Benutzer:Ignaz K. Rhabarber

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Ignaz K. Rhabarber (Alter Ego: Heinz Selzam) bezeichnet sich selbst als kosmischen Narr, der auf einer Welle von geschmolzenem Licht durch den interstellaren Raum cruist. Dabei beweist er stets Weitsicht und Chuzpe.

Autobiographie

"Das Licht der Welt erblickte ich erstmals bei meiner Geburt im Jahre 2154 nach meiner Zeitrechnung, die auf Tatsachen beruht, auf welche ich an dieser Stelle nicht näher eingehen möchte. Im Alter von 7 gingen meine Eltern fort, sie sagten, sie müssen Schweine schwärzen. Sie liessen mich alleine in einem Raum mit einem Schimpansen und einer Schreibmaschine, und so lernte ich das Schreiben. Wenig später geriet ich durch ein Wurmloch, das von einer Störung im Raum-Zeit-Kontinuum ausgelöst wurde, hervorgerufen durch illegales Verbrennen von Laub, nach Indien. Wo ich ja schon mal dort war, dachte ich mir, dann kann ich auch gleich nach meinem verschollenen Halbbruder suchen. Ich traf ihn als ich um die Ecke bog, wir gingen Angeln, er fing einen Barsch, also nicht die slowakische Landschaft, sondern dieses possierliche Tierchen mit Schüppchen. Als wir ihm die Innereien rausreissen wollten, entdeckten wir 6 Kreditkarten verschiedener Anbieter, einen Fotofilm, den wir entwickelten, darauf waren Bilder wie Leo Trotzki und Lenin miteinander schlafen, und schliesslich ein komplettes Fondue-Sortiment, das wir sogleich in Betrieb nahmen. Da wir kein Brot hatten, nahmen wir harten Käse, den wir in flüssiges Brot tauchten. Mir wurde langweilig dabei, also nahm ich Drogen mit lustigen Namen. Was dann folgte lässt sich nur so beschreiben, wie wenn ein Hund Farben frisst und dir in die Augen kotzt, und das drei Monate lang. Ich tat wohl schlimme Sachen, ausserdem entdeckte ich dabei die Lösung für ein lange ungelöstes Problem in der Arithmetik und einen neuen noch unbekannten Buchstaben.

Meine Zeit in Indien fasste ich im hauchzarten Alter von vierzehn im Buch 'Indien, du schönes Drecksland' zusammen, es wurde mit vier Oscars, unter anderem für den besten Schnitt, ausgezeichnet. Ich beschloss, nach Hause zurückzukehren, da mir das Erdloch langsam unkomfortabel wurde. Ich baute mir ein Floss aus einer 40-bändigen Buchreihe mit dem kafkaesken Titel 'Einzeller und Nussbaumdielen: Die Synthese zweier Dinge, die zusammengehören.' Nach Wochen auf See, auf denen ich mich nur von meinen Haaren ernährte, stiess ich auf was Festes. Portugal war es, wo die Leute nuscheln. Bei einem Viehhirten tauschte ich drei mit Plastikmuscheln verzierte Muscheln gegen eine grosse, rohe Lammkeule, die mich nach Hause transportierte. Angekommen, diktierte ich dem Affen eine Geschichte, die unter dem Titel 'Du dummer Affe, ick hau dir die Querflöte aufn Kopp' Weltruhm erlangen sollte, als erstes Buch, in welchem kein zusammenhängender Handlungsstrang erkennbar ist, nur montags regnete es fleischfarbene Münzzählautomaten. Ich fing einen auf und vermengte ihn mit Wasser, er schmeckte nach Christentum.

Mit dem verdienten Geld konnte ich nun endlich ein luxuriöseres Leben anfangen: Ich kaufte mir ein grosses Kartonhaus unter einer Brücke, welches ich mit schönen Kartonmöbeln und Kartonvorhängen, Kartonlampen und Kartons bestückte. Das liebste war es mir, mit den anderen nichtsesshaften Wohnungslosen eine gute Pfeife Opium zu teilen. Als sie endlich betäubt vom Rauschgift dalagen, schmiss ich sie mit Hilfe meiner grossartigen Seilwinde in einen überdimensionierten Fleischwolf und verkaufte das Produkt als 'Gepökeltes Fleisch von freilaufenden Menschen an grüner Sauce.' Deswegen wurde ich wegen Urheberrechtsverletzung verklagt und zur Zahlung von 2000 mit Waldhonig bestrichenen Nacktmullhaarteppichen verurteilt, die man ablecken kann. Das war vor neun Tagen."


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