum Teufel kann man fefe noch dahinterklatschen? Felix von Leitner jedenfalls streitet schon vorab jegleiche Beteiligung ab.[3]
Und als ob das nicht schon genug wäre, war covfefe an dem Tag das bestimmende Thema. Die USA testen erfolgreich eine Rakete zur Abwehr nordkoreanischer Interkontinentalangriffe? [4] Randnotiz. Deutschland kackt gegen die Türkei und lässt ein Treffen der NATO in Istanbul platzen? [5] Pffh. Anschlag in Kabul mit 80 Toten und rund 320 Verletzten?[6] Kein ausreichend hoher Wert bei der Katastrophenrelevanzzahl. Und das war alles noch vor zwölf Uhr.
Die Welt dreht voll am Rad, wenn der Präsident mal einen fahren lässt, aber das war ja auch schon zu Wahlkampfzeiten so. Vielleicht sollten wir doch überlegen, Bob zu töten und die Tweets des Präsidenten nur noch gegen Bezahlung ins Internet lassen. Aber nur für ihn.

Das fliegende Klassenzimmer

Vorher im Unterricht noch damit geübt

Stellen Sie sich einmal folgendes Szenario vor: Sie sitzen im Klassenzimmer, weil Sie noch Schüler sind (wo sollten Sie auch sonst sein?) und plötzlich kommen Polizisten in den Klassenraum und schleppen einfach so Ihren Kameraden weg.
Wenn Sie sich das recht einfach vorstellen können, sind Sie entweder herzlos, sind in einem krassen autoritären Staat aufgewachsen, in dem es an der Tagesordnung war oder Sie haben mal zur Abwechslung Nachrichten geguckt. Vier Jahre lang lebte ein Afghane in Deutschland und hatte Chancen auf einen Ausbildungsplatz, aber dann heißt es Knall auf Fall, er müsse wieder zurück in sein Land. Afghanistan ist ja geradezu ein Paradies für die Menschen, ein richtiges Einwanderungsland, da wollen die Leute alle hin, weil es sicher ist und es garantiert keine Anschläge mit 80 Toten gibt und der Afghane hat jetzt den Jackpot gezogen und bekommt von der Bundesregierung einen Freiflug zurück.
Nun, die anderen Klassenkameraden des Afghanen und noch ein paar andere hundert Leute fanden es gar nicht witzig, dass die Nürnberger Polizei neuerdings schon Leute aus dem Klassenraum holt. Zumindest war es keine Premiere; kurz zuvor wurde auch eine 14-Jährige in Duisburg aus der Schule abgeholt und nach Nepal gebracht, obwohl sie in Deutschland geboren wurde.[7] Bis zu 300 Leute blockierten den Streifenwagen, der den Afghanen wegbringen sollte. Die Polizei rüstete ihrerseits auf, pfeffersprayte ein bisschen hier und da und schließlich fuhr der Streifenwagen einfach über den Rasen weg. Die Bilanz: Neun verletzte Polizisten, von den Demonstranten gibt es keine konkreten Zahlen. Und als käme das sehr überraschend: Die BILD titelt natürlich über die verletzte Exekutive statt über den Protest selbst.[8]
Nun hat die Politik nach dem Anschlag in Kabul und den Protesten in Nürnberg die Abschiebungen vorerst ausgesetzt, aber nicht gestoppt. Offiziell, weil Rückschiebungen immer in Kooperation mit der deutschen Botschaft des jeweiligen Landes erfolgen. Das ist ja auch ein logistischer Aufwand, das will ich ja gar nicht bestreiten. Aber vielleicht sollte man die Sicherheitslage gründlichst überprüfen und nicht sofort weitermachen, sobald die Botschaft wieder neue Fensterscheiben hat.

See the world burn

Trump beim zeremoniellen Verbrennen des Klimaabkommens bei seiner Pressekonferenz vom 01. Juni.

Was muss passieren, damit der französische Staatspräsident Emmanuel Macron plötzlich mit heftigstem Akzent anfängt, auf Englisch zu sprechen? [9] Was muss passieren, damit der ehemalige Gouverneur von Kalifornien droht, in die Vergangenheit zu reisen?[10] Und was muss passieren, damit Deutschland, Frankreich und Italien eine gemeinsame Presseerklärung herausgeben? [11] Trump respektive die USA treten aus dem Klimaschutzabkommen von Paris aus. Das ist so bescheuert, dafür brauchen wir mehr Platz für mehr Text. Also los.

