Battlefield: Bad Company 2

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Ein volles Magazin Battlefield - Bad Company 2. Besitzt man so eins, hat man sieben Spiele zuviel gekauft.

Battlefield: Bad Company 2 (oder auch Ballerfeld: Bad Company 2, kurz: Schlachtfeld 2) ist ein Spiel der Untergrundentwicklerfirma DICE. Zocker oder Gamer finden in diesem überteuerten Spiel ihre tagtägliche Beschäftigung. Oft haben Spiele dieser Art eine dermaßen hohe Auflösung, dass nicht einmal das menschliche Auge sie erfassen kann. So hoch wie die Auflösung sollte auch die Reaktionsfähigkeit sein. Denn bei diesem Spiel ist alles etwas hyperrealistisch. (wer überlebt eine Splittergranate, nur weil er sich als Bombenexperte auf das Schlachtfeld begiebt?) Verschiedene Plattformen bieten es an, z.B. Playstation 3,Xbox 360 und der gute alte Computer.

Die Parteien

In Battlefield: Bad Company 2 erschießen sich zwei Parteien, Russen und Amerikaner, rund um die Uhr mit schlecht animierten Waffen. Das gibt der Handlung im Gegensatz zum Vorgänger Battlefield: Bad Company eine ganz neue Wendung, denn da war das Spiel darauf ausgelegt, dass sich zwei Parteien, Russen und Amerikaner, mit schlechten animierten Waffen umbringen, wohlgemerkt aber nur auf der XBox. Diese zwei Parteien sind jedenfalls oft unvorteilhaft voneinander zu trennen, sodass man schon genau hinhören muss, ob der Gegener auf dem Feld vor einem ´´Woudkaaa´´ bzw. ´´blied!´´ oder ´I Need ammo´´ bzw.´´I Need a medic´´schreit, außer man sieht das Spiel grundsätzlich als Survivalshooter an.

Da eine Firma aus den USA Battlefield: Bad Company 2 produziert hat, lässt es sich jedenfalls erahnen, welche Partei hier einen Nachteil haben und immer die schlechteste Ausrüstung haben wird. War das jetzt ein Spoiler?

Russische Armee

Nicht nur waffentechnisch sondern auch in der Kommunikation ist die Russische Armee...„besonders“. Falls einem Russischen Kämpfer die Munition ausgeht (was bei Waffen aus Entwicklungsländern frühzeitig passiert) wird er vergebens Munition nach schreien, weil er mit Vodka nicht schießen kann. Darum setzt er seine handwerkliche Begabung ein und beginnt Maschendrahtzäune zu bearbeiten oder mit Raketen und/oder Granaten seine eigene Deckung zu zerstören.

Aber trotz Munitionsmangel und verkrampftem Arm vom Zäune Bearbeiten ist der temperamentgeladene Russe den Amerikanern im Kampf überlegen. Einzig und allein durch seinen Kleidungsstil. So kann es gut sein, dass ein unbewaffneter Russe gleich mehrere Amerikaner auf einmal tötet, weil die bei seinem Anblick spontan an einem Lachanfall sterben. Beispiele reichen vom 14jährigen Hauptschüler, der gerade eine Tankstelle überfallen hat bis zum Laufstil eines 30jährigen Frührentners, der zum ersten Mal im Pelzmantel Ski fahren gehen möchte.

US- Armee

Jetzt könnte man meinen, dass man nur einen Russischen Kämpfer über das Schlachtfeld schicken muss, um eine Massenvernichtung der Amerikaner auszulösen, allein das ist nicht der Fall. Denn ist die erste Lachflash- Todeswelle vorüber, wissen die Amis 8oder ihre minderjährigen Marionettenspieler durch schlechtes strategisches Vorgehen einen Sieg unmöglich zu machen. Dieses sogenannte taktische Vorgehen besteht großteils in "einfach mal über die Straße Rennen und Sehen, was passiert" . Wenn sie es zufällig bis zu einer gegnerischen Flagge, Basis oder Funkstation schaffen, ohne gesniped oder geroadkillt zu werden, werden sie dann am Ende von einem amoklaufenden Mitspieler gemessert.

