Diverses:Die Flucht aus dem Indianerreservat

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Wir schreiben das Jahr 1872 als es einen Zwischenfall gab, der das politische Gewicht der USA dramatisch änderte. Die Flucht aus dem Indianerreservat.

Wie alles Begann

Nach dem Jahren 1850 und 1870 lebten die Eingeborenen Amerikas ( die damals noch die uneingeschränkten Herrscher waren) nur noch in sogenannten Reservaten, kleinen kargen Landstrichen die die Indianer von den Weißen abhängig machten. Nach einer bedeutenden Schlacht an Fort Laramie(wie die Zigaretten Marke), die die Indianer verloren, mussten auch die Sioux in das Reservat weichen und führten dort ein Leben voller Armut und Verzweiflung.
Ein typisches Indianerreservat

Nach mehreren Jahren langweiligen Daseins im Reservat bagannen plötzlich Weiße unter Clyde Forrester, einem sehr gierigen Eisenbahnunternehmer, eine Eisenbahnlinie mitten durch das Reservat zu bauen und raubten damit den Indianern den letzten Landstrich, den sie hatten.

Die Indianer wehrten sich so gut sie konnten, doch es war vergebens. Nicht nur die Eisenbahner sondern auch die US Kavallerie (die schon in der Sheriffs Deadline ihre Boshaftigkeit unter Beweis gestellt hatten) zwangen die Indianer zum Rückzug. Nach langen Beratungen am Lagerfeuer kam man zum Entschluss eine Flucht aus diesem Land zu wagen. Häuptling Black Beard sollte ihr Anführer sein.

Als im Jahr 1872 zwei US Kompanien aus Fort Granada abzogen witterten die Indianer ihre Chance. Mit einer Gruppe von nur zwölf Mann (die anderen waren durch die Überfälle der Weißen in alle Winde zerstreut) überfielen sie ein kleines Holfällerlager und befreiten dort weitere zehn Mann, die sich daraufhin der Gruppe anschlossen.

Aller Anfang ist Schwer

Die Indianer kannten eine geheime Route in den Bergen um die zahlreichen Wchtürme und Patroullien zu umgehen, denn denen waren sie noch nicht gewachsen. Auch in dem Labyrinth von Felsen und Bergen trafen die Indianer auf immer mehr Krieger, die mit ihnen zogen. Nach einer ziemlich unruhigen Nacht zogen die Krieger weiter. Black Beard kannte nur einen Punkt, wo man das Reservat verlassen konnte und dieser lag südlich ,mitten in Fort Lindsay, ein sehr schwer bewachtes Fort.

Schon die erste Hürde war schwer zu überwinden nämlich ein kleiner Außenposten an einem Großen Fluss, der den Indianern den Weg versperrte. Man einigte sich am Lagerfeuer einen Nachtangriff zu starten, denn Späher hatten gemeldet, dass dort ein Fest vorbereitet würde. Was für eins das war fand man nie heraus. Der Angriff wurde ein voller Erfolg. Die zahlreichen betrunkenen Trapper und Söldner, die den Schnaps in Massen tranken, hatten keine Chance. Die Indianer tauchten auf und überfielen den Außenposten nur um wenige Minuten später wieder verschwunden zu sein. Wie ein böser Spuk.

Der Außeposten war Schutt und Asche und keiner der besoffenen Wachen war entkommen. Ein guter Sieg für den Anfang.

Zwei Lagerplätze und ein Verbündeter

Lange marschierten die Indianer auf ihrer Route nach Süden ohne große Zwischenfälle, bis sie auf ein fremdes Indianerlager trafen. Erstaunlicherweise lag das Lager nur rund eine Meile von Lindsay entfernt. Aber Büsche und Bäume verdeckten die Sicht enorm. Das Fort schickte ja nicht mal Späher aus, daher wussten sie nicht mal, das überhaupt etwas ausserhalb passierte. Dies waren gute Voraussetzungen für einen Überraschungsangriff.

Die Indianer im anderen Lager waren dem Trupp freundlich gesonnen und boten ihre Hilfe an. Der dortige Häuptling erzählte Black Beard am Lagerfeuer, dass es im Westen einen kleinen Lagerplatz gibt und dieser ideal für eine Vorbereitung auf einen Angriff sei. Nur, weil jede Sache ja auch einen Haken hat, waren vor kurzen dort die Smith Bande und einige Raufbolde erschienen und hatten dort ihr Lager aufgeschlagen.