Trump möchte aus dem Pariser Klimaschutzabkommen austreten. So weit, so scheiße, aber das ist nunmal sein Recht. Wie kann er nun aus dem Pariser Klimaschutzabkommen austreten? Na ja...de jure erst einmal gar nicht, denn wenn Trump jetzt den Rückzug ankündigt, ist dieser erst am 04. November 2020 gültig - und damit einen Tag nachdem Trump wieder abgewählt wurde.[12] Die USA könnten also schnell wieder einsteigen, bevor sie tatsächlich nicht mehr an den Vertrag gebunden sind.
Ach shit, sagte ich Vertrag? Sorry, ich meinte natürlich Abkommen. Die Unterscheidung ist wichtig, denn ohne diese Wortspielerei wären die USA unter ihrem früheren Präsidenten Barack Obama gar nicht erst bereit gewesen, den Kram zu unterschreiben. Bei Verträgen hätten er nämlich das Repräsentantenhaus fragen müssen und die republikanischen Klappspaten hätten sich vermutlich dagegen ausgesprochen. Tja, und jetzt, wo es nur ein Abkommen ist, kann der jetzige Präsident das natürlich einfach kündigen, ohne die Legislative zu befragen.
Was haben wir denn noch hier? Ach ja:

  • 2-Grad-Ziel statt 1,5-Grad-Ziel - gefordert von den USA.
  • Freiwillige Ziele mit eigenen Zielsetzungen statt verbindliche Zusagen - gefordert von den USA.
  • Keine Sanktionen bei Nichteinhaltung - gefordert von den USA.
  • Entwicklungsländer, die von Naturkatastrophen, verursacht oder verstärkt durch die Klimaerwärmung, her rühren, müssen nicht beim Wiederaufbau des Landes unterstützt werden - gefordert von den USA.

Durchgekommen ist das alles, aber trotzdem will Trump jetzt aussteigen, weil er sich als Hardliner präsentieren will. Als Hardliner, der sich damit in eine Reihe mit Nicaragua und Syrien stellt. Gut, Syrien kann das Klimaschutzabkommen nicht unterzeichnen, denn die Menge an Giftgas in dem Land ist exorbitant hoch und das schädigt die Umwelt. Und Nicaragua hat einfach keinen Bock.
Bei seiner Rede zur Aufkündigung des Klimaschutzabkommens sagte Trump wortwörtlich: "I was elected to represent the citizens of Pittsburgh, not Paris." Nun, in Pittsburgh haben über 80% Trump nicht gewählt. Vermutlich hatte er mehr Untersützter in Paris als in dieser Stadt. Und als ob das nicht schon genug wäre, streckt ihm der Bürgermeister von Pittsburgh, William Peduto, verbal den Mittelfinger hin.[13]
Trump möchte das Klimaabkommen neu verhandeln - natürlich nur, wenn dabei etwas Besseres für die USA herausspringt. Doch auch da haben ihm die ersten Staaten schon gesagt, dass das wohl nichts wird, allen voran Deutschland, Frankreich und Italien. Selbst China ist nicht erfreut über den Austritt der USA.
Zusammen mit der Ankündigung haben dann auch gleich einmal zwei Leute Trumps Beraterstab verlassen: Elon Musk[14] (der Typ mit den Elektroautos) und Bob Iger[15] (der Typ mit der Micky Maus). Wobei hier natürlich die Frage ist, warum sie nicht schon eher ausgestiegen sind. Trumps Russlandbeziehungen, Trumps katastrophaler Auftritt bei den NATO-Partnern oder schon der Satz "Grab 'em by the pussy" - alles waren keine Gründe, schon zu dem Zeitpunkt auszusteigen. Irgendwas muss da gerade völlig verkehrt laufen.
Wenn die USA nicht schon (fast allein) auf einem eigenen Kontinent wären, würde hier die entsprechende Forderung stehen, damit die US-Amerikaner alle mal unter sich bleiben können. Dummerweise würde aber selbst das nicht ausreichen, um uns zu beschützen, denn es ist leider immer noch derselbe Planet. Also lieber auf den Mond schießen; der hat keine Atmosphäre, die die Amis plätten können.

#DuSchlingel reloaded

Sorry, aber was macht das Bild eines Tintenfisches hi-
Ooooohhh. Verstehe.