Die Klassen

Der Assault (Sturmsoldat oder auch Assi; Sturmi)

Der Assaulter ist wahrscheinlich die beliebtetse Klasse. Er ist das, was man sich unter einem klassischen Soldaten vorstellt. Er hat ein Sturmgewehr, an dem ein Granatwerfer montiert ist. Mit dem ist es möglich, Häuser und Leute wegzublasen, was man eben so macht, als gewöhnlicher Soldat. Besonders in Mulitplayerszenarien führt dieses sogenannte Wegbashen häufig zu angeregten oder kurzweiligen Disputaionen, in denen als Reaktion auf den erfolgten Angriff, nun verbalbiologische Waffen wie Noob, b00n, Homo, Hobbyloser, Spast, Schlampe, "Biaaaatch", dreckiger, skilloser Noob-Tuber und andere unsprachliche Phänomene oder sehr geistreiche Beleidigungen um den Kopf und über das Feld fliegen.

Darüberhinaus ist es dem Assi möglich, eine Munitionsbox mit unendlich viel Munition aller Kaliber, sämtlichen Granatenarten, ja sogar Panzerabwehrraketen hinzuwefen, und somit quasi fürs Nichtstun noch fett Punkte zu kassieren. Wenn der Assaulter kein Sturmgewehr mitnimmt, sondern eine Schrot(t)flinte oder einen Karabiner, kann er statt dem Granatwerfer zusätzlich C4 mitnehmen und sich selbst und seinem Squad wunderbar einen unappetitlichen Tod bereiten.

Wahrscheinlich wählen Assaulter im echten Leben vor allem mental immer die leichtesten Weg, denn keiner würde sich für diesen bekloppten Job freiwillig melden, außer denen, die nicht einmal wissen, was sie mit dem komischen schwarzen Plastikstab (lol) anstellen sollen und sich dazu als Skianfänger mit Overkill-Ausrüstung verkleiden wollen.

Der Medic (Sanitäter; Sani; der mit dem guten Stoff)

Der Medic ist auf dem Schlachtfeld quasi Gott. Zwar hat er nur ein MG, dessen Wirkungslosigkeit exponentiell zu seiner Größe zunimmt, aber die Stärke des Medics ist nicht Feuerkraft. Seine Aufgabe besteht darin, andere wieder zusammenzuflicken (z.B. denen, die einen Russen gesehen haben, das Zwerchfell wieder zusammenzunähen). Er kann mit einem Defibrilator, der eher aussieht wie zwei futuristische Bügeleisen selbst Leute, die so viel Blei in ihrer Birne haben, dass sie 20 Kilo mehr als vor ihrem Ableben wiegen, wieder zum Leben erwecken. Wenn unsere Soldaten so kämpfen würden, wie die in BC 2, dann wären die Ölreserven für die nächsten 700 Jahre gesichert.

Jetzt erklärt sich auch, warum die meisten in BC 2 so behämmert durch die Gegend laufen: zu viel Blei ist halt nicht gut fürs Hirn (falls überhaupt vorhanden). Des Weiteren kann der Medic mit seinen Zukunftsbügeleisen auch feindliche Truppen ausschalten, was weitaus effektiver ist als das MG, weil sich dann buchstäblich der Zorn des (Fast)- Gottes über ihm entlädt. Er kann auch ein Medikit werfen, das ihn selbst und alle Verbündeten in unmittelbarer Nähe von Knochenbrüchen, Schusswunden, Schnitten, stumpfen Traumata und so weiter sofort heilt ... und den Krebs natürlich. Der Medic trägt entweder eine Fleischmütze mit Barett (das natürlich Rot ist und damit "Hier bin ich, erschieß mich!" sagt) und sieht aus wie Jamie Hampelman von den Mythbusters (Russen) oder ein in den 90ern zurückgebliebener Cop aus den USA (gut zu erkennen an seinem Wannabe-Muschibärtchen und seiner "Schaut-mich-an-ich-bin-cool-Basecap").