Auch wenn dies ein großes Hindernis darstellte zogen Black Beards Krieger und er nach Westen, um sich das Land eigen zu machen. Leichter gesagt als getan, denn immerhin zählte die Bande 60 Mann und die Indianer hatten grade mal lächerliche 30. Ohne Unterstützung und nur mit List gewann Black Beard die Schlacht zwischen Outlaws und seinen freiheitsliebenden Kriegern.

Als Startpaket schickten die verbündeten Eingeborenen zwei Transportwagen mit Zelten, die man erstaunlich schnell aufbauen konnte, sowie einige Mann als Verstärkung. Am 23 Juli 1872 zogen die Indianer nochmal aus um Fort Granada in Schutt und Asche zu legen. Der erste Angriff scheiterte, doch ein weißer Überlaufer erzählte den Indianern von einer sogenannten Belagerungstaktik, die sich jedoch auszahlte. Nach mehreren Wochen kapitulierten die Weißen und Fort Granada war nun Indianerterritorium.

Bögen gegen Kanonen

Auch in Fort Granada errichteten die Indianer ein Lager ohne Mitwissen der Truppen in Fort Lindsay. Trotzdem war Eile geboten, denn die Weißen würden früher oder später schon feststellen, dass etwas nicht stimmte und Truppen losschicken um nachzusehen.

Fort Granada hatte eine direkte Verbindung nach Fort Lindsay und zwar von Osten. Ein Eingang zum Fort kam von Süden und der verbündete Stamm lag im Norden. Nach langen Beratungen (Zum x-ten mal am Lagerfeuer) beschloss man schnell einen Dreifrontenkampf zu führen. Und trotz aller Überlegenheit galt es die Verluste auf ein Minimum reduzieren.
Sie kamen, sahen, und... versagten

Deshalb provozierten die Indianer an einem nahegelegenen Bergpass einen Angriff, indem sie Vorratswagen, die für Fort Lindsay bestimmt waren, überfielen. Es dauerte auch schon nicht lange und die US Kavallerie rückte an. An einer Stelle, an der der Pass sehr eng war, ließen die Indianer riesige Felsbrocken in die Schlucht fallen, um die Weißen zu schwächen. Danach griffen von beiden Seiten große Gruppen Krieger an, die die Kavallerie dezemierten. Jetzt hatte man nun alle Möglichkeiten das Fort anzugreifen.

Dann ging es ans eingemachte. Am Ende eines langen und kalten Dezembers griffen die Indianer Fort Lindsay an. Die Schlacht gewannen die Indianer letztendlich, aber zu welchem Preis. Viele Krieger fielen. Man kann viel über die Amerikaner sagen, aber kämpfen konnten sie wie der Teufel. Als ihnen die Munition ausging wehrten sie sich mit allem was sie fanden: Tomahawks, Messern und sogar Knüppeln. Am Ende der Schlacht konnte man klar die Überlegenheit der Weißen sehen, obwohl sie verloren hatten, was denen aber ziemlich egal war, denn sie waren trotzdem tot. Schlussendlich gelang Black Beard und den wenigen Überlebenden die Flucht aus dem Reservat.

Was danach passierte

Die Indianer waren nicht dumm. Sie beschlossen am Lagerfeuer, wo auch sonst, Gras über die Sache wachsen zu lassen und sich erst mal nicht mehr zu treffen. Die Indianer unter Black Beard packten ihre Zelte auf ihre Wagen und zogen durch das Land auf der Suche nach ihrem alten Stamm. Immer wieder wurden sie von der Kavallerie überrascht doch dank ihrer Geschicklichkeit konnte Black Beard eine Art Katz-und-Maus-Spiel mit der Kavallerie spielen und so ständig ihren Angriffen entkommen.

Im Jahr 1875 schliesslich trafen die Indianer auf das Land ihrer Vorfahren. Doch kaum waren sie dort wurden sie schon in einen Konflikt an der Sheriffs Deadline reingezogen. Und obwohl sie mit ihrer Taktik sehr erfolgreich waren wurden sie am Ende von der Kavallerie vollständig aufgerieben. Black Beard wurde gefangengenommen und der Stamm zerstreut. Trotzdem war dies die berühmteste Flucht aus dem Reservat und wird immer im Gedächtnis der Indianer bleiben

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