Wenn Sie in den 1920ern geboren wurden, können Sie sich vermutlich noch daran erinnern, wie hocherotisch ein Fußknöchel war, wie anziehend ein nacktes Bein gewesen sein muss. Entweder haben Sie sich diesen Charme behalten oder aber (wovon ich ausgehe, denn immerhin können Sie ja anscheinend das Internet adäquat bedienen, sonst wären Sie nicht hier) sie sind von Pornos und der Gesellschaft verroht worden. Personen der ersten Kategorie dürften in der Düsseldorfer Umgebung gerade ebenso Schnappatmung bekommen wie der SWR.[16] Ja, es ist wieder soweit: Die Dokomi findet statt, dieses wie letztes Jahr auch in den Hallen der Düsseldorfer Messe. Anime-, Manga- und Japan-Fans treffen sich in der Stadt, die sogar dort ein eigenes Japan-Viertel hat, wo andere ein Rotlichtmilieu besitzen.
Vor einem Monat ist das Thema schon einmal bei uns aufgekommen, heute ist es aktuell: Die Dokomi findet statt. Und ganz zur Freude sind die mal unter sich und sprengen nicht irgendwie eine seriöse Messe. Anime und seriös. Pffh. Als ob.
Wie so immer versammeln sich dann Anime- und Mangafans aus dem ganzen Land, Internetbekanntschaften werden zu realen und dann wieder nur zu Internetbekanntschaften, da man ja so weit voneinander weg wohnt, und Außenstehende verstehen maximal Bahnhof. Da rennen nackte Hasen rum, Orks, die aus Der Herr der Ringe geflüchtet sein könnten und dann noch irgendein Typ aus einer Serie, dessen Name einem aber gerade leider nicht einfällt und die man selbst nie gesehen hat, aber als Hardcorefan ist sie einem schon bestimmt mal bei tumblr begegnet. Selbst die Polizei und die Security machen fleißig mit und verkleiden sich als...Polizisten und Security. Das machen die auch extrem realistisch. Und während die Rocker am Rock am Ring abhängen, hier aber nur eine Randerwähnung finden, weil der Autor diesem merkwürdigen Kulturkreis nicht angehört, machen Japanophile halt solche Treffen. Da war aber irgendwas mit Terror. Falls die Leute am Ring total platt sein sollten oder eine Ausweichmöglichkeit suchen, können sie ja bei der Dokomi vorbeischauen. Ein bisschen mit Detektiv Conan abrocken und ein Moshpit mit Prof. Eich hat ja auch was.


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Hast Du Worte?

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Damit Sie ja nicht glauben, wir hätten uns das alles ausgedacht:

  1. https://twitter.com/realDonaldTrump/status/869766994899468288 Hat er mittlerweile wieder gelöscht, bitte weichen Sie hierauf aus.
  2. https://twitter.com/3sat/status/869826887618625536
  3. http://blog.fefe.de/?ts=a7d0a08e
  4. http://www.tagesschau.de/ausland/usa-nordkorea-105.html
  5. http://www.tagesschau.de/ausland/nato-tuerkei-125.html
  6. http://www.lemonde.fr/asie-pacifique/article/2017/05/31/forteexplosion-a-kaboul_5136326_3216.html. Aber nur, wenn Sie französisch sprechen können. Sonst googlen Sie einfach.
  7. https://www.derwesten.de/staedte/duisburg/video-schulleiter-des-steinbartgymnasiums-schildert-die-dramatische-abschiebung-von-bivsi-r-14-id210767949.html
  8. https://twitter.com/DanijelMajic/status/870379337043902465
  9. https://twitter.com/EmmanuelMacron/status/870404412304482304
  10. https://twitter.com/attn/status/870446506477670400
  11. https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Pressemitteilungen/BPA/2017/06/2017-06-01gemeinsame-erklaerung.html
  12. https://www.tagesschau.de/ausland/trump-austritt-klimaabkommen-101.html
  13. http://pittsburghpa.gov/mayor/release?id=7381
  14. https://www.buzzfeed.com/priya/musk-quits-trumps-advisory-councilsafter-paris
  15. http://variety.com/2017/film/news/disney-ceo-bob-iger-resigns-from-trumps-advisorycouncil-over-paris-accord-decision-1202451184/
  16. http://www.swr.de/swr2/kultur-info/kein-ort-fuer-nacktehasen/-/id=9597116/did=19262990/nid=9597116/1vznkrl/

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