1 x 1 Silberauszeichnung von Burschenmann I.

Diverses:Bär macht Alpen und Umgebung unsicher

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Piep, piep! Satellit!
Der nachstehende Text erweitert den Zusammenhang des Hauptartikels Satirischer Jahresrückblick 2014.

Ein angriffslustiger Bär macht den Raum um München unsicher und hinterlässt auf seinem Weg eine Spur der Zerstörung. Aber bevor Sie jetzt genervt die Onlineausgabe wegklicken, da Sie denken, man hätte Sie verarscht, indem man nochmal auf eine Ausgabe von von vor 8 Jahren zurückblickt, sollten Sie wissen, dass es sich hier um eine neue Ausgabe handelt, beinahe "druckfrisch". Im Volksmund wird er auch „Bruno 2“ (Regierungssprecher), „Killerbär“ (BILD-Reporter) und „Scheiße, das Ding ist ja echt!“ (erschrockener Bewohner) genannt.


Erstes Auftauchen

Eines der zum Kauf angebotenen T-Shirts, nützt aber auch nichts gegen einen 300-Kilo Bären.

Bruno 2, offiziell Herbert getauft, kommt höchstwahrscheinlich aus den italienischen Alpen, bis ihn das Reisefieber packte. Nachdem er unbemerkt durch Österreich getrampt ist, kam er unbemerkt und ohne Pass nach Deutschland. Am 14. Dezember 2014 wurde Herbert hier das erste Mal gesichtet: An diesem Tag vermisste ein Bauer morgens in der Früh zwei Hühner. Mit der Vermutung, dass seine Frau gestern Nacht einfach Hunger auf einen Mitternachtssnack hatte, wollte er die Sache schon als belanglos abtun, als er plötzlich „ein Ding, braun, behaart und mit spitzen Zähnen“ in seiner Scheune sah. Zuerst dachte er, dass sei seine Frau, doch dann stellte es sich als Braunbär heraus. Schneller, als man Institut national de la statistique et des études économiques sagen kann, war er auf dem nächstgelegenen Baum und kam so noch einmal mit dem Schrecken davon.

Darauffolgende Tage und mögliche Zukunft

In den darauffolgenden 2 Wochen zog Herbert eine Spur der Verwüstung durch die Region: Zerstörte Bienenstöcke, mehrere verschwundene Hühner, Sachschäden an diversen Gebäuden und ein Banküberfall. Jedoch wurde mittlerweile eine Gegenbewegung deutlich, da die Anwohner nicht mehr wollten, bzw. wollen, dass eine Fressmaschine auf vier Beinen ihr Hab und Gut zerstört und Tiere raubt. Egal, ob der Bär jetzt unter Naturschutz steht oder nicht. Jedoch, zu seinem Glück und dem Leidwesen unzähliger Hühner, Ziegen und Schafen, entzog Herbert sich immer wieder dem Auge der Bevölkerung.

Wahrscheinlich wird Herbert so enden wie sein Vorgänger Bruno. Tot. Vielleicht als Bettvorleger des glücklichen Jägers, vielleicht ebenso ausgestopft und an seiner Seite im "Museum Mensch und Natur" wie Bruno. Trotzdem bleibt seine Zukunft ungewiss, ebenso unbeantwortet wie die Frage, ob durch Herbert auch noch Menschen zu Schaden kommen. Das wird erst das neue Jahr zeigen.

Allgemeine Stimmung

Laut eines Regierungssprechers wird Herbert von 50 % der Bevölkerung mit offenen Armen empfangen, die anderen 50 % versuchen gerade. mit zittrigen Fingern Patronen in den Gewehrlauf zu bekommen. Diese Aussage spiegelt in der Tat sehr gut die öffentliche Meinung über Herbert wieder, denn die einen wittern das große Geschäft mit Bären-Postern, Herbert-T-Shirts und anderen Dingen, die die Welt noch nicht gesehen hat und auch nicht braucht, kaufen diese Dinge oder sind einfach nur Adrenalinjunkies, welche ausprobieren wollen, ob ein klassischer Würgegriff auch gegen einen 300 Kilo Bären funktioniert. Die anderen 50 % sind einfach nur genervt von dem aggressiven Braunbär und versuchen zumeist, ihn loszuwerden.

Versuch der Regierung, die Gefahr für die Bevölkerung einzudämmen

Bis zu diesem Zeitpunkt hielten sich die Gegenmaßnahmen gegen die „Braune Bedrohung“ in Grenzen, was unter anderem daran liegt, dass noch keine Menschen zu Schaden kamen sowie an der Tatsache, dass der Bär weit weg ist von dem sicheren Berlin. Jedoch soll sich (laut der BILD-Zeitung) Angela Merkel bereits ein starkes Pfefferspray gegen angriffslustige Bären und aufdringliche Reporter zugelegt haben.

Trotz dieser Distanziertheit wurden bereits einige Lebend-Fallen aufgestellt, welche Herbert mit dem Geruch des Urins einiger heißer Bärenweibchen locken soll, ein guter Beweis, dass sich über Geschmack bekanntlich streiten lässt. Des Weiteren wurden bereits einige Videokameras aufgestellt, so hofft man, Herbert möglichst bald ausfindig zumachen.


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