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Biographie

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Eine Biografie (βιογραφία, von βíος bíosLeben“ und grafie, Nicht zu verwechseln mit Pornographie) ist die schriftliche Form der maßlos übertriebenen Selbstdarstellung eines von Komplexen geplagten, meist im gesellschaftlichen Scheinwerferlicht stehenden, Politikers, Schauspielers oder stinknormal gestörten Mitbürgers durch von ihm beauftragte Autoren. Eine Sonderstellung nimmt dabei die Autobiografie ein, welche es dem Biografierten erlaubt, noch mehr auf die Pauke zu hauen.

Bedeutung der Biografie

Dieser arme, verleumdete Mann konnte erst mit Hilfe seiner Biografie seine Weste rein waschen!

Die Bedeutung der Biografie in der modernen Gesellschaft wird meist weitläufig unterschätzt. So findet man sowohl in Sport und Unterhaltung, als auch in der Wirtschaft oder der Politik ständig eindrucksvolle Beispiele für biografisch untermauerte Selbstinszenierungen, realitätsentfremdete Rückblicke auf ein wohl sagenhaftes Leben und Begebenheiten, welche sich wohl eher im Wunschdenken des Einzelnen denn in Fakten verwurzeln. Nichtsdestotrotz gilt unter den Gentleman und -mam der oberen Zehntausend als ungeschriebenes Gesetz, zum Abschluss ihres zumeist verkokstrksten Lebens einige Sachverhalte ins rechte Licht zu rücken, unangenehme Momente unter den Teppich zu kehren und im Lichte der eigenen Darstellung öffentlich zu glänzen. Diese Meisterwerke literarischer Schunderstellung erreichen recht häufig immense Auflagenstärken von bis zu 100 Exemplaren, welche in einem Akt der Großzügigkeit gerne an Familie, Freunde, Wegbegleiter und vor Allem an ehemalige Widersacher verteilt werden, damit es bei der nächsten größeren Feier nicht zu dummen Fragen kommt, und jeder genauestens über die dem Biografierten eigene Brillianz informiert ist.

In einigen, wenigen, Ausnahmesituationen ist die Bedeutung der Biografie für unsere demokratische Gemeinschaft immens wichtig. So konnte erst durch die Biografie des berühmten Rockers, Poppers, Komponisten und Viagranisten Dieter Bohlen seine Falscheinordnung im Wertesystem der Menschen berichtigt werden. Wenn man früher von einem aufgeblasenen, arroganten und rotzfrechen Taugenichts und Hurenbock sprach, ist nach Erscheinen seiner Selbstbeweihräucherung nun Eines glasklar, die Weiber sind Schuld. Mit dem gnadenlosen Ausmerzen der Vorurteile, dem Klarstellen der Schuld an diversen Skandalen und Angelegenheiten privaterer Natur, wird dem eifrigen Leser auf einmal bewußt: „Schuld hat nur der Bossanova, ähm, nö.. Kora, achne.. die Anderen alle.

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