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Diverses:Berliner Flughafen ins Welterbe aufgenommen

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Archäologen beim Ausgraben der Substruktion der ersten Startbahn.

Berlin, 18. Januar 2367.

In einer knappen Entscheidung hat das UNESCO-Exekutivkomitee auf ihrer 389. Sitzung in Paris das neoneoneogotische Rathaus der Stadt Meppen sowie die Ruinen des Berliner Flughafens Willy Brand zum Weltkulturerbe erklärt. Im Falle des Flughafens gewährte das Gremium zusätzlich den Titel « Weltnaturerbe ».

Das Projekt sei « ein klassisches Beispiel für die Architektur des frühen 21. Jahrhunderts » und in einem Atemzug zu nennen mit der sagenhaften Elbphilharmonie ( mit deren Fertigstellung nächstes Jahr gerechnet wird) und dem unterirdischen Bahnhof Stuttgart 21. Das Exekutivkomitee hob die « Einzigartigkeit einer solchen Stätte in Europa» hervor. Archäologen bezeichnen die Ruinen des Berliner Flughafens als «seltenes Zeichen einer Zeit, deren Bauwerke größtenteils verschwunden sind, weil sie nach spätestens 100 Jahren schrottreif waren».

In den letzten Jahren waren umfangreiche Grabungen vorgenommen worden, um die Ruinen des Flughafens freizulegen. Ein internationales Team an Fachleuten war zugegen und fand interessante Einzelstücke, wie zum Beispiel Merchandisingartikel aus dem Jahr 2031, die aber wegen eines Aufschubs der Eröffnung im Zuge von Problemen mit der Klospülung nie verteilt wurden.

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Es wurden zudem seltene Einblicke in das Leben einer fern geglaubten Zivilisation gefunden, so zum Beispiel ein sonst nirgendwo aufgefundenes Exemplar einer Brandschutzvorrichtung. Kritiker gaben allerdings zu bedenken, dass diese nur deshalb nirgendwo anders zu finden sei, weil das Berliner Exemplar schlicht nicht funktioniert habe.

Zeitgleich wurde eine Erweiterung der Welterbestätte « Alte Buchenwälder in Deutschland» vorgenommen, da « die Wurzeln der brandenburgischen Buchen und das poröse Fundament des Berliner Flughafens ein einzigartiges naturell-kulturelles Ensemble schaffen würden, welches es in dieser Form kaum gäbe», so ein UNESCO-Funktionär.

Berlins Regierendender Bürgermeister Alexander Motzing freute sich über diese Erweiterung der Berliner Kulturlandschaft. « Wieder zeigt sich, dass ein Gebäude nicht perfekt sein muss, um kulturell herausragend zu sein », und verwies auf den im letzten Jahrzehnt komplett im Boden versunkenen schiefen Turm zu Pisa. « Wir sind aber schon froh, dass wir schneller ins Welterbe aufgenommen wurden als der Kölner Dom» Dieser hatte von Baubeginn an 724 Jahre gebraucht, um ins Welterbe aufgenommen zu werden. Der Regierende Bürgermeister kündigte zudem an, ein Besucherzentrum an der Weltererbestätte zu errichten.

Wie die Besucher allerdings zu der Flughafenruine kommen sollen, bleibt aber weiterhin ungeklärt.


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