1 x 1 Bronzeauszeichnung von Deadpool

Agar.io

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Agar.io ist ein verstörendes Browserspiel, in dem man ein Kreis eine "Zelle" ist, andere Kreise "Zellen" fressen muss und so immer größer und fetter wird. Es gibt drei verschiedene Objekte in diesem Spiel:

  • kleine, bewegungsunfähige, bunte Kreise "Zellen" zum Fressen.
  • Stachelkreise "Viren", in denen man sich, solange man kleiner ist als sie, verstecken kann. Wenn man größer ist, wird die Zelle brutal auseinandergerissen und teilt sich sich in viele kleine Zellen auf.
  • arme Online-Zellen, die man aufessen muss

Dieses Spiel sollte auf dem Index landen, da es Gewalt, Mobbing und Kannibalismus verherrlicht (man frisst seine Artgenossen auf und wird dafür sogar belohnt!). Der Suchtfaktor ist unglaublich hoch (over 9000!). Sollte man gefressen werden, möchte man sich zwangsläufig an dem Spieler rächen, der einen gefressen hat und so werden dauerhaft Angst, Hass, Rassismus und Zorn geschürt. Aber auch der Suchtfaktor wird dauerhaft erhöht, denn je öfter man seinen Namen auf dem "Leaderbord" ein entdeckt, oder andere Zellen auffrisst, desto öfter benötigt man ein stärkeres Glücksgefühl, um sich noch wirklich zu freuen.

Geschichte

Im Jahre 235 v. Chr. gab es in China einen Shogun namens "Agar-io Shin–Quan 2." (Genannt "der Bäuerliche" ). Dieser war im stolzen Besitz eines großen Fischbeckens, mit ganz vielen verschiedenen Fischen, die er immer mit besonderem, buntem Futter verwöhnte. Eines Tages brachte ein verirrter europäischer Fischhändler einen neuen Fisch mit, der alles ändern sollte. Dieser war nämlich ein Hecht. Der Kaiser kannte den Fisch nicht und ließ den Fischhändler hinrichten, bevor er den Shogun über den Raubfisch aufklären konnte. Shin-Quan kippte den Fisch wie immer in ein großes Becken und musste zusehen, wie alle Zierfische der Reihe nach vom Hecht gefressen wurden. Der wurde aufgrund der Nahrungs-Übersättigung mit der Zeit immer fetter und laichte ab, so dass neue Hechte schlüpften. Jedoch war der Shogun nicht begriffsstutzig und versiegelte den Nachschub an Zierfischen, so dass die Hechte gezwungen wurden, auf Kannibalismus umzusteigen. So war die Grundidee von Agar.io geboren.

Spiel

Man spawnt in einem begrenzten Rechteck, in dem andere, verschiedenfarbige Zellen umschwirren. Man kann seiner Zelle einen Namen geben (z.B. Adolf Hitler, NSA, F*ck Green usw.) und sich über die Namen anderer Spieler lustig machen. Manche dieser Namen sorgen sogar dafür dass sich dein Aussehen ändert (z.B."Doge"-deine Zelle bekommt etwas, das entfernt an ein überfahrenes Hundegesicht erinnert). Je mehr kleine Kreise man frisst, desto mehr Masse bekommt man. Sobald eine Zelle ca. 20% kleiner als man selbst ist, kann sie absorbiert werden, deren Masse wird dann einfach zu der eigenen dazugerechnet und unsere Zelle bricht jegliche Wachstumsrekorde.

Spielmodi

Es gibt bisher ganze 4 verschiedene Spielmodi:

  • Classic: Friss Spieler und kleine bunte Kreise um auf etwas namens "Leaderboard" deinen Namen zu sehen.
  • Team: Im Grunde wie Classic, nur ohne "Leaderboard" sondern mit drei verschiedenen Farben, die eine Teamzugehörigkeit signalisieren.
  • Experimental: Genau wie Classic, nur mit dem Unterschied, dass es jetzt auch rote Stachelkreise gibt, die einen töten.
  • Party: Genau wie Classic, nur mit Freunden.

Steuerung

Man steuert seine Zelle, indem man mit dem Mauszeiger in die gewünschte Richtung, die Zelle bemüht sich verzweifelt hinterherzukommen. Zwar friert die Zelle eventuell alle paar Minuten ein und die Richtung, die sie einschlägt, könnte glatt durch eine an die Wand geworfene Maus entstanden sein, aber das tut hier nicht zur Sache. Mit der Spacetaste (zu Deutsch: "Leertaste") teilt man sich in zwei Hälften, um kleinere Mitspieler zu fressen. Danach ist es aber nervig, sich wieder zu einer Zelle zusammen zu bekommen. Außerdem kann man mit "W" kleine Portiönchen Masse abfeuern, mit welchen man sich nur bei größeren Einschleimen, bei kleinen bedanken und die grünen Stachelteile so lange mästen kann, bis sie platzen und eine zweite Stachelkugel in die Gegenrichtung losschicken.

Fazit

Das Spiel fällt bis jetzt nur damit auf, dass es faktisch alle 24 Stunden mindestens ein neues Feature gibt, und dass man nur mit sehr viel Glück auf eine der Server gelangt, um überhaupt erst spielen zu können. Trotzdem scheint sich das Spiel mehr und mehr aus dem Hipster-Geheimtipp-Dasein hin zum Konkurrenten von Minecraft & Co. zu entwickeln. Ob es gar das Memepotenzial und die damit verknüpfte Nervigkeit von Five Nights at Freddy's im Internet erreicht? Es wird sich zeigen.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso