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Buxtehuder Kettenkatze

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Piep, piep! Satellit!
Der nachstehende Text erweitert den Zusammenhang des Hauptartikels Katzen zusammensetzen.

Die so genannte Buxtehuder Kettenkatze ist eine felinoide Lebensform, die im Jahr 2008 vom Buxtehuder Verein der Puzzle- und Katzenfreunde zusammengesetzt und zum Leben erweckt wurde. Am 24. August desselben Jahres wurde sie erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit einer Länge von 12 m ist sie die größte Katze und auch das größte Landsäugetier der Welt sowie die größte Touristen- und insbesondere Puzzle- und Katzenfreundeattraktion Buxtehudes. Die Bezeichnung "Kettenkatze" leitet sich von der Bauweise ab: das Tier wurde aus mehreren hundert Segmenten zusammengesetzt und erinnert daher entfernt an eine Kette. Aufgrund ihrer länglichen Form und der hohen Anzahl an Beinen (666) hat sie eine äußerliche Ähnlichkeit mit Schmetterlingsraupen, weshalb sie gelegentlich auch als Raupkatze bezeichnet wird.

Erschaffung

Die Buxtehuder Kettenkatze war vom Buxtehuder Verein der Puzzle- und Katzenfreunde vorrangig als Rekordversuch gedacht. Man wollte die größte Katze der Welt konstruieren. An der Durchführung des Plans waren 40 Mitglieder des Puzzle- und Katzenfreundevereins beteiligt, die monatelang die zahlreichen Einzelteile besorgten und unter strengster Geheimhaltung die Kettenkatze zusammensetzten.
Die größte Schwierigkeit bei der Schöpfung der Kettenkatze war die Konservierung der unbelebten Teile bzw. der noch unfertigen Katze bis zur Erweckung. Zur Vermeidung vorzeitiger Verwesung wurde die Katze während des gesamten Bearbeitungsprozesses in einem eigens angemieteten Kühlhaus bei einer Temperatur von 1°C gelagert. Bei noch geringerer Temperatur hätten sich in den Zellen bekanntlich Eiskristalle gebildet, die sie zerstört hätten (dafür hätte die tote Katze dann allerdings hübsch geglitzert).
An der ständigen Arbeit im Kühlhaus wäre übrigens beinahe die Geheimhaltung der Kettenkatzenkonstruktion gescheitert, die wegen der sozialen Isolation der Vereinsmitglieder eigentlich unproblematisch schien, denn es fiel schwer, die auffallend häufigen Erkältungen der Puzzle- und Katzenfreunde im Juli und August zu erklären ("Katzenhaarallergiker? Ich? Blödsinn! Ach so, ja, doch, ist doch ein Ding, nicht wahr.")

Dennoch verlief der Bau der Katze ohne Zwischenfälle und sie konnte plangemäß am 24. August 2008 zum Leben erweckt und gesund dem katzenbegeisterten Anteil der Buxtehuder Bevölkerung vorgeführt werden.

Was dann danach noch so kam

Nachdem die Katze zum Leben erweckt und der Öffentlichkeit präsentiert worden war, starb sie.
Der Grund dafür war die Überfütterung durch das Publikum, das den Nahrungsbedarf des Tiers offenbar überschätzte oder, wahrscheinlicher noch, ganz einfach darauf bestand, "jetzt auch mal dran zu sein". Die Kettenkatze fraß jedenfalls so viel, dass sie knappe zwei Stunden nach ihrer Erweckung an Herzverfettung verendete. Glücklicherweise hatte der Verein der Puzzle- und Katzenfreunde vorgesorgt und die Katze – wie üblich – mit mehr als einem Leben ausgestatt, sodass ihr tragischer Tod ohne Konsequenzen blieb. Dem Vereinspräsidenten zufolge ist die Katze mit rund 17.000 Leben bestens für ein Leben in Buxtehude gerüstet.

