Carsten Sieling

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David Spiegelberg, das große Vorbild von Carsten Sieling - aber immer mit Blick nach links

Carsten Sieling ist ein Bremer Schauspieler, der Politiker werden wollte. Er wurde als Karsten Sielmann in Hamburg geboren. Für seinen Traumberuf als Schauspieler war dieser Name völlig ungeeignet. Um für internationale Anerkennung zu sorgen, wurde aus dem K ein C gemacht.

Dann versucht er es gleich in Hollywood. Sein großes Vorbild Steven Spielberg sah aber ganz anders aus, als der liebe Carsten sich das vorgestellt hatte. Angesprochen auf seinen Namensvetter, den Bundespräsidenten Karl Carstens, stellte sich Carsten erst mal dumm und unwissend, denn der war ja in der falschen Partei. Carsten war in die SPD eingetreten, die Hamburg schon immer regiert hatte, und mit einem Karl aus der CDU wollte er nichts zu tun haben. Das war, wie sich später herausstellte, ein großer Fehler.

Steven Spielberg stellte nun seinen neuen Spiegelfilm vor, in dem Karsten als Adolf Hitler die Hauptrolle spielen sollte. Aber auch das konnte der SPD-Parteigenosse nicht mit seinem politischen Gewissen vereinbaren. Er hatte ja geschworen, „nie wieder Faschismus usw. “ - das tägliche SPD-Gebet kennt inzwischen jeder.

Nach dieser erfolglosen Bewerbung wurde ihm von seiner Werbeagentur geraten, sich dem allgemeinen Feminismus anzupassen und das Wörtchen „mann“ aus seinem Namen zu streichen. Damit sich aber das Ganze besser ausprechen lässt, wurde nach der fehlenden Silbe gesucht, also sollte er vielleicht Sielsohn oder Sielsen heißen? Schließlich file die Wahl auf die Silbe „ing“, weil das irgendwie seriöse klingt und Ähnlichkeit mit dem Ingenieur hat. Nun kann er zwar nicht gut rechnen und wäre als Ingenieur auch völlig ungeeignet, aber das macht nichts, denn seine Wahlheimat Bremen ist so klein und unscheinbar, dass es niemandem auffallen würde. Zunächst aber musste er Geld verdienen. So studierte er die hohe Kunst der Rechtswissenschaft, die dafür bekannt ist, dass ihre Absolventen sich auf allen Fachgebieten frei bewegen können - also als Rechtsanwalt, Rechtsbeistand, Rechtsverdreher, und was er der schönen Berufe sonst noch gibt. Jedenfalls arbeitete Carsten Sieling zunächst für den Deutschen Bundestag, denn da war gerade ein Platz frei geworden.

Als nächstes wurde dann ein Platz in Bremen frei, weil der dortige Bürgermeister nach einem anstrengenden Wahlkampf keine Lust mehr hatte. Seitdem ist Carsten Sieling Regierungschef, Ministerpräsident, Premierminister und mit vielen weiteren Ämtern gesegnet, wo es jeden Tag frische Häppchen, Sekt und Orangensaft gibt. Er kann sich also nicht mehr beklagen und hat ausgesorgt. Von David Spiegelberg hat er immerhin die Rhetorik gelernt, immer in die politisch richtige Richtung zu schauen, und die wird mit folgenden Worten eingeübt: „Links um - Augen - gerade aus! Im Gleichschritt - marsch!“


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