Diskussion:Österreichischer Bürgerkrieg

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  • Wenns geht bitte Bayerisch-Österreichischer Krieg verlinken. — BurschenmannEr.png -- Was tust du? Was hast du getan? 15:11, 25. Mär. 2014 (CET)
  • Es ist kein einfaches Thema. Man kann ja nicht einfach schreiben: "LoL, ein paar Sozis sein gesterbt. N00bs". Andererseits ist es wiederum so, dass nicht jeder etwas damit anfangen kann, immerhin ist der Österreichische Bürgerkrieg als ein Ereignis in einer Kette von Ereignissen auf dem Weg zum Ende der ersten Republik zu sehen und nicht unbedingt alleinstehend. Es ist also nicht gewinnbringend, wenn wir über den Joseph aus Grinzing reden, der wegen der Kriegsereignisse nicht zur Arbeit gehen konnte, aber ein paar Details sollte es für Kenner dennoch geben.
Du holst für meinen Geschmack zu weit aus, wobei ich hier nicht die Textmenge meine, sondern die behandelten Vorfälle. Sicherlich spielte die schlechte wirtschaftliche Situation eine Rolle und auch der Konflikt von Heimwehr und Schutzbund ist ein Vorzeichen des Bürgerkriegs, aber die momentane Einleitung würde eher als Vorgeschichte des Ständestaats oder als Geschichte der ersten Republik taugen, ist mea sententia zu weit in der Vergangenheit angesiedelt. Ich könnte mir vorstellen, dass man bei den Ereignissen von Schattendorf beginnt, aufzeigt wie groß die Gräben zwischen den politischen Lagern waren, den Lesern mitteilt wie diese immer tiefer geworden sind (Wir haben ja 1929 die Änderung des Staatsgrundgesetzes zur Stärkung des Bundespräsidenten, oder Eid von Korneuburg [oder war es Klosterneuburg?]), mitteilt, dass die konservative Regierung immer in Sorge war, von der sozialdemokratischen Opposition abgelöst zu werden, was dann ja dazu führte, dass die "Selbstausschaltung des Parlaments", die angesichts ihrer Kuriosität sicherlich viel Potential bietet, so genutzt wurde, wir man sie halt genutzt hat. Ich würde auch hervorheben, dass die Sozialdemokraten keineswegs entschlossen auf die Auflösung des Parlaments reagiert haben, dass der Bürgerkrieg eher eine Spontanaktion war, weil einer nicht sein Haus durchsuchen lassen wollte.
Über den eigentlichen Bürgerkrieg schreibst du recht wenig, aber ich muss eingestehen, dass ich auch nicht mehr an Ereignissen nennen könnte. Man weiß halt, dass in den sozialistischen Hochburgen, in den Heimen der Arbeiter gekämpft wurde, aber besondere Details, die man vielleicht sogar humoristisch ausbeuten könnte, sind mir keine bekannt.
Den Abschnitt "Folgen" sollte man mea sententia überarbeiten. Es fehlt, dass erst nach dem Bürgerkrieg die Sozialdemokraten endgültig und zwingend entmachtet wurden, sowie dass sich die Wandlung zur reinen Diktatur erst im Zuge dieser Maßnahmen vollzog. Darüberhinaus kann ich an der Darstellung, dass sich Schuschnigg den Deutschen anbiederte recht wenig humoristisches Potential entdecken. Vielmehr ist die Vorstellung, dass man erst im Zuge der Diktatur die Anschlusswünsche ad acta legte, um in Österreich ein deutscheres Deutschland aufbauen zu können, von tiefsitzender Ironie. Erschwerend kommt hinzu, dass die deutschen Österreicher lieber deutsches Deutschland haben wollten, während die Sozialdemokraten ja nichts mehr zu melden hatten.
Was den Text abseits des Inhalts betrifft, sprich Humor und Sprache, so nenne ich ihn solide. Die Kommasetzung ist stellenweise abenteuerlich, aber sonst gibt es an der Formulierung wenig auszusetzen. Flapsige Formulierungen und kurze Sätze stellen sich in den Dienst des Humors, versuchen diesem trockenen, ja fast schon toten Thema etwas Leben zu schenken, ihm vitalen Charakter zu verleihen. Das gelingt, weil der Text einige gute Pointen aufzuweisen hat, wenngleich die Dichte nicht herausragend ist. Äußerst amüsant sind die Bilder, wie gewohnt. Das ist nur ein besonderer Wunsch eines Opernliebhabers, aber könnte man die Bildunterschrift unter dem Bild der Wiener Staatsoper ändern und zwar in: "Das Militär in Zeiten der Krise: Tagsüber Kämpfer gegen die Sozialisten. Abend Statisten in Donizettis "Regimentstochter" ." Etwas in dieser Art. Der Text ist gut und kann auch in der Form stehen bleiben, dennoch verhehle ich nicht, dass ich mir einen anderen Aufbau gewünscht hätte. — Mixtli Zoanacochtzin 15:42, 24. Apr. 2014 (CEST)

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