Der Engineer (Pionier; Pio; Rep(eratur)- F*tze; Der Mann mit dem Schrauber)

Das legendäre Rohr und Wände für den richtigen Spielspaß

Der Engineer ist auch sehr beliebt, allerdings nicht wegen seiner Nichtmal-tödlich-wenn-sie-mit-echten-Kugeln-und-nicht-mit-BBs-schießen-würde-Plastik-Softair-MP vom Dosenwerfstand sondern weil er ein riesiges Rohr auf seinem Rücken rumträgt. Mit diesem Rohr kompensiert der Spieler mangelnde Penisgröße und versucht, anstürmenden Feinden auf nächste Nähe in den Mund zu schießen, was oft nicht gelingt, da die Pios zu ungebildet sind, die lahme Geschwindigkeit der Rakete in ihrem Rohr einzuberechnen und das Opfer schon fünf Meter weiter weg ist, wenn die Rakete ankommt. Stattdessen werden Raketenwerfer (Raks) oft verwendet, um strategisch wertvolle Punkte dem Erdboden gleichzumachen, in den meisten Fällen allerdings die eigene Deckung. Der Pio hat neben seinem dicken Rohr und seiner Kirmespistole noch einen tollen, funkensprühenden Akkuschrauber dabei. Wieso zum Teufel ein Akkuschrauber Funken sprühen sollte und wieso zum Henker man damit Fahrzeuge wieder zusammenflicken und Feinde töten kann? Blackanddecker Blackanddecker Blackanddecker!

Der Recon (Sniper; Nervensäge)

Der Sniper hat den längsten...

...Schießprügel von allen. Leider kommt es auch drauf an, wie er damit ungeht, denn richtig peinlich wird es, wenn man feige mit 1-Schuss-pro-Minute-Puste irgendwo in der Ecke sitzt oder in einem Busch hockt und versucht, Hirne an Wände zu kleistern, während sich Spieler darüber aufregen, dass der ach so gefährliche Sniper sogar auf kurze Distanz daneben schießt. Der Hersteller hat diese Klasse nicht umsonst Recon (sprich:"Riiikonn", dt.:Aufklärer) genannt. Der Aufklärer soll nämlich auch aufklären, also den Gegner markieren, bevor er ihn abknallt, damit, falls er ihn verfehlt (was wahrscheinlich ist) ein anderer ihn killt.

Man kann den Sniper auch zu einer Art Assi umfunktionieren, indem man ihm ein automatisches Scha(r)fschützengewehr in die Hand drückt und damit versucht, ahnungslose Leute aus der Nähe umzulegen. Aufgrund des fehlenden Fadenkreuzes und der daraus resultierenden Notwendigkeit, in den sekundären Zielmodus (im Fachjargon als "Anlegen" bezeichnet) zu wechseln und der daraus wiederum resultierenden eingeschränkten Mobilität, misslingt diese Methode jedoch meist. Im Klartext: Sniper+Nahkampf=nix gut. Er kann auch lustige, sogenannte Aufklärungsminen werfen, die aussehen wie ein Pokéball. Seinen Kampfanzug bastelt er meist selbst, indem er sich erst wie ein Schwein im Schlamm suhlt und sich anschließend im Unterholz wälzt.

Waffen und Gadgets

Klassenübergreifende Waffen...

Das manchmal gefürchtete Messer

...sind Flinten, Schrot(t)flinten und Karabiner. Zusätzlich hat jeder noch ne Pistole, die mehr oder weniger nützlich sein kann, wenn er sein gesamtes Magazin in die Luft, in einen Busch oder in eine Wand geballert hat (Die Löcher sehen so toll aus).

Schrotflinten sind in diesem spiel für jede Klasse geeignet, da man selbst mit einer normalen SPAS-12 einen Headshot auf mehrere 100m erteilen kann, ohne das man genau darauf achten muss den Gegner wirklich zu treffen.

Das Messer

Das Messer ist einer der rätselhaftesten Gegenstände, die der Soldat mit sich herumschleppt und eins der am schwierigsten zu bedienenden. Will man z.B. einen Gegner von hinten töten, weil man gerade keine Lust hat zu schießen (oder ein munitionloser Russe ist), bleibt einem nur das Messer übrig. Also denkt man sich: Kein Problem, den messer ich. Falsch, denn in ungefähr 98% aller Fälle dreht sich andere dann um und sprayt einen tot. In den restlichen 2% ist es wegen eines Bugs auch so, aber das Messer verarbeitet vorher noch das Gehirn des Gegners zu Hackfleisch. Wenn man das Messer für Gegenstände, wie Türen oder Zäune verwendet, zerstört es sie allerdings mit einem Schlag, denn die können ja nicht zurücksprayen.

