1 x 1 Bronzeauszeichnung von Klugscheißer

Brecheisen

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Der geschwungene Haken eines typischen Brecheisens reizt gezielt das Gaumenzäpfchen und löst so den gewünschten Würgeeffekt aus.

Das Brecheisen (lat. ferrum vomitus) ist ein in der Notfallmedizin häufig eingesetztes Gerät, das durch gezieltes Einführen hinters Gaumenzäpfchen zum sofortigen Erbrechen führt und deshalb zum Magenauspumpen gut geeignet ist. Das enthaltene Eisen kompensiert den dadurch kurzzeitig eintretenden Nährstoffmangel des Patienten. Wenn kein Brecheisen verfügbar ist, kann hilfsweise auch ein verbogener Löffelstiel verwendet werden.

Missbrauch

Nach einmaliger Verwendung reagiert der Speichel des Behandelten mit dem Eisen zu Eisenoxid. Dadurch werden die Brecheisen unbrauchbar, sodass sie an Altmetallhändler verkauft werden müssen.

Das hoch wirksame Brecheisen ist nicht verschreibungspflichtig. Da es frei verkäuflich ist, wird es von Bulimikern häufig zur Beruhigung des schlechten Gewissens missbraucht und z. B. nach dem Verschlingen von Sahnetorten verwendet.

Die umgehend eintretende Erleichterung nach Verwendung des Brecheisens führt außerdem dazu, dass feierwütige Alkoholleichen wieder auferstehen und weiter saufen können. Auch hier zeichnet sich in der Gesellschaft ein immer größeres Missbrauchspotential ab, zögert das Brecheisen doch das Koma beim Saufen ein wenig heraus.

Darüber hinaus soll das Brecheisen auch für Einbrüche aller Art geeignet sein. Diese abwegige Idee kam einem Kleinkriminellen, als er sich nach einer Alkoholvergiftung bei der Anwendung des Brecheisens u. a. dessen Einsatzmöglichkeiten durch den Kopf gehen ließ.

Nebenwirkungen

Abgesehen von der Zerstörung von Geschmacks- und Geruchssinn kann bei längerem Missbrauch Speiseröhrenkrebs die Folge sein. Darüber hinaus können Magen-Darm-Reizungen sowie Blutungen im Hals auftreten.


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