Nach anfänglichem Zweifeln entschied man sich bald dafür, die Kettenkatze nicht eingesperrt im Vereinshaus zu halten, wo man sie spiralförmig eingeringelt hätte unterbringen müssen, sondern ihr die Freiheit zu schenken. So lebt die Buxtehuder Kettenkatze nun als Straßenkatze frei in Buxtehude und tut, wonach ihr der Sinn steht. Zur Freude der Buxtehuder Puzzle- und Katzenfreunde scheint sie emotional an den Ort gebunden zu sein und zeigt keinerlei Bestreben, Buxtehude zu verlassen.
Trotz ihrer immensen Größe stellt die Katze keine Gefahr für die Bevölkerung dar, da sie ein zumindest Menschen gegenüber friedfertiges, ja sanftmütiges Wesen besitzt. Ansonsten geht sie mit anderen Lebewesen weniger zimperlich um und frisst alles, was sie überwältigen und verschlingen kann (Was sie überwältigen, aber nicht verschlingen kann, tötet sie folgerichtig nur und lässt es liegen). Dazu zählen nicht nur die für Katzen üblichen Ratten und Mäuse, sondern auch herrenlose Hunde, andere Katzen und sogar Problembären, wenn sich mal welche nach Buxtehude verirren. Die Kettenkatze leistet somit durchaus einen Beitrag zur städtischen Sicherheit.

Bisherige Tode der Kettenkatze

  • 24.08.2008: Knapp zwei Stunden nach ihrer Erweckung wurde sie, wie gesagt, von Schaulustigen tödlich überfüttert.
  • 24.08.2008: Nachdem aufgrund der Überfütterung das Füttern strikt verboten wurde, verhungerte die verwirrte "Raupkatze". Offenbar hat sie aus dem Hungertod gelernt, sie jagt nun Nachts in den Straßen von Buxtehude und kommt ganz gut über die Runden.
  • 26.08.2008: Eine Gruppe Lausbuben bindet der Kettenkatze Papiertüten an jeden ihrer Füße, verbindet ihr die Augen und hängt ihr drei Mülltonnen an den Schwanz. Derart in Panik versetzt rennt das Tier ziellos durch Buxtehude und beschleunigt dabei auf eine im Tierreich bisher unerreichte Geschwindigkeit von ca. 1400 km/h (was nur etwas mehr als 2 km/h pro Bein entspricht). Beim Durchbrechen der Schallmauer verliert die Kettenkatze den letzten Rest Orientierung und läuft benommen gegen einen Burgerimbiss, wo sie augenblicklich ein weiteres ihrer 17.000 Leben verliert.
  • 15.10.2008: Eine Anaconda entflieht dem Buxtehuder Tier- und Freizeitpark (zu Recht!) und gerät in der Buxtehuder Gosse in einen erbitterten Kampf mit der Kettenkatze – nachdem sie letztere dreimal erfolgreich erwürgt hatte, zwang der schier endlose Lebensvorrat der Wunderkatze die Schlange in die Knie und sie wurde von der Kettenkatze der Länge nach verschlungen.
    Kurz zuvor war die Kettenkatze noch einmal an der bloßen Tatsache gestorben, dass es so etwas wie sie eigentlich gar nicht geben sollte.
  • 23.11.2008: Nachdem die Kettenkatze einen Phönix gefressen hat, stirbt sie an inneren Brandwunden und ersteht in alter Gewohnheit sogleich von den Toten auf, noch immer mit der Asche des Phönix im Magen. Nun kann sie zwar Feuer speien, stirbt aber auch jeden Tag aufs Neue, wenn der Phönix brennend wieder aufersteht. Experten rätseln, ob dieser Vorgang ewig so weitergehen wird, ob der Phönix nebst Asche eines Tages zur Gänze verdaut sein wird oder ob die Katze ihn einfach wieder ausscheiden kann und wie man das nun alles mit dem Energieerhaltungssatz in Einklang bringen soll.

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