Spielmodi, Sinn und Zweck

Rush

In Rush geht es darum, eine Funkstation zu zerstören oder zu verteidigen. Sie hält ungefähr 50 Schüsse mit dem Panzer aus oder 30 Ladungen C4. Wow! Alternativ kann man auch eine vorher angebrachte Ladung scharf machen. Problem dabei ist, dass alles im Umkreis von 100 Metern zu blinken und jaulen anfängt, ungefähr so unauffällig wie ein Elefant auf der Königstraße. Wenn man nicht schon während des Scharfmachens von hinten skalpiert wird, kommt spätestens nach acht Sekunden das gesamte gegnerische Team vorbei. Also kann man eigentlich außer Hinlaufen, Scharfmachen, Sterben und Neustarten nichts tun. Alternativ gäbe es noch den Granatwerfer oder das dicke Rohr, dann geht aber alles sofort kaputt und es muss ein neuer Bildschirm von amazon her.

Voll cool: Rumrennen

Squad-Rush

Squad-Rush ist nichts anderes als ein billiger Abklatsch vom normalen Rush, nur dass dabei keine Teams gegeneinander kämpfen, sondern Teams im Team, sog. Squads (aber kein Team!) Der Squad-Rush ist im Prinzip ähnlich wie Map-Recycling, dabei wird einfach Schnee auf eine Map programmiert und der Name geändert, damit man keine neue bauen muss.

Eroberung

Eroberung ist ist der klassische Battlefield-Modus. Dabei geht es eigentlich darum, so viele Flaggen wie möglich einzunehmen, dabei Feinde auf möglichst brutale Art hinzurichten ist eigentlich Nebensache. Wie gesagt, eigentlich. Irgendwelche hobbylosen CSS-Zocker, mit zu viel Taschengeld haben sich ihr perverses Verlangen nach virtuellem Blutvergießen und nach Abmurksen von allem, was sich bewegt allerdings zur Hauptaufgabe gemacht. Somit ist der eigentliche Sinn des Eroberungsmodus schon beim Erscheinen von Battlefield 2 verloren gegangen, obwohl es darin gar kein Blut gibt, sondern nur Staub (wie pervers ist das denn?).

UAV

UAV steht für "Unheimlich anpissendes Vehikel" stelllvertretend für die meisten Fahrzeuge im Spiel. Nerven kann es auf dreierlei Art:

  1. Ein Gegner spamt damit rum.
  2. Ein Gegner fliegt, ein anderer klebt C4 dran -> grausamer Tod.
  3. Ein Teammitglied steigt zwei Sekunden vorher ein und entscheidet sich dann dafür, abgeschossen zu werden oder dafür, dass er doch keinen Bock hat das Ding zu fliegen und steigt dann wieder aus -> Drohne

Bugs

  • Der Hitbox-Bug: Er ist der wohl bekannteste Bug. Dabei verrutschen die Hitbox und die Kugeln, die einen Typen eigentlich bis zur Unkenntlichkeit zerfetzen sollten, treffen nicht.
  • Der schwebende Fensterrahmen: ist ein toller Bug, der vor allem im Singleplayermodus vorkommt. Da fährt man mit drei Panzern durch das Haus und wirft noch 200 Granaten rein und der alte Krepelrahmen ist immer noch da; doch nicht nur das: er schwebt! Toll! So einen will man haben!
  • Sich-irgendwo-festrenn-Bug: kommt nicht nur dann vor, wenn gerade kein Gegner da ist, der einen abknallt, nein, sondern auch noch dann, wenn die Kamera rumspackt und das vom vielen Zocken eh schon strapazierte Nerdhirn vollends überlastet. Das könnte eigentlich auch ein Grund für das behinderte Verhalten, ach egal...

Anzeichen einer Sucht

  1. Man hält sich grundsätzlich mindestens 3 Meter von Wänden fern, es könnte ja ein Granatwerfer dahinter sein.
  2. Man geht nur noch mit mehr als fünf anderen über die Straße aus Angst vor Snipern, was bei dem Skillniveau dieses Spiels aber völlig unnötig ist.
  3. Wenn man gerade eine Autopanne hat, holt man seinen Akkuschrauber raus, hält ihn an das Auto und wundert sich, wieso es nicht sofort wieder ganz wird.
  4. Man verwechselt seinen Geldbeutel mit einer Granate, reißt einen Teil davon weg und wirft es mit den Worten auf FRAG OUT einen unbekannten Typen auf der Straße.

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