2 x 2 Silberauszeichnungen von Nisse und Klugscheißer1 x 1 Bronzeauszeichnung von Wuschelkopf9

Da, wo der Pfeffer wächst

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Wechseln zu: Navigation, Suche
Der Ort, an dem der Pfeffer wächst

Arschkarte kl.jpg

Wahlspruch: "Indien! Die Malabarküste in Indien!"

Sprachen Viele, sehr viele
Hauptstadt Thiruvananthapuram (oder so...)
Einwohnerzahl Ein paar Billionen Pfefferkörner
Währung Pfeffer
Nationalhymne Jana Gana Mana


Da, wo der Pfeffer wächst ist ein Ort, von dem zwar jeder spricht, aber dann doch niemand weiß, wo er eigentlich liegt. Wahrscheinlich ist damit die Malabarküste in Indien gemeint.

Globe.png Geographie Globe.png

Wie schon erwähnt, ist Da, wo der Pfeffer wächst eigentlich die Malabarküste im Bundesstaat Kerala in Indien. Abgesehen von Pfeffer wird dort auch Zimt, Ingwer und anderes angebaut.

Globe.png Geschichte Globe.png

Kerala 2040: Der Papst ist erfreut, fast alle Inder sind in typisch christlichen Gräbern bestattet worden.
Einer Legende zufolge hat ein Mann namens Parashurama das Land von den Göttern geschenkt bekommen, er warf eine Axt ins Meer, worauf Kerala an der Malabarküste entstand. Mit anderen Worten eine indische Version der Teilung des Schlifmeeres durch Mose im Exodus. Danach kam alle paar Jahre eine neue Kultur mit einer neuen Regierung an die Macht. Also wieder etwas typisch christliches. Dennoch sind nur circa ein Fünftel der dortigen Bevölkerung Christen. Laut des allwissenden Papst Benedikt XVI. jedoch liege dies nur daran, dass sie dort noch nicht von dem einzigem Erlöser gehört haben und sich innerlich nach einer Religion wie dem Christentum sehnen. Spätestens 2020 werden 80% der Leute in Kerala Christen sein, 2030 wird Aids wegen fehlender Verhütung für zwei Drittel der Todesfälle dort verantwortlich sein und bis 2040 beträgt die Bevölkerungsdichte Keralas 0 Einwohner pro km².

Globe.png Bevölkerung Globe.png

Abgesehen von all den Pfefferkörnern in Kerala leben dort natürlich auch Menschen. Außer einigen hundert
Derzeit reichster Mann der Malabarküste.
Unternehmern ist die einheimische Bevölkerung aber verarmt. Trotzdem ist fast niemand, der in der Nähe der Malabarküste wohnt im Vergleich zum Rest Indiens richtig arm. 93% der Einwohner haben ein Einkommen von umgerechnet mindestens 2.50 € pro Monat und 3.4% sogar über 4 € pro Monat. Expertenmeinungen zufolge ist der Wohlstand dieser Gegend auf den westlichen Einfluss auf Kerala zurückzuführen. Jetzt hofft die UNO, dass man in Afghanistan ähnliche Erfolge erzielen kann.

Globe.png Bekanntheit im Ausland Globe.png

Es wurden Leute verschiedener Nationalitäten befragt, ob sie wissen, wo der Pfeffer wächst. Hier die Antworten.


















Reisen, dorthin wo der Pfeffer wächst

Die mangelnde Kenntnis gepaart mit dem Wunsch, Personen dorthin zu schicken, wo der Pfeffer wächst, ist der Reisebranche lange Zeit verborgen geblieben. Mittlerweile sammeln sich Tourismusangebote wie Kreuzfahrten, dorthin wo der Pfeffer wächst. Die Reisebüros melden eine starke Frequentierung dieser exklusiven Themenreisen, auf die Wähler gerne Politiker, Frauen gerne ihre Männer und Arbeitnehmer gerne ihre Chefs schicken.

Globe.png Sehenswürdigkeiten Globe.png

Indische Baukunst, aber was soll das darstellen?
Palast eines reichen Inders. Baujahr: 2009
Da sich nur selten irgendein Trottel dahin, wo der Pfeffer wächst, verirrt, gibt es dort auch nicht so viele Sehenswürdigkeiten. Ein paar hat es aber trotzdem. Man kann zum Beispiel durch die Straßen von Thiruvananthapuram laufen und all die bettelnden Leute sehen, die schon mit 5 Euros überglücklich wären und man kann sich dann fragen, wieso niemand etwas gegen deren Armut tut. Allerdings muss Vorsicht vorhanden sein! Keine dieser zerlumpten Gestalten darf man näher als 5 Meter an sich ran lassen, wer weiß schon, was für Krankheiten die alles haben. Sehr beliebt sind unter anderem Aktivitäten wie heilige Kühe töten oder dem Pfeffer beim wachsen zuzusehen. Jedoch kann ersteres schlimm für einen enden, daher wird es nicht unbedingt empfohlen.


Globe.png Da, wo der Pfeffer wächst als Redewendung Globe.png

Besonders in Deutschland wird diese Redensart häufig verwendet.

Globe.png Geschichte Globe.png

Zum ersten Mal trat sie in "Doktor Murner's Narrenbeschwörung" von Thomas Murner auf. Dort hieß es:


Ach warents an derselben statt,
do der pfeffer gewachsen hat.


Die Rechtschreibung sagt eigentlich auch aus, dass der Künstler wohl eine nicht allzu gute Schulbildung genossen hat. Da dies heutzutage aber sowieso als Norm gilt, interessiert das niemanden. Damals wuchs der Pfeffer nur an der Malabarküste, jedoch hatte kein Schwein eine Ahnung, wo das denn liegen solle, also bleibt es sich eh gleich. Im Laufe der Zeit hat sich so das Geflügelte Wort "Geh doch dorthin, wo der Pfeffer wächst" gebildet. In der modernen Welt wurde "Gehen" dann durch "Fahren" ersetzt: "Nur alte Knacker bewegen sich noch mit einer Geschwindigkeit von unter 200 km/h".

Globe.png Verwendung im Alltag Globe.png

Wie fast alles in der Deutschen Sprache wird auch diese Redensart für jeden Zweck verwendet. Dadurch lässt es sich mittlerweile nicht mehr genau sagen, wozu man sie eigentlich gebraucht hatte. Vermutungen zufolge wurde es benutzt, wenn jemand von einem anderen genervt war und ihn fortwünschte. Allerdings ist es nicht ausgeschlossen, dass es von Hip Hoppern erfunden wurde, die ihr Essen schlicht und einfach zu fad fanden:


Ey yo Man, das fuck Food is voll krass schlecht, ey, geh hin wo scheiß Pfeffer is und hol mir, Alda!


Theoretisch könnte es aber auch von Christoph Kolumbus abstammen, auf der Suche nach Indien:


Ist das das große Land, wo die Gewürze und das Gold herkommen? Ich gehe dahin, wo der Pfeffer wächst!


Wobei es ja eigentlich doch sowieso von jeder Person sein könnte, also sind Spekulationen wie diese sinnlos, man sollte die lieber den Top-Managern an der Börse überlassen.

Globe.png Siehe auch Globe.png


Linktipps: Faditiva und 3DPresso