Chemiker

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Die Chemiker bilden eine Gattung innerhalb der Familie der Streber.

Lebensraum

Der Lebensraum des Chemikers ist vielfältig, jedoch von zwei essentiellen Parametern bestimmt: Die ausreichende Menge an Apparaten und Chemikalien. Beide Komponenten tragen wesentlich zur Arterhaltung bei. So lebt er sowohl in großen Produktionshallen, als auch in kleineren Gebäuden und Räumen. Je mehr verschiedene Apparaturen und Chemikalien desto wohler fühlt sich der Chemiker. Falls sich ein Weibchen oder Männchen von der Gruppe entfernt und ein eitles Einzeldasein zu fristen beginnt, handelt es sich um einen Lebensmittelchemiker.

Allgemeines Verhalten

Ob es sich bei den Chemikern um Einzelgänger oder Herdentiere handelt, konnte bis heute nicht genau erwiesen werden. Fest steht nur, dass sie sich, egal ob einzeln oder in großen Gruppen, gerne mit Herden von Laborratten umgeben.
Um an ihre Hauptnahrung zu gelangen führen sie lange Rührprozesse und chemische Reaktionen durch um ein "interessantes" Endprodukt zu erhalten. Ihre Lebensqualität steigert sich, wenn statt synthetischen, pflanzliche Einsatzstoffe verwendet werden. Meist handelt es sich dann um Drogen. Um eine perfekte Vermehrungsrate zu erreichen gibt man ihnen Drogen wie "Yohimbin Rinde". Diese ist eine potenzsteigernde Rinde, die von hiesigen Uhreinwohnern als Tee getrunken wird.
Aufgrund seiner genetischen Beschaffenheit ist jeder gute Chemiker mit dem sogenannten "Pyroman-Gen" ausgestattet. In frühen Jugendjahren übt er sich im effektvollen Sprengen von Briefkästen (besonders in der Silvesternacht). Die Rezeptur für diese "mixtura mirabilis" genannten Zauberpulver wird nur unter strengster Verschwiegenheit von einer Generation an die nächste weitergegeben. Leider werden diese Rezepte nicht vollständig weitergegeben, sodass ein gewisser Prozentsatz an Chemikern heute mit weniger als zehn Finger ihrer Tätigkeit nachgehen. Diese beleidenswerten Geschöpfe haben den Begriff GMP (Good Manufaktoring Praktise/ auf gut deutsch:"Gut? Mache! PASST?!?!") erfunden und meinen, die chemischen Naturgesetze damit außer Kraft gesetzt zu haben.
Die anderen Chemiker versuchen mit Böllerschüssen aus Broncekanonen den Frühling einzuläuten, was aber nur rudimentär gelang.

Vermehrung

Die Vermehrung ist eher Mysteriös. Bis heute weiß man nicht, wie sich die Chemiker reproduzieren. Jedoch wurde ein Phänomen beobachtet: Es werden nicht unbedingt Chemikerinnen für die Vermehrung benötigt. Vielmehr scheinen auch in diesem Falle die in ausreichender Menge vorhandenen Ressourcen Chemikalien und Apparaturen eine wichtige Rolle zu spielen, sowie die zusätzliche Komponente Zeit. Der direkte Zusammenhang mit einer Universität hingegen lässt sich nicht zweifelsfrei nachweisen.

Feinde

Der natürliche Feind des Chemikers ist der Öko. Dieser trägt massiv zu der Limitierung der Ressource Chemikalien bei und beraubt den Chemiker so seiner wichtigstens Existenzgrundlage.
Außerdem ist ein bekannter Feind des Chemikers der Mechatroniker.
Der größte Feind allerdings ist der Bautechniker.

Sinn im Ökosystem

Ohne den Chemiker würde es für einige andere Arten schwer werden zu existieren. Die Hauptgruppe, die darunter leiden würde wären die Medikamentenabhängigen. Sie würden innerhalb kurzer Zeit aussterben. Die Liste der bedrohten Arten würde dann ausgeweitet mit:
Apotheker, Ärzte, Medikamentenschmuggler und Hypochondern.
Ohne Chemiker wäre die Welt nicht die, die sie heute ist.

Tipps für die Haltung

Wer sich einen Chemiker für zu hause leisten kann, sollte Folgendes beachten:

  1. Chemiker brauchen einen Lebensraum, in dem sie sich frei bewegen können und sich wohlfühlen.
  2. Sie brauchen regelmäßig Abwechslung, z.B. durch Chemikerwitze (Alkohol ist keine Lösung.........sondern eine Verbindung aus Sauerstoff, Wasserstoff und Kohlenstoff).
  3. Spielzeuge für Chemiker (Reagenzgläser und Erlenmeyerkolben) müssen regenmäßig ausgewechselt werden. Es wird oft zerstört, wenn Chemiker sich überschätzen und Experimente durchführen, die nich für ihre Altersgruppe gedacht sind.
  4. Chemiker brauchen nicht gewaschen zu werden, da sie das genauso gut mit ihren Säuren erledigen können.
  5. Wenn ein Chemiker ausgerissen ist, gibt es eigentlich nur eine Lösung, wo er zu finden sein könnte: Im nächsten größeren Labor (z.b. bei einem Pharmaunternehmen), wo er sich so richtig austoben kann, Artgenossen trifft und genug Spielzeug findet.
  6. Falls ein Chemiker nicht mehr da sein sollte, ist es am besten Ruhe zu bewahren und die Polizei zu rufen.

Siehe auch


Linktipps: Faditiva und 3DPresso