Diverses:Wie ich wurde was ich bin

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"Es gibt 4 Optionen." Erschrocken und etwas verwundert fuhr ich herum, meine gerade ausgebildeten Ohren zuckten. "Du bist doch der ungeborene Chester, oder?" sprach Gott zu mir. "Ja, so sieht es wohl aus." entgegnete ich. Etwas ungeduldig und sichtbar schlecht gelaunt musterte mich das übermächtige Wesen und sprach dann weiter. "Na dann möchte ich dir die Wege zeigen, die dir zur Auswahl stehen."

1. Option

"Chester. Geboren am 02.11.1955, gestorben am 15.5.1967. Verbringt sein ganzes Leben in Sankt Petersburg als Schoßhündchen eines wohlhabenden Frauchens. Keine großartigen Verdienste im Hundeleben. Zeugt keine Nachkommen, hat es dafür aber immer schön warm und reichlich im Fressnapf. Ist relativ Gesund, kommt aber nicht raus und wird die große, weite Welt nie kennenlernen. Hat eine schwere Krise in seinem Lebensabend, als das Frauchen stirbt. Kurz darauf wirst du in die ewigen Jagdgründe eingehen aufgrund eines Herzstillstandes."
"Hmm... gefällt mir nicht so Recht, bin eher der Wilde Typ von Hund." Gott verdreht die Augen, aber zwingt sich zur Ruhe. "Na gut, dann höre dir die nächsten 3 Vorschläge gut an, Kläffer."

2.Option

Idyllisch gelegen, hebt sich sein Stil von Cornwall ab.

"Chester. Geboren am 11.3. 1890, gestorben am 1.2.1895. Wird im Süden Englands geboren, hat schon immer einen starken Willen und einen noch stärkeren Körper gehabt. Überlebt auch nur deswegen als einziges von insgesamt 4 Neugeborenen. Die ersten beiden Jahre seines Lebens verlaufen sehr harmonisch auf einem einfachen Bauernhof mit vielen anderen Tieren. Das ändert sich schlagartig, als der Hof gepfändet wird und ein neuer Besitzer einzieht. Dieser erkennt das Potenzial als Kampfhund und trainiert und quält dich ein solcher zu werden, um mit dir viel Geld zu machen. Dein restliches Leben wirst du in den düsteren Gassen Bristols und Londons verbringen um an illegalen Hundekämpfen teilzunehmen. Dein Tod wirst du auch dort finden, als eine Bulldoge dir den Hals aufschlitzt.
"Na genug Aktion?" Ich überlege kurz. "Nein, die ersten zwei Jahre hören sich an, als hätte sie Klopstock geschrieben." Gott lässt seinem Zorn freien Lauf. "Gerade bei Klopstock habe ich mir so viel Mühe gegeben! Ich wollte auch mal ein bisschen Naturdichtung und Frühlingsfeiern und... Na gut, wie du willst. Hier kommt Nummer 3"

3.Option

"Chester. Geboren am 30.5.1938, gestorben am 22.8.1952. Geboren und aufgewachsen in Nürnberg, landest du erstmal im Tierheim. Von dort aus geht es in das Heim eines hohen Nazigenerals. Ausgeführt wirst du höchstens mal zu offiziellen Anlässen, von den zwei Gören des Generals. Du unternimmst mehrere Versuche zu entwischen, die aber alle scheitern. Schlussendlich wirst du Müde und vergetierst nur noch vor dir hin. Deine großer Stolz sind deine zwei Söhne, die du aber nur einmal siehst. Deine Psyche ist sehr labil. Gibst dein Hundeleben auf und schläfst praktisch 3 Jahre auf einer Decke, bist du stirbst."
"Das würde ich dir von Herzen wünschen." meint Gott. "Sollte Gott nur nicht großzügig sein und ein großes Herz haben?" "Wer sagt den das? Ich plane gerade zwei Kriege, in denen ich mir bereits das Vergnügen mache zu zu schauen und mit Zeus und Allah zu wetten. Da fällt mir ein, ich muss los also halt das Maul und höre dir die letzte Möglichkeit an."

4.Option

Wie schön es hätte werden können

"Chester. Geboren Neujahr 1812, gestorben 2.6 1821. Als Schlittenhund der Indianer ist dein Geburtsort Namenlos, die nächste Siedlung ist Dawson City. Deine Mutter ist von wilder Natur und verlässt das Lager bald in Richtung Freiheit. Du wirst gezähmt und kannst damit gut leben. Ziehst dein ganzes Leben lang herum lernst von Alaska bis kurz vor Oregon alles kennen. Bist ein angesehenes Tier deines Rudels, und wirst zweimal Nachkommen zeugen. Nach einem glücklichem und erfülltem Dasein, wirst du von deinem Herrchen nach langer Krankheit erschossen.
"Das will. Das ist nach meinem Geschmack, schön, wild und in der Natur. Ich lebe nicht lange, aber ich denke es wird reichen." Gott denkt. Nach einer Weile kommt es näher an mich heran, meine Umwelt verschwimmt, ich freue mich auf mein Leben. "Tut mir leid, aber das Leben ist gerade aus. Aber weißt du was? Grüß Hitler, wenn du ihn auf dem Reichsparteitag siehst."


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