Direkter Imperativ

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Der direkte Imperativ wird in der Regel nur von Individuen gebraucht, die mit dem Sittenvirus infiziert sind.

Der Virus ruft eine verstärkte Intensität hervor, die sich auch in der Ausdrucksweise manifestiert. Diese ist es, die den Ausführenden dazu führt, alles mit Nachdruck zu betonieren! Da nämlich in bestimmten Extremsit(t)uationen Testosteron und Adrenalin in Massen ausgeschüttet werden, kann die Person verständlicherweise nicht geduldig warten oder mit dem Opfer reden oder sich mit ihm aussöhnen. Also greift er auf den imperativen Frontalangriff zurück und fährt sein Gegenüber rasend an.

Forschungsergebnisse

Ein anderer Faktor ist die immense Zeitersparnis. Ein kluger Mann maß dereinst in einem archaischen und bis dato undenkbaren Selbstversuch die Dauer der Imperative. Er setzte sich der Gefahr aus, durch den direkten Imperativ für immer verseucht zu werden oder eine Kernschmelze zu erzeugen. Dabei kam er zu folgenden Ergebnissen: Normal: 01:99 sec; Direkt:00:80 sec. Also eine Sekunde neun Ersparnis. Nach der Erkenntnis platzte sein Kopf.

Bildung des direkten Imperativs

Der "normale" Imperativ wird eher als Satz formuliert, etwa "Mach bitte mal die Tür auf!". Durch die bereits angesprochene Intensität mit Freisetzung schwer kontrollierbarer Energien wird ein barscher Zuruf daraus (falls ein Kompositum vorliegt, wird die Präposition vorgezogen und verschmolzen): "Mache auf!" "Aufmache!". Einen Sonderfall bildet hierbei der sächsisch belastete Raum, der, diesem Beispiel folgend, ein kerniges : "Türe uff, do!!" schmettert.


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