Diverses:Pierre Curie auf Radium

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Erklärung

Bei diesem Dokument handelt es sich um eine ausgerissene Tagebuchseite, die im Nachlass von Marie Curie gefunden wurde und offenbar von ihrem Mann Pierre verfasst wurde. Es ist der einzige dokumentierte Drogenkontakt des genialen Wissenschaftlers.

Tagebuchseite

...nach bin ich noch eine halbe Stunde spazieren gegangen und habe vor dem schlafen gehen einen Kakao getrunken. Gute Nacht, liebes Tagebuch!

Juno, der 14te.1898
Liebes Tagebuch,
Ich habe Dir ein paar Tage nicht geschrieben weil ich im Krankenhaus lag.
Am Montag ist Marie einkaufen gegangen. Als sie beim Gemischtwarenhändler war, trieb mich meine Neugier ins Labor. Ich wollte unbedingt einmal ausprobieren wie Radium schmeckt. Marie hätte mir das nie erlaubt. Ich tat es trotzdem und siehe da: Radium schmeckt nach Lakritz, prickelt aber wie Ahoi-Brause.

Die Küche aus Sicht von Pierre Curie



Radium benötigt etwas Zeit um seine volle Wirkung zu entfalten, aber danach war ich voll drauf.
Hatte ich zu Beginn nur zaghafte Glücksgefühle, so zeigte sich mir die Welt wenige Minuten später in ihren buntesten Farben und undenklichsten Formen! Liebes Tagebuch, du wirst es mir nicht glauben, aber ich habe 5-dimensional gesehen!
Dann kam Marie nach hause und ich musste so tun als wäre nichts. Sie hat auch nichts gemerkt, aber als ich mich abends im Bad auszog, leuchtete mein Magen strahlend-grün durch meine Bauchdecke. Scheiße, das darf Marie nicht sehen, dachte ich und behielt beim Beischlaf mein Schlafanzugoberteil an. Das klappte noch ganz gut.
Als ich mich aber auf ihre Erhebungen entlud, kam es leuchtend grün aus mir heraus. Marie lachte lauthals los, fing dann aber unvermittelt an zu kreischen wie auf den Pfahl gespießt.

Hoffentlich kommt jetzt nicht die runzlige Oberschwester rein!

Ich spuckte testweise in meine hohle Hand. Auch mein Speichel war grün! Ich ging ins Bad um Darm- und Blaseninhalt zu kontrollieren. Das ergab zwar eine wunderschön leuchtende Komposition in der Porzellanschüssel, doch jetzt brauchte ich vollkommene Gewissheit:
Geistesgegenwärtig schnitt ich mir die Pulsadern auf. Mein strahlend(es) grünes Blut spritzte in einer Fontaine quer durch das Bad, zwei offene Türen und den Flur ins Schlafzimmer hinein, wo Marie erneut zu kreischen begann.
Im Krankenhaus wurde mir versichert, man könne mich wieder flicken. Ich war auch wieder einigermaßen klar im Kopf.
Die entscheidende Wirkung des Radiums bemerkte ich jedoch erst als mir klar wurde, dass ich der Krankenschwester auf den Busen starrte. Das Radium hatte mir einen Röntgenblick beschert!
Eins ist für mich jetzt auf jeden Fall klar: Ich werde mir ab jetzt regelmäßig Radium in die Augen reiben!
Gute Nacht, liebes Tagebuch.

Juno, der 15te.1898
Liebes Tagebuch.
Heute war ich angeln...


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