Brennstab

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Der Brennstab ist der älteste Energieträger menschlicher Bauart.

Herkunft

In Wissenschaftskreisen gilt es als populär, Forschungsergebnissen anderer Fachgebiete, sowie den Erkenntnissen von Kollegen anfangs zu misstrauen. Nicht so im Falle des Brennstabes, dem ältesten bekannten Energieträger menschlicher Bauart. Als im Jahre 1986 ein Team von Archäologen begann, Überreste von bronzezeitlichen Siedlungen im Schweizer Kanton Graubünden zu untersuchen, stießen sie auf den ersten versteinerten Brennstab aus Menschenhand. Bis dato wurde angenommen, dass diese Energieträger auf eine Erfindung des genialen Leonardo da Vinci zurückgehen. Doch da Vinci war satte 4500 Jahre zu spät mit seiner Idee, zudem fehlten ihm im politisch zerklüfteten Italien seiner Generation auch alle Rohstoffe, und den theoretischen Entwurf in die Praxis umzusetzen.

Eine Untersuchung der "Bündner Funde" von 1986 mit Kernspintomographie, Ultraschall sowie diversen Röntgenaufnahmen ergab zweifelsfrei ein Alter von 4889 Jahren (Rundungsschwankungen max. 0,65%). Weitere Funde folgten in den nächsten Jahren, besonders erwähnenswert scheint die Ausgrabungsstelle in Kapstadt 1992. Seitdem ist bewiesen, dass Brennstäbe seit mehr als 6500 Jahren dem Menschen als Energieträger dienen. Lediglich Astrophysiker bezweifeln die Altersangaben, aber die rechnen sowieso in Lichtjahren.

Bauweisen

Die ersten Exemplare aus der Bronzezeit sind wie zu erwarten relativ simpel zusammengebaut. Vier Einzelkomponenten prägen die damaligen Brennstäbe:

  1. Ergonomisch geformter Griff aus Eichenholz.
  2. Brennröhre aus Schilfrohr.
  3. Einschubfach für reines Plutonium 237.
  4. Austrittsöffnung für die erzeugte Energie.

Die ebenso einfache wie robuste Konstruktion erlaubte es den Erbauern, Brennstäbe völlig unterschiedlicher Größe zu fertigen. Sie konnten in kleinem Maßstab für den häuslichen Gebrauch (Heizen des Wohnraumes, Anfeuern des Kachelofens) genutzt werden, genauso konnten Handwerksbetriebe mit größer dimensionierten Brennstäben ihre Produktionshütten beleuchten und mit Energie versorgen. Nach dem Abklingen der bronzezeitlichen Hochkultur verschwanden allmählich diese effektiven Energieträger, wahrscheinlich weil die bekannten Plutonium-Lagerstätten erschöpft waren. Dies erklärt auch, warum sich in schriftlichen Aufzeichnungen neueren Datums (ab 800 n. Chr.) keine Belege für die Verwendung von Brennstäben finden.

Da Vincis Version eines Brennstabs war nur erweitert um zwei zusätzliche Bauteile:

  • ein Astraliometer, welches statistische Werte zu eventueller Strahlung liefern sollte.
  • ein Kühlaggregat, das den Nutzer vor zu viel austretender Hitze schützen sollte.

Allerdings war dieser Entwurf auch sehr unhandlich.

Die Modelle der neuesten Bauart, welche sich seit 1935 durchgesetzt haben, setzen auf die Verwendung von Aluminium, Titan, Chromstahl und Wasserstoffperoxid. Ein einfacher 4-Personen-Haushalt hätte mittlerweile auch gar keine Möglichkeit mehr, diese Energiequelle zu verwenden, da die Einzelbauteile unerschwinglich sind, bzw. von Monopol-Unternehmen vertrieben werden. Auch sind im freien Handel keine brauchbaren Baupläne mehr erhältlich, was auf Dauer natürlich zu einer Energie-Unterversorgung führen wird. Prinzipiell werden aber nach wie vor die elementaren Bestandteile der bronzezeitlichen Modelle zusammengesetzt.

