Brexitus

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Hier eine Ultraschallaufnahme kurz vorm Brexitus. Man erkennt links das Kind, welches sich von der Mutter (schon nicht mehr im Bild) abgespalten hat.

Mit dem Begriff Brexitus ist eine besonders tragische Form der Frühgeburt, bei der ein Säugling stirbt, nachdem er sich von seiner Mutter nach einem langen Kampf losgeeist hat.

Anzeichen

Fast jede Schwangerschaft hat Anzeichen für den Brexitus, es gibt fast jeder glücklichen Ehe und bei fast jeder – noch so schweren Geburt. Dass ungestüme Babys ab und zu nach ihrer Mutter treten, ist ja normal, das alleine ist ja kein Grund sich zu sorgen. Regung gehört zum Geschäft, und jede gesunde Mutter kommt geflissentlich über solche Formen der Krise hinweg. Meist gibt sich das wieder, und das Kind kann sich frei im elterlichen Haus bewegen und hält sich an die häuslichen Regeln und Pflichten.

Agonie

Nicht so so genannte Brexiteers. Weil sie so schön frei im Fruchtwasser schwimmen können, meinen sie, ihre letzte Bindung zur Mutter kappen zu können. Sie winden sich, sie treten um sich, mal ruhiger, mal heftiger. Noch dauert es, bis die Entscheidung nach.

Nach einigen Wochen setzen dann ernsthafte Probleme mit der Pumpe ein, das sogenannte Cameronflimmern. Dann passiert es: Wild zuckend und um sich schlagend kappt das Kind die Nabelschnur. Wie eine Insel im Meer treibt es führerlos im Fruchtwasser, ohne Kontrolle über seine Glieder, von denen jedes in eine andere Richtung schlägt. Es dauert etwas, bis die Mutter das wild zuckende, vom Rausch der Freiheit beseelte Kind ausscheidet.

Ende

Die Agonie endet, und kaum ist das halbtote Kind geboren, tut es einen letzten, wilden Schrei, und betont krampfhaft seine Selbstständigkeit. Dann blutet es aus, vollkommen zerissen vom Kampf gegen die große Mutter, welche den Tod des verlorenen Sohnes nur traurig beachten kann.


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