Dübel

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Dübel stellen im Allgemeinen eine der innersten Randgruppen der Gesellschaft dar, da sie im Volksmund mit chronischer Übelkeit oder einer "mit-dem-Kopf-durch-die-Wand-Mentalität" stigmatisiert werden. Oft wird das Hantieren mit Dübeln durch grammatikalische Ungenauigkeiten auch als "Kübeln" verkannt, was den oftmaligen Verdacht auf eine Magenverstimmung noch verstärkt. Im Handwerk sind sie ein elementarer Arbeitsgehilfe, ohne den unsere hochtechnologische Welt nicht möglich wäre.

Politik

Ein Bild des letzten Parteitages der PDP

Seit einigen Jahren setzt sich die ultra-mittige Partei PDP (Pro-Dübel-Partei) gegen den systematischen Ausschluss der Dübel aus der Gesellschaft ein und erzielte bereits beträchtliche Erfolge. In der Ursprungsstadt dieser Bewegung, Oberdürenbach-Büschbedel schaffte sie ein Wahlergebnis von 2,4%.

Der Grundgedanke der Partei ist das Vor-den-Kopf-Stoßen von unachtsamen Wandbenutzern, sowie das generelle Verbot von Gegenständen, die sich öfter als 100 Mal pro Minute drehen. Dies ist ein Stolperstein der Partei, da sich Autofahrer generell von ihr ausgeschlossen fühlen.

Der Anführer der Bewegung, Dietmar Übel, versprach auf dem letzten Bundesparteitag in seinem Wohnzimmer jedoch, dass das Parteiprogramm an die heutige Welt angepasst werden würde. Er verfolgt damit das Ziel, auch Dünnbrettbohrer für sich zu gewinnen.

Aberglaube

Die Angst vor Dübeln ist besonders bei Wänden verbreitet, deren Schutzgebete gegen Dübel einen elementaren Platz in ihrer Religion einnehmen. Auf Wand-Basaren gibt es viele Stände, die Schutzamulette (Bilder oder Poster) verkaufen. Deren Wirksamkeit wird aber in Fachkreisen stark angezweifelt.

In Folge dieser Angst sind bei Wänden auch Bohrmaschinen nicht gerne gesehen. In vielen Kirchen des Dübelismus stellen diese Geräte die Feindbilder dar, auf ihren Altaren ist Jesus ans Kreuz gebohrt. Die Gottesdienste gleichen rituellen Zeremonien, die von Experten mit indianischen Marterpfählen und Spongebob verglichen werden,

Zusammenleben

Deutlich zu erkennen sind die einzelnen Clans, in deren Gebiete sich nur wenige Fremde wagen.

Die Dübel leben in verfeindeten Clans und streng abgesteckten Gebieten. Nur wenige Aussätzige sind außerhalb dieser Gebiete zu finden. Einige Beispiele für diese Reservate sind Obi, Max Bahr oder Praktiker, von denen aber mehr und mehr aussterben. Innerhalb der Clans gibt es eine strenge Hierarchie, die das Leben prägt und regelt.

Sollten sich einzelne Dübel aus dieser von Gott gewollten Ordnung befreien wollen, so werden sie noch weiter als Witwen und Waisen verstoßen, sie landen gänzlich außerhalb ihres Lebensraumes und nisten sich in Ecken, Nischen oder unter Regalen ein, wo sie durchaus öfter überleben als ihre Gefährten in Schubladen und Werkzeugkoffern.

Dübel leben in einer religiös/biologischen Synthese mit ihrer Umwelt: Sie erhalten von ihrem Reservat Schutz, ein Dach über dem Kopf und warme Mahlzeiten (Dübel ernähren sich von Licht), müssen dafür aber regelmäßig Opfer bringen, also Dübel aus ihrer Mitte dem 5-Finger-Gott überlassen. Die Familien dieser Dübel werden zu gesellschaftlichen Randgestalten, sie haben keine Chance auf Integration und werden von anderen Mitglieder weit nach oben zum Licht hin gestoßen. Diese Entdeckung hat maßgeblich dazu beigetragen, zu erklären, warum man augenscheinlich kaum 2 Dübel findet, die zueinander passen.

Lebensweise

Die meisten Dübel haben einen strengen Arbeitsplan, in dem sie sich aber oft um sich selbst drehen oder sich durch die Mangel gedreht fühlen. Trotzdem folgt die Arbeitsteilung einem seit Jahrhunderten bewährten Prinzip, bei dem der Mann durchdreht und die Frau am Rad.

Sollte es trotz dieser strengen Verhaltensmaßnahmen dazu kommen, dass jemand nicht drehwillig ist, so ist in jedem Clan ein Rat vorhanden, der über diese Arbeitsverweigerer richtet. Die Strafen reichen von einer Verwarnung bis zum Ausschluss aus dem Clan, der bereits oben erläutert wurde.

Im Handwerk

Im Handwerk nehmen die Dübel eine elementare Rolle ein, sie erfüllen die abgedrehtesten Anforderungen, sind aber nicht ganz pflegeleicht. Möchte man sie stubenrein erziehen und sie in ein geregeltes Arbeitsleben unter Menschen einführen, muss man dabei sehr vorsichtig sein. Sehr leicht sind Dübel zu verschrecken, ein Fall, in dem es nicht ausgeschlossen ist, dass sie in vermeintlich höchster Not auch zubeißen oder mit Maschinengewehren um sich schießen.

Eben deshalb wird die Dübelhaltung nur ausgewiesenen Experten empfohlen, die ein vierjähriges Studium der Dübelzähmkunde abgeschlossen haben und mit ihnen umgehen können. Dieses Fach ist allerdings hochkomplex und die Examensbestehenquote liegt bei ca. 8% (was zwischen 2000 und 2010 12 Studenten waren). All diese Absolventen sind inzwischen in einem festen Beschäftigungverhältnis (vorzugsweise bei Kik oder Aldi) und verdienen ein dem Studium angemessenes Gehalt.


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