Physikalische Wirkungsweise

Die Energiegewinnung erfolgt in einem Brennstab auf zwei Arten:

  1. Der radioaktive Zerfall von Plutonium 237 wird linear gebündelt und die freigewordene Energie in einem Alpha-Transformationsprozess in entsprechende Wärme oder Elektrizität umgewandelt. Die erzeugte Energie ist langfristig speicherbar, aber bedingt durch teils willkürliche Zerfallsprozesse muss ein Überspannungsschutz eingebaut sein. Höhlenmalereien aus Südspanien geben eindrucksvolle Belege, wie schnell dadurch ein Großbrand entsteht.
  2. Wärmerückgewinnung von Reibungsenergie - dieser kleine technische Schnickschnack findet sich nur bei den neueren Modellen, allerdings ist dieser sehr effektiv. Durch spontane Umdrehungen der Brennstäbe in Ihrem Wirkungsbereich entsteht zusätzliche Reibungswärme, die gesammelt werden kann. Diese kann bis zu 12,5% der Gesamtleistung eines Brennstabes ausmachen.

Folgende Formeln und Gleichungen wurden auch auf Steintafeln gefunden, die die Archäologen in Graubünden anno 1986 ausgruben:

Berechnung der zu erwartenden Energie : E(ew) = t²+log(25*Q)/x%

Berechnung des notwendigen Überspannungsschutzes : err=18,5Volt*pi*63>65*(x-100)

Kulturgeschichtliche Bedeutung

Unstrittig ist die Tatsache, dass erst die gezielte Nutzung von Energieträgern dem Menschen den Aufstieg zur beherrschenden Macht auf diesem Planeten ermöglichte. Man sollte also nicht unerwähnt lassen, dass die relativ frühe Verwendung von Brennstäben in menschlichen Kulturen auch Ihren Beitrag dazu leistete. Natürlich folgten weitere Energielieferanten, wie Steinkohle, Wasserkraft, Solarenergie, doch am Anfang stand der Brennstab. Bemerkenswert dabei ist, dass der Neandertaler Zeit seines Daseins auf alternative Energieformen wie Lagerfeuer und Osmose-Kraftwerke setzte. Dies könnte ein Grund sein, weshalb er den Wandel der Zeiten nicht überlebte, doch dies gilt bis dato als spekulativ.

Aus der Antike gibt es nur vereinzelte Belege darüber, dass Brennstäbe in der breiten Bevölkerung bekannt waren, da Römer, Griechen und Mittelmeerbewohner seit jeher über jede Menge Sonnenschein und Wärme verfügen können, wozu also mit Brennstäben Strom erzeugen?

Im Mittelalter herrschte Finsternis und Armut in weiten Teilen des zivilisierten Europas, die Plutonium-Vorräte waren erschöpft, die Technik quasi unbrauchbar. Nur im Vatikan lagerten noch Aufzeichnungen in den geheimen Kammern mit verbotenen Büchern. Doch damals beschäftigten sich die Menschen auch viel lieber mit heliozentrischen und geozentrischen Weltbildern als mit der Frage, wie man das Haus heizen soll.

Erst die langsame Rückbesinnung auf energiepolitische Werte mit dem Beginn der Industrialisierung machte es möglich, dass der Brennstab wieder ins öffentliche Bewusstsein gerückt wurde. Schon Thomas Alva Edison polterte in seinem Mahnbrief an den Kongress:

"Wie wollen wir die Welt erleuchten, wenn der Kohlestaub wieder alles verdunkelt?"

Als zu Beginn des 20. Jahrhunderts wieder Plutonium entdeckt wurde (legendärer Fund am Shining River, Nevada, 1904), war der Zeitpunkt gekommen, die vergessenen Brennstäbe wieder zum Leben zu erwecken. Die Entwickler der Atomkraftwerke, Charles Brown und Henry van Muehlenrad, tüftelten schon seit 1885 an einem brauchbaren Energieträger für ihre AKW, als sich eine völlig neue Option ergab: Sie verwendeten statt schwer spaltbaren Braunkohle-Molekülen einfach Plutonium-Brennstäbe. Das atomare Zeitalter begann.

Leuchtender kultureller Höhepunkt dieser Entwicklung stellen die 20er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts dar, wo infolge dieser technischen Neuerungen die ganze westliche Kultur erblühte, von Amerika bis ganz Europa. Der große Börsencrash und ein heraufziehender zweiter Weltkrieg zerstörte dann innerhalb von zehn Jahren sämtliche Träume, die die Brennstäbe mit sich brachten.

Nach 1945 mehrten sich dann die Kritiker der brennstabgestützten Energiegewinnung, formierten sich in politischen Gruppen und Parteien. Seitdem zählen die Brennstäbe nicht mehr zu den massenkompatiblen Gebrauchsgegenständen, sondern sind Symbol für Maßlosigkeit, Unvermögen, kulturellem Niedergang und Analphabetismus geworden. Ganz klar dabei: Eine sachliche Abgrenzung von Gefahren und Chancen wird von persönlichen Meinungen aller Verhandlungsparteien wiederholt überdeckt.

Entsorgung

Im Unterschied zu den historischen Brennstäben lassen sich die modernen nicht einfach über den Hausmüll entsorgen. Auch Wertstoffhöfe und Bauschuttdeponien weigern sich für gewöhnlich, abgenutzte Brennstäbe anzunehmen. Was war bei den "Bündner Brennstäben" anders? Sie verfügten über eine "Entladevorrichtung", die binnen weniger Minuten sämtliche Reststrahlung und sekundäre (nicht nutzbare) Energie aus dem Alt-Brennstab entweichen ließ. Das Ergebnis war ein restentleerter Stab, den man sogar im Ofen verfeuern konnte.

Deshalb ist es unerklärlich, warum gerade die modernen Brennstäbe nicht mehr über Entlademöglichkeiten verfügen. Oftmals wird das Argument gebracht, derartige Zusatzfunktionen machen das gesamte Bauteil anfälliger für Fehler, manche verweisen auf den Kostendruck oder fehlende Patentrechte. Ein Gesetzesentwurf, der den Einbau von Entladetasten EU-weit zwingend vorschreibt, liegt zur Verhandlung seit Jahren im Europaparlament und wird in diversen Ausschüssen lebhaft diskutiert. Bis zu einer Entscheidung wird deshalb noch viel Atommüll in ganz Europa verschoben und in diversen Lagern gestapelt.

Private Brennstab-Inhaber wenden sich bei Fragen zur Entsorgung am besten an Ihren regionalen Müllentsorger oder an die Schlichtungsstelle des deutschen Umweltministeriums in Berlin. Eine widerrechtliche Entsorgung über den Hausmüll wird als Ordnungswidrigkeit mit einem Bußgeld von bis zu 500 Euro geahndet (Urteil vom 31.05.1996 - BGH)

Wappenkunde

Neben den altbekannten Klassikern in Landes- und Familienwappen wie Löwe, Eichenbaum, Schwert, Pferd, Fluss, Krone, Sonne, diverses Flug-Getier und Schildkröten wird auch das Symbol des Brennstabs gerne verwendet. Als bekanntestes Beispiel zählt der österreichische Bundesadler, welcher einerseits eine goldene Sichel, andererseits einen goldenen Brennstab trägt. Dies scheint aktuell sehr verwunderlich, da Österreich über kein aktiv betriebenes AKW verfügt. Allerdings zeigt sich sehr schnell durch geschichtliche Recherchen, dass zu Kaiserzeiten im Großreich Österreich-Ungarn viele Plutonium-Lagerstätten in österreichischer Hand waren. Als eine Weltmacht wollte man sich modern geben, weswegen das klassische Hammersymbol durch den Brennstab ersetzt wurde. Dies hielt jedoch nur wenige Jahre, nach dem Zusammenbruch des Reichs besann man sich auf die klassische Symbolik und reanimierte den ursprünglichen Adler mit Sichel und Hammer. Auf Antiquitäten-Flohmärkten findet man ab und zu noch Stücke mit dem Wappen aus Plutonium-Zeiten.

Auch andere Länder hatten zeitweise den Brennstab als Element in Ihrem Wappen oder auf Ihrer Flagge:

  • Argentinien (Brennstab wurde durch strahlende Sonne ersetzt.)
  • USA (nach dem Beitritt von Hawaii wurde der Brennstab durch einen Stern ersetzt.)
  • Schweiz (Brennstab wurde von weißem Kreuz überdeckt.)

Überlebt hat das Symbol in

  • Vorarlberg (Kombination dreier Brennstäbe - in Tuch gehüllt.)
  • Hamburg (Michaeliskirche als Träger desselben.)
  • Vatikanstadt (gut getarnt als Schlüssel.)

Zusammenfassung

Dieses sehr komplexe Thema lässt sich nur unzureichend auf alle relevanten Informationen zu kürzen, weiterführende Literatur findet sich im entsprechenden Fachhandel.


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